Liebe Bücherstädter,
letztes Jahr veranstalteten wir erstmals die Aktion „Bücher-statt-Fernsehen“. Auch dieses Jahr wollen wir wieder zwei Wochen aufs Fernsehen verzichten und uns stattdessen der Literatur widmen.
Setzt euch doch zu uns ins Café „La Roche“, plaudert über Literatur, lest ein Buch und empfehlt es weiter. Gerne könnt ihr eure Gedanken hier oder auf Facebook niederschreiben und mit anderen teilen, was ihr in der „Fernseher-freien Zeit“ vom 01.–14.09.14 so erlebt. Auf unserer Website findet ihr auch Buchempfehlungen, kreative und informative Texte, die euch die Zeit ohne Fernsehen erleichtern können. Natürlich könnt ihr auch unserem Buchfinken auf Twitter Gesellschaft leisten! Er freut sich ebenfalls über jeden Besuch.
Ihr gehört zu den Bücherstädtern, die sowieso kein Fernsehen schauen? Dann ändert die Aktion doch für euch z.B. in „Bücher-statt-Internet“, „Bücher-statt-Smartphone“ oder „Bücher-statt-Serien“!
Wir freuen uns auf euch!
Eure Redaktion
7 comments
Das ist ja mal eine tolle Sache!
“ Bücher-statt- Fernsehen“ ist für mich etwas zu radikal. Ich bin kein Freund von “ entweder ‑oder“. In meiner Kindheit nahm man mir die Bücher weg, die ich lesen wollte. Heimlich lesen wollte ! Später waren es die Schallplatten, die ich nicht hören sollte. Die Kinder heute sind selbstbewusster und lassen Bevormundung nicht so leicht zu. Es gibt im Fernsehen auch sehenswerte Sendungen, die ich regelmäßig sehe . Kulturelle und geschichtliche Sendungen, z.B. sind hervorragend gemacht und animieren zu weiteren Informationen.
Man sollte das Fernsehprogramm selektiv durchlesen und zu Beginn der Woche die gewünschten Sendungen ankreuzen. Es ist doch mit vielen Regeln so, die uns auferlegt werden . In der Fastenzeit darf z.B. .kein Fleisch gegessen werden, Fisch dagegen war erlaubt. So hat man dann behauptet Biber und Otter seien Fische. Fazit : man hat sich mit Biber und Otter kasteit..
Ich befinde mich immer im Status von „zwei Wochen“. Der Kasten tut mir nicht gut, es gelingt mir nicht, eine gesunde Auswahl zu tätigen. Also lasse ich mich von meinen Büchern glücklich machen!
Hat dies auf Tinka Beere rebloggt und kommentierte:
Eine schöne Idee 🙂 Ich bin diesen Monat 1 Jahr fernsehfrei und habe auch nicht vor das zu ändern ^^ Die Aktion werde ich aber nicht abändern, denn ich bin auf mein Smartphone und Internet angewiesen. Meine internetfreie Zeit habe ich ja vor kurzem schon gemacht 😀 Aber vielleicht habt ihr Lust euch anzuschließen 🙂
Ich schließe mich dem Kommentar von Dorothea Ender an. Der Fernseher muss das Buch nicht ausschließen und umgekehrt das Buch nicht den Fernseher, das Smartphone u.s.w. Wie in vielen Bereichen des Lebens kommt es auch hier auf das Maß an, das wir uns selbst setzen. Ich würde einen Reisebericht, den ich unbedingt sehen möchte, aufzeichnen und nach diesen zwei Wochen als Konserve anschauen, was dann Selbstbetrug wäre. Da ich eine Seltenguckerin bin, werde ich an dieser Aktion nicht teilnehmen. Schön wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe Vielseher und Seltenleser anzusprechen.
Hallo Elvira, es freut mich sehr, dass wir in diese Punkt einer Meinung sind. Obwohl Sie ihre Meinung viel besser formuliert haben und Ihren Standpunkt auch sachlicher vertreten. Ich wünsche einen schönen Tag Dorothea
Liebe Bücherstädter,
vielen Dank für eure Rückmeldung!
Ich verstehe, dass das Motto „Bücher-statt-Fernsehen“ für den ein oder anderen etwas zu hart klingt. Die Idee hinter dieser Aktion beruht jedoch einzig und allein auf dem Gedanken, bspw. abends eher zum Buch zu greifen als zur Fernbedienung. Wer nicht ganz auf den Fernseher verzichten kann, kann sich – wie Dorothea vorgeschlagen hat – etwas aus dem Fernsehprogramm aussuchen, um nicht ziellos eine Sendung nach der anderen zu schauen...
Dein Gedanke, Elvira, dass man Vielseher und Seltenleser zu dieser Aktion animieren könnte, klingt sehr interessant! Genau diese Menschen zu erreichen wäre wünschenswert. Hättest du denn eine Idee, wie man die Vielseher ansprechen bzw. erreichen könnte?
Ich selbst besitze seit etwa eineinhalb Jahren keinen Fernseher mehr und ich vermisse ihn auch nicht. Seitdem gilt meine Aufmerksamkeit ganz anderen Dingen. Leider aber auch zu viel dem Smartphone, weshalb ich während der #Sendepause darauf achten werde, mein Smartphone möglichst liegen zu lassen. Vielleicht erschließt sich mir ja auf diese Weise eine neue Sichtweise.
Einen sehr interessanten, lesenswerten Beitrag zum Thema „Fernseher“ findet ihr übrigens auch hier: http://tintenblut.wordpress.com/2014/06/22/erinnerungen-an-den-fernseher/
Ich wünsche euch einen schönen Abend!
Alexa