Whiskey für den Weihnachtsmann

by Bücherstadt Kurier

...eine Samm­lung iri­scher Weih­nachts­ge­schich­ten, wel­che alle im 20. Jahr­hun­dert in iri­schen Dör­fern spie­len und vor allem durch ihre ein­same Lage und ihren Torf­fel­dern brillieren.

*Klick* Cover © Auf­bau Ver­lag ama​zon​.de

Weih­nach­ten ist die Zeit der Hoff­nun­gen und Wun­der. Man­ches Wun­der geschieht zu die­ser Zeit tat­säch­lich, doch ist es auch immer erwünscht?

Ein Säu­fer, wel­cher von einem ver­klei­de­ten Santa Claus ver­prü­gelt und gebes­sert wird, eine Suppe mit unge­woll­ter Kat­zen­zu­tat, ein Wil­de­rer, der durch eine Schie­ße­rei zum Glau­ben fin­det und noch wei­tere Außen­sei­ter und Son­der­linge bele­ben die Kurz­ge­schich­ten vom iri­schen Schrift­stel­ler John B. Keane.

Dass die Prot­ago­nis­ten zu die­ser hei­li­gen Zeit keine Hei­li­gen sind, wird dem Leser schnell bewusst. Doch trotz ihrer frag­li­chen Hand­lun­gen bie­tet ein jeder Cha­rak­ter auch Lie­bens­wür­dig­kei­ten. Skur­ril sind die ein­zel­nen Bege­ben­hei­ten dennoch.
Das Buch „Whis­key für den Weih­nachts­mann“ ist eine Samm­lung iri­scher Weih­nachts­ge­schich­ten, wel­che alle im 20. Jahr­hun­dert in iri­schen Dör­fern spie­len und vor allem durch ihre ein­same Lage und ihren Torf­fel­dern brillieren.

Wer sich aller­dings Infor­ma­tio­nen oder iri­sche Weih­nachts­bräu­che wünscht, wird in die­sem Werk enttäuscht.
Kit­schige Weih­nachts­träume lässt die­ses Werk nicht auf­kom­men, aber gerade der humor­volle Schreib­stil und das rea­lis­tisch ange­setzte Set­ting bie­ten einen schö­nen Kon­trast zur sonst glän­zen­den Weihnachtsmoderne.

In die­sem Sinne: Prost, Weihnacht!

Ramona

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