LBM 2014 – Dritter Tag

by Bücherstadt Kurier
Andreas Jäkel und Gun­dars Ignats

Leip­zig – Trotz des reg­ne­ri­schen Wet­ters waren am drit­ten Tag sehr viele Besu­cher zur Leip­zi­ger Buch­messe ange­reist. Die Gänge waren vol­ler Men­schen­mas­sen, sehr viele Stände waren gut besucht und bei Vor­trä­gen waren über­wie­gend alle Plätze besetzt. Wäh­rend Bücher­städ­ter Alexa und Aaron sich den Schwer­punkt „Leip­zig liest – Inter­na­tio­nal“ gesetzt und sich über aus­län­di­sche Lite­ra­tur infor­miert haben, waren Daniela und Roman unter­wegs, um sich ein Bild von Man­gas, Gra­phic Novels und Comics zu machen. Hier einige Ergeb­nisse, wei­tere fol­gen in den nächs­ten Wochen.

Lett­land

Pro­sa­schrift­stel­ler und Öko­nom Gun­dars Ignats stellte Geschich­ten aus Lett­land vor. Gebo­ren wurde er 1981 in Lett­land, seit 2005 ver­öf­fent­licht er Werke in ver­schie­de­nen Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten. Seine Werke wur­den mehr­fach über­setzt, dar­un­ter auch ins Deut­sche. Auf der LBM las Andreas Jäkel die Über­set­zung von Ignats‘ Werk „Die Pro­be­zeit“. Er gibt zu: „Ich habe erst einige Kapi­tel über­setzt und musste fest­stel­len, dass es nicht ein­fach ist. Das Schwie­rigste beim Über­set­zen ist es, sich in die Geschichte ein­zu­fin­den, um auch wirk­lich zu begrei­fen, was man da eigent­lich über­setzt. Da das Buch viele Fach­be­griffe ent­hält, wusste ich oft­mals nicht, wo ich für diese die Über­set­zung fin­den sollte, vor allem, weil ich mich auf dem Gebiet Öko­no­mie nicht so gut auskenne.“
Trotz des als lang­wei­lig emp­fun­de­nen The­mas sei­tens des Publi­kums („Ist das ganze Werk so mathe­ma­tisch, öko­no­misch geschrie­ben?“) war das Inter­esse an der Spra­che groß. Auf die Frage hin, ob das Buch auch bald in Deutsch­land erschei­nen würde, meinte Jäkel: „Das Inter­esse ist auf jeden Fall da und das Buch wird sicher­lich sei­nen Platz im deut­schen Ver­lags­pro­gramm finden.“

Sach­bü­cher & Gra­phic Novels

Bei vol­len Gän­gen setzt man sich auf der Buch­messe auch gerne mal an einen Stand und blät­tert durch das Ange­bot. Beson­ders bei Sach­bü­chern fin­det man eine große Aus­wahl an Koch‑, Strick und Bas­tel­bü­chern. Schön illus­trierte Cover und Innen­sei­ten las­sen sich schnell über­flie­gen und machen Lust direkt zuzu­schla­gen. Lei­der kann man die meis­ten Sach­bü­cher nicht direkt auf der Messe kau­fen. Aber Bücher­städ­te­rin Daniela hat bereits ein Buch über Ame­ri­ka­ni­sche Bur­ger ins Auge gefasst, das sie sich unbe­dingt näher anse­hen muss.
Auch bei Comics kann man sich gerne ein­mal setz­ten und lesen. Doch lei­der fan­den wir nur einen ein­zi­gen Stand, an dem meh­rere Ver­lage gemein­sam ihre Gra­phic Novels prä­sen­tier­ten. Etwas wenig, fand Daniela. Beson­ders, da die Ver­lage mit deut­lich grö­ße­ren Stän­den für Man­gas auf der angren­zen­den Manga-Comic-Con­ven­tion ver­tre­ten waren.

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