Fritz Frosch pupst!

by Bücherstadt Kurier

„Fritz Frosch pupst“ ist ein bunt illus­trier­tes Bil­der­buch für Kin­der ab ca. 2,5 Jah­ren. Das For­mat ist wie für Kin­der­hände gemacht und die bun­ten Far­ben regen zum genauen Anschauen der Bil­der an. – Von Stadt­be­su­che­rin Jeanette

„Fritz Frosch musste stän­dig pup­sen. Beim Essen: Pups! Beim Spie­len: Pups! Im Schlaf: Pups! Pups! Puuuuups! Es war eine echte Plage.“ So beginnt die Geschichte von einem Frosch, der ein­fach stän­dig pup­sen muss. Die Erwach­se­nen fin­den das gar nicht wit­zig, seine Schwes­ter schon. Vor allem, wenn Fritz im Was­ser für ein Geblub­ber sorgt. Bald beschließt Mama, dass er zum Arzt gehen muss. Aber der Dok­tor meint nur, er hätte ein­fach zu viel Luft im Bauch und das würde schon vor­bei­ge­hen… Lei­der geht das Gepupse nicht vor­bei, und als der Leh­rer sich bei den Eltern beschwert, bekommt Fritz sogar ein Pups­ver­bot. „Noch einen Pup­ser und du musst in dei­nem Zim­mer blei­ben und wir neh­men dich nir­gend­wo­hin mehr mit!“ Natür­lich will Fritz das auf kei­nen Fall und unter­drückt seine Pup­ser. Er merkt, wie sein Bauch schmerzt und immer mehr anschwillt, und auch am nächs­ten Tag wird es nicht bes­ser. Plötz­lich mer­ken alle, was pas­sie­ren kann, wenn man nicht pupst…

„Fritz Frosch pupst!“ spricht Werte und Nor­men an. „Pup­sen gehört sich doch nicht!“, ist ein Satz, den man oft hört. Aber warum gehört sich das nicht? Kin­der haben keine Pro­bleme damit, vor ande­ren zu pup­sen, bis ein Erwach­se­ner kommt und die­sen Satz spricht. Wel­che Fol­gen es hat, wenn man nicht pupst, zeigt uns Fritz Frosch ganz deut­lich, auch wenn in die­ser Geschichte etwas über­trie­ben dar­ge­stellt: man bekommt Bauch­schmer­zen, der Bauch wird immer dicker und dicker und bläht sich auf wie ein Luft­bal­lon. Ob man mit so einem dicken Luft­bal­lon-Bauch davon­flie­gen könnte?

Die Autorin Birte Mül­ler geht wit­zig und ein­falls­reich mit die­sem Thema um. Die Kin­der haben Freude an dem Thema und hören gespannt zu. Der Text ist ein­fach zu ver­ste­hen und auf jeder Seite über­schau­bar, sodass die Kin­der nach mehr­ma­li­gem Lesen anfan­gen den Text mit­zu­spre­chen. Das Wort „Pups“ bzw. „Pup­sen“ kommt sehr oft darin vor und jedes Mal, wenn es aus­ge­spro­chen wird, müs­sen die Kin­der kichern. „Pups! Hihi­hihi.“ Auch Erwach­sene haben Spaß beim Lesen und vor allem beim Vor­le­sen des Buches, denn die fröh­li­chen Reak­tio­nen der Kin­der ste­cken ein­fach an. Seit wir die­ses Buch in der KiTa haben, müs­sen wir es täg­lich lesen!

Fritz Frosch pupst! Birte Mül­ler. Nord­Süd Ver­lag. 2014.

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