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Portrait: Monika Wunderlich

Monika Wunderlich
Deutschland

Website: http://www.virpriv.de
Total: 1 Rezension
März 2018: keine Rezensionen

Fragt mich eine Freundin: "Bist Du vor oder nach 11 Uhr 30 geboren?"
"Puhh, kann mich nicht erinnern, war ja damals so im Stress..."
"Also", unterbricht sie mich, "wenn vorher, dann hast du den Aszendent Löwe und die brüllen. Nach 11 Uhr 30 den Skorpion, die lassen sich nix gefallen."

Nun ja: Ich kann tierisch brüllen, und gefallen lasse ich mir absolut gar nichts. Manchmal bin ich zu blau(grün)äugig, und dann dauert es eine Weile bis ich begreife, dass mich da einer über den Tisch ziehen will. Vor allem, seit ich Ende 1997 meinen Verlag mit dem verrückten Namen »VirPriV« gegründet habe, muß ich immer häufiger tief Luft holen bevor ich die Axt schwinge. Zum Glück sind meine Autorinnen und Autoren äußerst selten der Anlaß. Ich will den Löwen und den Skorpion haben - vielleicht typisch Zwilling(?) Und ich glaub ja nicht an so'n Zeugs, aber ...

Nach dem Desaster mit einem DKZ-Verlag, der mich wegen schriftlich weitergegebener eigener Erfahrungen (also Tatsachen) über sogenannte Druckkostenzuschüsse und Praktiken dieser Verlage verklagte (bis 500.000 DM oder bis zwei Jahre Haft), gründete ich Ende 1997 meinen eigenen Verlag.

Für meinen ersten Roman recherchierte ich über vier Jahre, hätte zu dieser Zeit ein Flugzeug zusammenbauen können und wäre ich in der Pampa ausgesetzt worden, hätte ich fast keine Schwierigkeiten gehabt. Im Norden Brasiliens und in Venezuela kannte ich mich besser aus als in meiner näheren Umgebung im Fuchstal. Ich schilderte eine Reise, die als erlebnisreicher Urlaub in Venezuela beginnen sollte und eine schreckliche Wendung nahm. Nur zwei überleben einen Flug zur Teufelsinsel - Martha und Richard müssen ihre Ehepartner im Regenwald begraben. Es beginnt eine anderthalbjährige Odyssee durch die grüne Hölle, sie müssen gegen Hunger, Durst, Krankheit, Trauer und Angst kämpfen. Es kommt zu harten Belastungsproben bis sie begreifen, daß ihr Überlebenskampf nur dann erfolgreich sein kann, wenn beide ihre Stärken ausspielen. Als sie nach vielen Wochen auf die ersten Menschen - Eingeborene - stoßen, überlegen sie fast zu lange, ob sie den Zeichen, sich ihnen anzuschließen, folgen sollen. Im Januar 1997 erschien dieser Roman "Ich zeig euch meine Welt" - in einem Druckkostenzuschußverlag (DKZ-Verlag). Dafür könnte ich mich noch heute stundenlang ohrfeigen. Hätte ich damals die zig-Tausend Mark von einem Hochhaus geworfen, wären vielleicht ein paar Menschen glücklich geworden.

Nach einem kleinen Band Kurzgeschichten verlegte ich im eigenen Verlag meinen zweiten Roman "Schlangen im Jahr des Drachen" (ISBN 3-9806292-1-X). (direkt zur Rezension) Es wird die Geschichte von Marja erzählt, die 2010 in München im Jahr des Tigers geboren wurde und als 17Jährige nach China und in die Mongolei reist. Dort überlebt nur sie in den unwirtlichen Bergen einen Terroranschlag, bei dem viele Politiker ermordet werden. Als einzige Zeugin des Massakers wird sie vom Anführer an Rebellen "verkauft", die sie zu den politisch Verfolgten und Geächteten in eine der verbotenen Zonen bringen sollen. Der 26Jährige Maij-Dsching rettet sie, bringt aber die aufsässige junge Frau in ein Lager der Ausgestoßenen - in die Obhut seiner chinesich-mongolischen Familie. Zwei Männer beeinflussen in den nächsten 20 Jahren ihr Leben, beide geboren im Jahr der Schlange. Ihre Beweggründe können unterschiedlicher nicht sein. Liebe, Hass, Angst, Skrupellosigkeit, Machtgier, Korruption und Gewalt sind ihr Nährboden. Die Schlangen kämpfen ein letztes Mal im Mai 2048 - im Jahr des Drachen in einer ganz und gar nicht perfekten neuen Welt.

Veröffentlichungen: in Anthologien, Magazinen und zahlreichen Literaturzeitschriften. Mitglied in einigen Literaturvereinigungen, Mitglied im VS in der IG Medien

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