Auflösung des Literaturrätsels vom 22. Januar 2011
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Es waren drei Künstler mit Vor- und Nachnamen zu erraten. Die richtige Lösung hat leider niemand ganz herausgefunden, aber eine Antwort war sehr nah dran. And the Oscar, sorry, “Elogio de la madrastra” by Mario Vargas Llosa goes to Melusine and Morel.
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Wir haben gegrübelt nach Ihrem Hinweis, dass wir „rechts außen falsch liegen“ (sowieso!). Aber da wären wir nicht drauf gekommen. Die Körperhaltung kommt mir so gar nicht Mann´sch vor. Der zurückgelegte Nacken. Ich sehe ihn immer steif aufgereckt oder nach vorne geneigt. So kann man sich täuschen. Aber wir freuen uns trotzdem!
Herzlichen Gruß
Melusine
Jetzt muß ich grinsen. Das nächste Mal antworte ich dann doch. Horst Janssen war mir gleich klar (weil Zeichnen und Hamburg), Roberto Bolaño Ávalos (da wurde ich hier fündig)… nur Thomas Mann, der machte mir Schwierigkeiten, ich vermutete nicht, das er es ist. Hat mir sehr viel Spaß gemacht…
Huch… ich hatte mich mit meinem WordPress Account angemeldet, ich brauch diesen ja immer, wenn ich bei Iris lesen möchte. :-)
Liebe Syra Stein,
Ihr WordPress-Blog sieht doch gar nicht so schlecht aus, Journalist-Vorlage und ein bemerkenswertes Motto
(„die realität selbst ist der blinde fleck ihrer selbstbeobachtung“), über das man lange nachdenken und philosophieren könnte. Also ran an die Arbeit und ihr zweites Weblog ist perfekt. :-) Vielleicht gibt es gut fotografierte Speisen oder einige ältere Bücher aus Ihrer Sammlung. Ich erinnere mich da an eine nette Postkartencollage zum Neuen Jahr, Himbeeren, etwas Überbackenes und eine Werkausgabe von Louis Aragon und „Kontrapunkt des Lebens“ von Aldous Huxley. Wenn das kein guter Anfang wird… Aber mein rechtes Foto war eindeutig zu schwer! Das Bild ist aus dem Literarischen Taschenkalender 2008 (Fischer Verlage) und da aus dem Thomas Mann Archiv und einem Bildarchiv Keystone. Ich hoffe keine Copyright-Schwierigkeiten zu bekommen.
Liebe Grüße an Sie, mal sehen, ob es ein nächstes Mal gibt, aber dann wird es leichter, ich will ja nicht gemein sein.
Lieber Bücherblogger,
das zweite Weblog wäre dann das Dritte. :-) Das Motto findet sich an anderer Stelle wieder. Das Überbackene war übrigens Crème brûlée, und mit älteren Büchern könnte ich in der Tat dienlich sein. Oh… da fällt mir ein, daß undique mir vor kurzem ein kleines auslieh, ich muß es ihr unbedingt zurückgeben, sie liebt es heiß und innig… es heißt >>> Rose aus Asche.
Einen schönen Sonntag für Sie.
Liebe Syra Stein,
also über diesen Link auf die spanisch-lateinamerikanische Gedichtsammlung aus den fünfziger Jahren hätte sich mit Sicherheit auch Roberto Bolaño gefreut. Ich werde aufmerksam darin „herumstöbern“, vielen Dank dafür. – Ihre Mottozeile kannte ich eben von der schon vorhandenen Stelle. –
Einen „Linksschreibfehler“ :-) kann ich weiter unten gar nicht entdecken und überhaupt, vermutlich mache ich auch ständig welche, was soll´s, das Wichtigste liest man sowieso mit dem Klang der Worte und aus dem was zwischen ihnen schwebt. Dennoch ärgere ich mich immer, wenn ich mir unsicher bin, wie man etwas schreibt. Der letzte Rechtschreib-Duden in gedruckter Form steht hinter mir und schon musste ich wieder Crême brulée nachschlagen. Ich hoffe, Sie verzeihen mir. Ich wollte nicht besserwisserisch sein, sondern war mir bei Ihrer Schreibweise nun auch unsicher geworden. Ich glaube am wunderbar süß gebrannten Geschmack der Creme ändert die Schreibweise eh nichts.
Ihr Kommentar vom Nachmittag musste komischerweise erst genehmigt werden, was ich nachträglich nun doch noch getan habe.
Herzlichen Sonntagnachtgruß
Der Buecherblogger
Lieber Bücherblogger,
dann wäre das nicht mein zweites Weblog, sondern mein Drittes. :-) Das Face des Weblogs bei WordPress ist nur entstanden, weil ich kein häßliches wollte, welches aber unabdingbar nach Anmeldung bei WordPress einfach gleich da war, also hab ich’s verändert. Kochen werde ich weiterhin, will ja nicht verhungern, und lesen… ja, wahrscheinlich so lange, bis mir die trockenen Haferflocken mit Zucker ausgehen. Aragon… da sagen Sie was.
Ich versuch übrigens heute, das dritte Mal zu kommentieren, mal schauen ob es jetzt klappt.
Einen schönen Abend für Sie…
Oh… ups… den Rechtschreibfehler übersehen Sie bitte mal.
Ach Herrje, JETZT hab` ich es erst geblickt :-o
Werde mich in die hinterste Ecke verkriechen…
Ich dachte, man solle die Personen raten, die auf dem Gemälde des Titels abgebildet sind, die drei kleinen Bildchen mitten im Text hab ich völlig übersehend überlesen… so isch` halt mit ner „älteren“ Dame, wenn sie die Lesebrille nicht aufsetzt ;-)
Nu denn, lieber Bücherblogger, ich hätte außer Roberto Bolano die anderen beiden nicht identifiziert; bzgl. Thomas Mann gehts mir wie Melusine und Syra; hätte nicht gedacht, dass er hier im Gartencafé sitzt, andererseits, wenn man lange genug hinschaut, hat er ja schon so eine Kröger`sche Buddenbrook-Haltung…
>>Mes compliments<< an Melusine und Morel, denen ich applaudiere!
Herzlich
Teresa
Liebe Teresa,
Sie haben sich eben von der Musik des Tizianschen Orgelspielers, der seinen Blick auf die Ursprungsstelle aller Menschen werfen darf, gleich gefangen nehmen lassen. Das gibt mir aber Gelegenheit, noch einmal das Ende der Beschreibung dieses Gemäldes durch Vargas Llosa zu zitieren:
„Die Orgel wird verstummen; mit einer tiefen Verbeugung tritt der Lehrer ab in den Orangenhof, und ich [der kleine Amor] werde durch das Fenster springen und in die wohlduftende ländliche Nacht davonflattern.
Im Schlafgemach bleiben nur die beiden und die sanften Laute ihres zärtlichen Gefechts.“
(Für das „zärtliche Gefecht“ der Übersetzerin Elke Wehr würde ich am liebsten noch mal im Original nachschlagen, aber das hab ich nicht.)
Einen herzlichen Sonntagnachtgruß auch an Sie
Der Buecherblogger
Lieber Bücherblogger,
das wird es gewesen sein: Die himmlischen Pfeifen haben mich mit ihrem Klang dermaßen verzaubert, dass mir die Blicke für den Rest des Rätsels vernebelt waren. Der von Ihnen zitierte Schluss der Gemälde-Beschreibung schmeckt so zärtlich-süß, dass sich von Neuem die Klangwolken herab senken.
;-)
Herzlich
Teresa