September

by Poesiearchitektin Lena

Sep­tem­ber

Ver­un­si­chert war für mich immer nur ein nega­ti­ves Wort,
ein­fa­che Buch­sta­ben, zusam­men­ge­wür­felt an einem Ort.
Doch jetzt kann ich jeden ein­zel­nen ver­ste­hen und fühlen,
ich will mich in ihnen suh­len, ver­krie­chen und wühlen.

Ich liebe die Buch­sta­ben, denn sie haben mit dir zu tun,
ich wusste nie wie sich so etwas anfühlt, aber ich weiß es nun.
In mir ist es warm, dann kalt, dann warm als wäre ich der April,
es ist ver­wir­rend und macht mir Angst so klar zu wis­sen was ich will.

Dei­net­we­gen bin ich ner­vös, auf­ge­kratzt und belebt,
Ich bin glück­lich, ver­letz­bar und unfass­bar aufgeregt.
So viele Wör­ter, so viele Gedan­ken, so viele Gefühle,
ich kann sie nicht ord­nen, nicht fas­sen als wäre ich in der Klapsmühle.

Ich will dich tref­fen, Zeit mit dir ver­brin­gen und von Her­zen lachen,
ernste Gesprä­che füh­ren und unglaub­lich kin­di­sche Dinge machen.
Doch du lässt mich nicht wirk­lich erken­nen was du fühlst,
manch­mal bist du eisig und ich fürchte mich davor, dass du unterkühlst.

Denn ich würde mir dir zusam­men erfrieren,
also lass es uns doch ein­fach probieren.
Ich wäre nur für dich der kalte und dunkle Dezember,
aber wir zusam­men wären wie der wun­der­schöne bunte September.

Text: Poe­sie­ar­chi­tek­tin Lena
Illus­tra­tion: Sei­ten­künst­ler Aaron

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