Auge in Auge mit der deutschen Filmgeschichte. Das Intro
Die Premiere auf der Berlinale 2008 ist schon wieder fünf Jahre her, aber was sind fünf Jahre gegen hundert Jahre deutscher Filmgeschichte. Seit ich diese Eingangssequenz auf arte sah, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Zusammenspiel der elegischen Hintergrundmusik, der betörenden Erzählerstimme, von der ich vermute, dass sie Dieter Moor gehört, mit der atemberaubenden Schnittmontage kann ich mir nicht genug anschauen. Einen Trailer zum Film gibt es bereits auf der Homepage und bei YouTube, das komplette Intro jedoch habe ich nicht gefunden. Deshalb nun hier und von mir selbst hochgeladen. Ich hoffe, es wird nicht wegen irgendwelcher Urheberrechtsverletzungen gelöscht und noch mehr hoffe ich, dass Millionen Menschen in diesen Film gehen, der in vielen Städten auch zur Zeit läuft, wie man auf einer Liste unter http://www.augeinauge.de/ sehen kann. Ein großer Kenner der deutschen Filmgeschichte bin ich ganz gewiss nicht und dennoch erkenne auch ich manche Szene wieder, und sei es die von Fassbinders “Effi Briest”-Verfilmung. Wenn er einmal in Hannover laufen sollte, bin ich der Erste, der ihn sich wieder im Kino ansieht. Bitte unbedingt hineingehen!
Auge in Auge bei filmportal.de
Die Webseiten der beiden Regisseure:
Michael Ahlten
Hans Helmut Prinzler
Der Sprecher ist Michael Althen.
Herzlichen Dank für Ihre Korrektur! Die Intonation erinnerte mich an Moor, dessen Texte auch immer einen gewissen Sprachduktus haben. Eine Verwechslung, sorry! Um so berührender finde ich, in dem Wissen, dass der große Filmkritiker Michael Althen 2011 zu früh verstarb, in dieser Einführung noch einmal seine Stimme zu hören. Wer mehr Texte von ihm lesen möchte, findet diese unter http://michaelalthen.de/. Vermutlich ist dieser gesprochene Eingangstext auch von ihm selbst verfasst. Ich habe ihn allerdings unter den vielen Texten auf der Homepage bisher nicht gefunden. Auch er wäre ein schönes Textdokument nicht nur für die Erinnerung.