5 Fragen an Thomas Finn

by Zeichensetzerin Alexa

Auf der Leip­zi­ger Buch­messe traf Bücher­städ­te­rin Alexa Tho­mas Finn und stellte ihm im Namen der Redak­tion 5 Fra­gen zu sei­nem neuen Roman „Der sil­berne Traum“. Ramo­nas Rezen­sion zum Buch fin­det ihr am Buch­pran­ger in der Bücherstadt. 

Was inspi­rierte Dich, ein Pre­quel zu den ‚Chro­ni­ken der Nebel­kriege‘ zu verfassen?

Ravens­bur­ger und ich fan­den, dass die Saga noch nicht ganz aus­er­zählt war. Ins­be­son­dere der ursprüng­li­che Band 1 der Tri­lo­gie, also „Das unend­li­che Licht“, nahm immer wie­der Bezug auf Ereig­nisse, die sich ein gutes Jahr vor den Chro­ni­ken abspiel­ten, so dass es nahe­lie­gend war, genau dort anzu­set­zen und die „erzäh­le­ri­sche Lücke“ zu fül­len. Hinzu kam, dass die Leser schon immer gern mehr über bestimmte Aspekte der Welt wis­sen woll­ten, was ich mit „Der sil­berne Traum“ erfül­len konnte. Dazu zäh­len bestimmte Schau­plätze, die ein­ge­hen­dere Betrach­tung des Völk­chens der Kla­bau­ter, das Wir­ken von Urdra­chen und Elfen und vie­les mehr.

War es schwie­rig erneut in die Welt einzutauchen?

Nein, es hat – im Gegen­teil – unglaub­lich viel Spaß gemacht. Vor allem, da in allen bis­lang erschie­nene Roma­nen Anknüp­fungs­punkte vor­han­den waren, an denen ich anset­zen konnte. Die Her­aus­for­de­rung bestand eher darin, „Der sil­berne Traum“ so zu kon­zi­pie­ren, dass der Roman sowohl als neuer Ein­stieg in die Saga funk­tio­niert, als auch den Alt­fans Neues bietet.

Hast Du den Irr­licht­jä­ger Kai beim Schrei­ben vermisst?

Anfangs dachte ich, ich würde ihn ver­mis­sen. Aber die Elfe Fi hat die Rolle wun­der­bar aus­ge­füllt. Kitz­lig war der Umstand, dass an ihrer Seite natür­lich ein „love inte­rest“ agie­ren musste – und das, obwohl Alt­fans sehr wohl wis­sen, dass Fi in Zukunft ver­ge­ben sein wird. Die Lösung war der Meer­mann Nikk mit­samt der, nun ja, sagen wir mal unkon­ven­tio­nel­len Auf­lö­sung die­ses Dilemmas...

Wor­auf bist Du beson­ders stolz?

Tja, mit „Stolz“ ist es immer so eine Sache... Hand­werk­lich bin ich dar­auf stolz, dass es mir gelun­gen ist, Pre­quel und eins­tige Tri­lo­gie wie aus einem Guss wir­ken zu las­sen. Die Vor­über­le­gun­gen dafür waren immens. Doch jetzt liegt eine Tetra­lo­gie vor, der Neu­le­ser hof­fent­lich nicht anmer­ken wer­den, dass „Der sil­berne Traum“ einige Jahre nach den übri­gen Bän­den ent­stan­den ist. Pri­vat erfüllt es mich mit Stolz, dass mein Paten­sohn, dem der Roman gewid­met ist, erst den „Traum“ und dann die drei Nach­fol­ge­bände inner­halb von zwei Wochen regel­recht ver­schlun­gen hat. Er liest die Tetra­lo­gie gerade das dritte Mal (!) und meinte neu­lich, sie sei bes­ser als Harry Pot­ter. Mal ehr­lich, da geht einem als Autor doch das Herz auf.

Hat­test Du die Befürch­tung, dass das Pre­quel nicht ankommt?

Nein. Die Flut der Leser­briefe zu den Chro­ni­ken ist in all den Jah­ren kaum abge­ris­sen. Auch die bis­he­ri­gen Rück­mel­dun­gen zu „Der sil­berne Traum“ sind sehr euphorisch.

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1 comment

Renni 7. April 2013 - 1:39

Ein­fach nur gut! 😀

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