Annabelle 2 – Eine Puppe erwacht zum Leben

by Poesiearchitektin Lena

Der Pup­pen­hor­ror von Regis­seur David F. Sand­berg, wel­cher drei Jahre nach dem ers­ten die­ses Jahr (2017) erschien, erzählt die Vor­ge­schichte der Puppe Anna­belle. Poe­sie­ar­chi­tek­tin Lena fin­det her­aus, ob man mit die­ser Puppe wirk­lich nicht spie­len möchte.

Es ist 1955 und eine Gruppe von Wai­sen­kin­dern und ihre Betreue­rin bezieht ihr neues Heim, das Zuhause der Mul­lins. Sie haben ihre sie­ben­jäh­rige Toch­ter Anna­belle vor vie­len Jah­ren bei einer Art Auto­un­fall ver­lo­ren und möch­ten nun wie­der Leben in ihr Haus holen. Die Freude und Auf­re­gung der sechs Mäd­chen ist groß. Es gibt einen Fern­se­her, schöne Möbel und vor allem viel Platz. Doch es wird ihnen schnell bewusst, dass mit ihnen etwas Böses in die­sem Haus lebt. Sei es wegen der Puppe, die Janice, eine der Wai­sen, im Zim­mer von Anna­belle, oder auf­grund der toten Toch­ter selbst, die plötz­lich in ihrem Spiel­zim­mer höf­lich nach Hilfe fragt und Jagd auf Jani­ces Seele macht.

Ab die­sem Zeit­punkt pas­sie­ren nachts gru­se­lige Dinge, die auch die ande­ren Mäd­chen und ihre Betreue­rin an der neuen Bleibe zwei­feln las­sen und sie in Angst und Schre­cken ver­set­zen. Erst als Herr Mul­lins erfährt, dass die Puppe befreit wurde und er ver­sucht, das Dämo­ni­sche in ihr zu bekämp­fen, beginnt das Grauen für alle Bewoh­ner des Hau­ses, das in viel Blut, ver­stö­ren­den Sze­nen und Ter­ror endet.

Wer auf „Gru­sel­filme“ steht, aber nicht wei­ter inter­es­siert an einer tief­grün­di­gen Geschichte ist, kommt hier auf seine Kos­ten. Die Dar­stel­lung des dämo­ni­schen Geg­ners ist gut gelun­gen. Der Über­ra­schungs­ef­fekt der Film­the­ma­tik dage­gen nicht. Vom Bösen beses­sene Men­schen kom­men inzwi­schen in zu vie­len Fil­men vor. Dank vor­her­seh­ba­rer Situa­tio­nen hat man eher das Bedürf­nis den Kopf zu schüt­teln, als sich ängst­lich tie­fer in den Sitz zu drü­cken. Wer sich beim Kino­date an seine Beglei­tung kuscheln möchte, für den eig­net sich der Film. Zum Gru­seln eher nicht.

Anna­belle 2. Regie: David F. Sand­berg. Dreh­buch: Gary Dauberman.
Mit u.a. A. LaPaglia, S. Sig­man, T. Bateman. New Line Cinema. USA. FSK 16.

Ein Fund aus der Todes­stadt.

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