Halloween-App-Tipps für Kinder #Todesstadt | App-Tipps für Kinder

by Zeichensetzerin Alexa

Hal­lo­we­en­zeit ist Gru­sel­zeit – für Kin­der heißt das: sich ver­klei­den, ver­rückte Dinge essen, die alles andere als appe­tit­lich aus­se­hen, und gru­se­lige Spiele spie­len. Die Apps, die ich hier vor­stelle, sind zwar nicht son­der­lich unheim­lich, pas­sen aber trotz­dem her­vor­ra­gend zur Hal­lo­we­en­zeit. – Von Zei­chen­set­ze­rin Alexa

„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“

„Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ ist eine App nach einem Bil­der­buch von Axel Scheff­ler und Julia Donald­son. Es geht bei die­ser App aller­dings nicht um die Geschichte, son­dern um Spiele, die im Bil­der­buch­set­ting inte­griert sind. Es gibt acht Spiele, die jeweils drei Gewinne bereit­hal­ten. Spie­lende, die eine Her­aus­for­de­rung gemeis­tert haben, erhal­ten eine bron­zene, spä­ter eine sil­berne und schließ­lich eine gol­dene Medaille.

Die Spie­len­den müs­sen bei­spiels­weise Gegen­stände fin­den, einen Dra­chen mit Pom­mes füt­tern, Sterne am Him­mel ver­bin­den oder vor­bei­flie­gende Gegen­stände fan­gen. Bei gleich meh­re­ren Spie­len geht es um das Fin­den von Gegen­stän­den – das ist ein wenig ein­falls­los, wie ich finde. Etwas mehr Abwechs­lung wäre wün­schens­wert, zumal es hier­bei um Glück geht, weil es kein Kon­zept gibt, wie die Gegen­stände am schnells­ten gefun­den wer­den kön­nen (wer die Gold­me­daille haben will, hat nur fünf Ver­su­che; jedes Antip­pen wird als ein Ver­such gezählt).

Es macht aber trotz­dem Spaß, die Medail­len zu sam­meln. Die Gra­fik und Musik sind anspre­chend und das Spiel­prin­zip ein­fach, das Beloh­nungs­sys­tem wirkt moti­vie­rend und die Frus­tra­tion ist sehr, sehr gering, wenn man eine Auf­gabe nicht auf Anhieb schafft. Ledig­lich die rela­tiv lan­gen Lade­zei­ten sind etwas ner­vig. Ins­ge­samt ist die App aber emp­feh­lens­wert für alle, die zwi­schen­durch mal ein paar kurze Spiele spie­len wollen.

„Toca Boo“

Jeman­den zu erschre­cken, kann sehr viel Spaß machen, vor allem, wenn der- oder die­je­nige über­haupt nicht damit rech­net. In „Toca Boo“ kön­nen die Spie­len­den eine als Gespenst ver­klei­dete Figur in einem Raum ver­ste­cken – bei­spiels­weise im Bett, hin­ter dem Vor­hang oder unter dem Tisch – und auf den per­fek­ten Zeit­punkt war­ten, um die Per­son, die den Raum betritt, zu erschre­cken. Beson­ders gut gelingt dies, wenn man vor­her ein paar Gegen­stände antippt: Das Licht geht plötz­lich aus und wie­der an, die Musik ebenso, hier und da bewegt sich etwas und so wei­ter. So wird die Span­nung immer mehr auf­ge­baut, die zu erschre­ckende Per­son fühlt sich immer unwoh­ler, man hört das Herz lau­ter und wil­der schla­gen, der Schweiß bricht aus ... und Boo! Die Per­son erschrickt so sehr, dass sie das Bewusst­sein verliert.

Das kleine „Gespenst“ kann von Raum zu Raum flie­gen. Dadurch kommt ein wenig Abwechs­lung auf, aber Vor­sicht: Es darf nicht erwischt wer­den, denn sonst ist das Über­ra­schungs­mo­ment dahin. Große Kon­se­quen­zen hat das aller­dings nicht; man kann ein­fach die nächste Gele­gen­heit abwar­ten. Schön dabei ist, dass Spie­lende nicht ver­lie­ren kön­nen. Es geht die ganze Zeit nur darum, andere Figu­ren zu erschre­cken. Das kann schnell ein­tö­nig und lang­wei­lig wer­den, aber für einen auf­re­gen­den Hal­lo­ween­abend ist der Spiel­spaß voll­kom­men ausreichend.

„Boo!“

Anders als in „Toca Boo“ geht es in „Boo!“ nicht ums Erschre­cken. Hier ist der Titel tat­säch­lich etwas irre­füh­rend. In „Boo!“ kön­nen Spie­lende eigent­lich nur eine Hand­lung aus­füh­ren: Sie müs­sen Kür­bisse gestal­ten. Das ist anfangs noch ziem­lich ein­fach, aber es wird kom­pli­zier­ter und man muss vor­aus­schau­end den­ken. Wel­che Farbe kommt zuerst? Wann ist es sinn­voll, den Hut auf­zu­set­zen? Wel­cher Teil des Kür­bis­ses wird wie gefärbt, wenn die­ser einen Hut, eine Maske oder Augen­klap­pen trägt? Ich kam immer wie­der durch­ein­an­der, weil ich einen Schritt ver­ges­sen oder nicht bedacht habe, dass sich die ver­schie­de­nen Far­be­be­nen ver­än­dern, wenn ich die Rei­hen­folge falsch angehe. Auf jeden Fall eine inter­es­sante App, die sehr sim­pel auf­ge­baut ist und gut unterhält.

  • Für Hund und Katz ist auch noch Platz. Nach einem Bil­der­buch von Julia Donald­son und Axel Scheff­ler. Ent­wick­ler: Magic Light Pic­tures Ltd. 2013. Gespielt auf: Android. Ab 4 Jahren.
  • Toca Boo. Ent­wick­ler: Toca Boca. 2014. Gespielt auf: Android. Ab 3 Jahren.
  • Boo! Ent­wick­ler: Bart Bonte. 2017. Gespielt auf: Android. Ab 4 Jahren.
Habt ihr diese Apps schon ein­mal aus­pro­biert? Wie haben sie euch gefal­len? Und kennt ihr wei­tere Apps, die zur Hal­lo­we­en­zeit pas­sen wür­den? Lasst uns gerne einen Kom­men­tar da!
Ein Bei­trag zum Spe­cial #Todes­stadt. Hier fin­det ihr alle Bei­träge. / Mit die­sem Bei­trag star­tet eine Reihe von App-Tipps für Kin­der. In der nächs­ten Zeit könnt ihr jeden Frei­tag inter­es­sante Apps ent­de­cken. Schaut ein­fach hier vor­bei, um nichts zu verpassen!

Bil­der: eigene Screenshots

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