ohne wenn und aber

by Bücherstadt Kurier

drabble_b2Ein­fach dasit­zen. Ein Bein auf­ge­stellt, das Knie ange­zo­gen, das andere locker vom Ses­sel bau­melnd. Dem Regen lau­schen. Den Schmerz füh­len. Ein- und aus­at­men. Den „Bereich des Erträg­li­chen“ neu defi­nie­ren. Mit einem küh­len Lap­pen sanft die „Kriegs­ver­let­zung“ abtup­fen. Stolz sein auf sich selbst und den eige­nen Leicht­sinn. Den Kopf schüt­teln über die Unsin­nig­keit der Situa­tion und trotz­dem lächeln. Als ob es das Beste wäre, das pas­sie­ren konnte. Kein Wort sagen. Nur aus dem Fens­ter schauen und ab und zu einen Schluck Tee aus dem Stroh­halm zie­hen. Frie­den kommt von innen. Ein­fach so. Nur sein. Ver­letzt, aber stolz.

Vers­e­flüs­te­rin Silvia

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