Bilderbücher: Kunst für Kinder

by Zeichensetzerin Alexa

„In der Regel kann man vie­les in Bewe­gung set­zen, wenn man erst die Idee hat.“ – Hil­de­gard Müller

Am 16. Novem­ber hat Hil­de­gard Mül­ler die Fach­schul­klas­sen Sozi­al­päd­ago­gik der Berufs­bil­den­den Schule in Emden besucht, um zwei ihrer Werke und ihre Arbeit vor­zu­stel­len. Hil­de­gard Mül­ler ist freie Gra­fik­de­si­gne­rin, Illus­tra­to­rin und Autorin. Auf­grund ihrer päd­ago­gi­schen Aus­bil­dung zur Erzie­he­rin und Kunst­päd­ago­gin hat sie gro­ßes Inter­esse daran, Kin­dern Kunst und Lite­ra­tur näher zu brin­gen. „Erzie­her haben eine ver­ant­wor­tungs­volle Arbeit“, betonte sie wäh­rend der Lesung. „In den ers­ten Jah­ren des Kin­des fin­det eine wich­tige Ent­wick­lung statt, die Erzie­her för­dern soll­ten.“ Dabei bezeich­nete sie Erzie­her als Ver­mitt­ler von Bilderbüchern.

Etwa zehn Jahre illus­trierte Hil­de­gard Mül­ler für die Kin­der­zeit­schrif­ten »Mücke« und »Mücki und Max«, wel­che zwei Mal im Monat erschie­nen. Spä­ter wid­mete sie sich Bil­der­bü­chern. Zwei ihrer Werke stellte sie den ange­hen­den Erzie­hern vor: „Bären­freunde“, das erst­mals 1997 als Hard­co­ver­aus­gabe bei Carl­sen erschien, und ihr neus­tes Buch „Der Cow­boy“, erschie­nen im glei­chen Ver­lag 2011. Letz­te­res wurde für den Jugend­li­te­ra­tur­preis 2012 nomi­niert, musste letzt­end­lich aber Pija Lin­de­baumms „Mia schläft woan­ders“ den Vor­tritt las­sen. Mül­ler: „Ich war stolz, nomi­niert wor­den zu sein und ein wenig ent­täuscht, nicht gewon­nen zu haben. Aber ich gönne ande­ren Autoren den Erfolg, zumal das Gewin­nerbuch ein sehr schö­nes ist.“

Die Prä­sen­ta­tion der Bil­der­bü­cher brachte gute Stim­mung mit sich. Zusätz­lich digi­tal ein­ge­fügte Illus­tra­tio­nen, wel­che in den Büchern nicht zu fin­den sind, brach­ten noch mehr Leben und Bewe­gung in die Geschich­ten, was die Aus­zu­bil­den­den oft­mals zum Lachen brachte. Die Begeis­te­rung stei­gerte sich noch, als Hil­de­gard Mül­ler ihre Ori­gi­nal-Illus­tra­tio­nen und mit­ge­brach­ten Bil­der­bü­cher in ande­ren Spra­chen zeigte. Über­setzt wur­den ihre Bücher zum Bei­spiel ins Korea­ni­sche, Litaui­sche, Spa­ni­sche, Fran­zö­si­sche und Eng­li­sche. Sie arbei­tet gerne mit ande­ren zusam­men, bezeich­net andere Autoren als Kol­le­gen anstatt Kon­kur­ren­ten. Bezüg­lich der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Autor und Illus­tra­tor sagt sie: „In der Regel kann man vie­les in Bewe­gung set­zen, wenn man erst die Idee hat.“

Alexa

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