Veranstaltungshinweis
Buchvorstellung des Osburg Verlages durch SchwindKommunikation (Pressemitteilung):
Aléa Torik „Das Geräusch des Werdens“
Im Rahmen der Vernissage „Stadt.Land.Fluss“ in der Galerie Schmalfuss findet eine “Public Preview” der Ausstellung statt. Am Freitag, d. 10. Februar 2012 um 19.00 Uhr in der Knesebeckstraße 96, VH 3. Stock, 10623 Berlin stellt dort Aléa Torik ihren ersten Roman vor, den ich im Augenblick lese und recht ausführlich bespreche. Ich wünsche ihr viele Zuhörer, die etwas von dem Gehör mitbringen, das im Roman ein Blinder hat. Bei einer Ausstellung sollte man natürlich nicht die Augen schließen, aber vielleicht tut es ja doch der eine oder andere bei der Lesung mit Gewinn, um sich auf den Text zu konzentrieren. Gerade die letzten beiden Kapitel “Zu heiraten, vor dem Spiegel zu stehen und glücklich zu sein” und “Als wenn ihr die Lider fehlten”, die ich noch beschreiben werde, habe ich als emotional sehr ergreifend, bewegend, berührend und großartig geschrieben empfunden. Ich mache ungern Schleichwerbung, aber in diesem Fall ist es auch keine. Zur Ausstellung passend wird der Unterschied von Stadt und Land in dem Buch mehrfach thematisiert. Ich kenne die Autorin nicht persönlich und weiß also nicht, ob sie gut liest, gute Romane schreiben aber kann sie allemal.
Anmeldungen per E-Mail an Magarete Schwind ms@schwindkommunikation.de
“Sie sieht, wie wichtig es ist, dass man seine Zukunft nicht kennt und alles Kommende im Dunkeln liegt, die Menschen verstehen die Bedeutung der Unwissenheit nicht, wüssten wir um die Folgen unserer Handlungen und Worte, wären wir längst versteinert, wir verdanken unsere Beweglichkeit der Unwissenheit, nicht den Gelenken. Sie wälzt sich im Bett herum, aber das hilft nicht. Sie will das alles nicht sehen, sie ist erst sechzehn. Aber sie sieht es.”
Mit Warp-Antrieb bist Du mir beim Besprechen dieses Buches in der intergalaktischen Stadt-Land-Sphäre ent-eilt, lieber Dietmar. Das werde ich nicht mehr aufholen :-( Gleichwohl mir das „Geräusch des Werdens“ endlich auch vorliegt und ich schon hinein blätterte… nur wegen anderer Alltags-Umstände noch nicht zum Lesen kam… aber bald ;-)
HERZlichst
Teresa
Liebe Teresa,
wie schon einmal mit Walt Whitmans „Leaves of grass“ gesagt, werde ich irgendwo anhalten und auf dich warten. Wenn du etwas zu deiner Lektüre schreibst, freue ich mich und werde falls ich das Buch dann schon durchgelesen haben sollte, was ich nicht glaube, einfach mit dir zusammen wieder von vorn anfangen. Ein Buch, das man zum zweiten Mal liest, ist ja ein ganz anderes. Bisher waren die Reaktionen darauf noch nicht so zahlreich, deshalb interessiert mich deine brennend. Gemeinsam ein Buch zu lesen hat doch etwas sehr Verbindendes, selbst wenn man hoffentlich auch mal ganz anderer Meinung darüber ist. Was ich bisher so von mir gegeben habe, ist ja nicht der Weisheit letzter Schluss. Außerdem bin ich erst auf Seite 166, ich krieche wie eine Schnecke über die Seiten. Da holst du mich lässig wieder ein. Also frisch ans Werk und vielleicht kriegen wir auch bald noch etwas zum Hören, einfach unbeschreiblich.
Von HERZen
Dietmar