Nimmermärchen: Dieses Buch legt man nimmer beiseite!

by Bücherstadt Kurier

In der 5. Aus­gabe des Bücher­stadt Kuriers wurde das Pro­jekt ‚Nim­mer­mär­chen‘ vor­ge­stellt. Dabei han­delt es sich um den Auf­ruf der 14-jäh­ri­gen Pau­lina Bor­dihn, wel­che Mär­chen für Kin­der im Kran­ken­haus sam­meln wollte, damit diese den Auf­ent­halt ein wenig ver­süßt bekom­men. Seit dem 03. Dezem­ber kann man end­lich diese wun­der­bare Antho­lo­gie erhal­ten und eines ist sicher: Die­ses Buch legt man nim­mer bei­seite! – Von Ramona Helm­rich

So unter­schied­lich alle diese Mär­chen auch sind, eines haben sie stets gemein­sam: Was auch immer der Prot­ago­nist erlebt, wie hoff­nungs­los seine Situa­tion auch ist, stets gibt er nicht auf und fin­det so zu einem guten Ende. Ob arme Geschich­ten­er­zäh­ler, Gnome in Gefahr, Regen­ha­sen oder Fischer­jun­gen, sie alle stel­len sich ihren Schick­sa­len und meis­tern sie vor­treff­lich. Dabei ist das Medium stets unter­schied­lich. Mal han­delt es sich um eine Geschichte, dann wird der Leser mit einem Gedicht oder einer Bal­lade überrascht.

In der Kürze liegt vor allem die Würze. Die ein­zel­nen Mär­chen sind nicht son­der­lich lang, außer einem, wel­ches aus meh­re­ren Kapi­teln besteht, und so kann man auch bei wenig Zeit eine abge­schlos­sene Geschichte genie­ßen. Obwohl die ein­zel­nen Geschich­ten süch­tig machen und aus der einen Geschichte, die man „eben noch lesen will“, schnell meh­rere wer­den. Geschrie­ben wur­den sie alle von frei­wil­li­gen Autoren und wer nun anmer­ken will, dass es bestimmt dahin geschmierte Werke sind, soll an die­ser Stelle auf­ge­klärt wer­den. Auch wenn man den ein oder ande­ren Gram­ma­tik­feh­ler fin­det, über­strahlt doch stets die Krea­ti­vi­tät und der Ein­falls­reich­tum der Autoren, wel­che einen packen und durch eine Welt vol­ler Träume tra­gen. Her­vor­zu­he­ben ist eben­falls, dass jedes Werk mit unter­schied­li­chen Illus­tra­tio­nen unter­legt ist, was Abwechs­lung und Erstau­nen bietet.

Erhält­lich sind die ‚Nim­mer­mär­chen‘ beim Mys­te­ria Ver­lag. Der Erlös wird guten Zwe­cken gespen­det, wie zum Bei­spiel Kin­der­hos­pi­zen oder der Arbeit von Clowns in Krankenhäusern.

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