Der silberne Traum

by Bücherstadt Kurier

Fi wacht alleine auf einem Schiff auf. Ihre Erin­ne­run­gen sind ver­schwun­den, doch die Möwe Kriwa berich­tet ihr von einem Sire­nen­an­griff, wel­chem die Mann­schaft zum Opfer gefal­len ist. Gemein­sam befreien sie die Gefan­ge­nen, unter ihnen der berüch­tigte Kla­bau­ter­ka­pi­tän Koogs Wind­jam­mer. Doch noch jemand wurde von der Sirene gefan­gen genom­men. Nikk, ein Meer­mann und der Sohn des Mee­res­kö­nigs Aqualo­nius, geriet eben­falls in Gefan­gen­schaft. Fi befreit den jun­gen Prin­zen und erfährt, dass die­ser ein Heil­mit­tel für sei­nen tod­kran­ken Vater sucht. Gemein­sam bege­ben sie sich auf die Suche im legen­dä­ren Jada´Maar, doch die Wun­der sol­len nicht von lan­ger Dauer sein, denn Mor­go­yas Trup­pen über­fal­len den mys­ti­schen Ort und Fis Kampf gegen das Böse beginnt…

„Der sil­berne Traum“ ist ein wirk­lich gelun­ge­nes Pre­quel zu den „Chro­ni­ken der Nebel­kriege“. Viele Dinge, wel­che in der Tri­lo­gie uner­klärt blie­ben, wer­den end­lich auf­ge­deckt und aus völ­lig neuen Per­spek­ti­ven beleuch­tet. Freunde von Neben­cha­rak­te­ren wie Koogs kom­men end­lich auf ihre Kos­ten, denn ohne den eigent­li­chen Haupt­cha­rak­ter Kai, wer­den die Schein­wer­fer neu aus­ge­rich­tet. Vor allem der neu ein­ge­führte Meer­mann Nikk, sorgt für aller­lei wit­zige Bege­ben­hei­ten. Durch ihn kommt man vor allem nicht nur in den Genuss der Ober­welt, son­dern darf auch einen Blick auf Mee­re­spa­läste werfen.

Inter­es­sant ist die Tat­sa­che, wie viel vor der Tri­lo­gie schon pas­siert. Erst nach dem Lesen von „Der sil­berne Traum“ wird einem klar, warum Fi und die ande­ren gegen­über Gefah­ren schon abge­här­tet sind und wie es dazu kam, dass eine Elfe mit einer Gar­gyle zusammenarbeitet.

Doch auch wer die ande­ren Bände der „Chro­ni­ken der Nebel­kriege“ nicht gele­sen hat, wird gekonnt in den Kos­mos ein­ge­führt und lernt ebenso die ver­schie­de­nen Cha­rak­tere lie­ben, als der ‚heim­ge­führte‘ Leser es ver­mag. Auf fast jeder Seite erwar­ten einen alte und neue Gesich­ter und oft denkt man sich: „Ist er das-? Nein…doch! So war das also gewe­sen, aha!“ Auf jeden­fall weckt „Der sil­berne Traum“ die Lust, die ganze Tri­lo­gie erneut zu lesen und dies­mal sogar samt Prequel.

Ramona Helm­rich

Der sil­berne Traum. Tho­mas Finn. Ravens­bur­ger Ver­lag. 2013.

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1 comment

5 Fragen an Thomas Finn – Bücherstadt Kurier 3. August 2019 - 11:05

[…] Namen der Redak­tion 5 Fra­gen zu sei­nem neuen Roman “Der sil­berne Traum”. Ramo­nas Rezen­sion zum Buch fin­det ihr am Buch­pran­ger in der […]

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