Yetis gibt es nicht, oder?

by Bücherstadt Kurier

Yeti Pleki PlekFalls ihr einen Yeti tref­fen wollt, müsst ihr gar nicht zum Hima­laya fah­ren, es genügt auch ein ein­hei­mi­scher ver­schnei­ter Wald in den Ber­gen. Klingt unglaub­lich, aber den zwei Brü­dern Max und Uno ist genau das passiert...

Der kleine Max und sein gro­ßer Bru­der Uno gehen an einem schö­nen, ver­schnei­ten Tag zusam­men snow­boar­den. Sie ver­ab­schie­den sich noch kurz von ihrem Vater und wol­len pünkt­lich zum Pfann­ku­chen­es­sen wie­der zurück sein. Doch es kommt ganz anders. Nach einer lan­gen Abfahrt einen Berg hin­un­ter, wol­len sie wie­der nach Hause. Doch sie mer­ken bald, dass sie sich ver­lau­fen haben. Plötz­lich tref­fen sie auf einen Yeti! Er schnappt sich die Kin­der und läuft durch den Wald bis zu einem Berg mit sei­ner Höhle. Hier kön­nen die Kin­der sich ent­span­nen, es sich gemüt­lich machen und sich an einem Feuer aufwärmen.
Yeti hat gar nicht vor, sie auf­zu­fres­sen. Die Kin­der bekom­men sogar von einem wei­te­ren Yeti eine selbst­ge­schnitzte Holz­eule geschenkt. Anschlie­ßend gibt es eine leckere Blau­beer-Tan­nen­zap­fen­suppe, bei deren Zube­rei­tung die Kin­der sogar mit­hel­fen dür­fen und danach gibt es ein Schläf­chen. Doch der kleine Max kann nicht ein­schla­fen, er hat Heim­weh. Sobald der Yeti wach ist, bringt er die Kin­der nach Hause. Sie ver­spre­chen sich, dass sie kei­nem von ihren Aben­teu­ern erzäh­len wer­den, weil es den Yeti ja über­haupt nicht gibt. Doch zu Hause ange­kom­men, bemer­ken sie eine kleine selbst­ge­schnitzte Holz­eule auf dem Regal...

Die­ses aus dem Schwe­di­schen über­setzte Bil­der­buch erzählt eine tolle Geschichte, von der viele Jun­gen und Mäd­chen träu­men – auf ein freund­li­ches Fabel­we­sen zu tref­fen und mit ihm tolle Aben­teuer zu erle­ben! Der Text und die far­ben­fro­hen Illus­tra­tio­nen sind sehr kind­ge­recht und span­nend, aber auch warm­her­zig und humor­voll dar­ge­stellt. Die Sei­ten und das Cover sind sehr hoch­wer­tig, die Titel­schrift auf dem Cover ist sogar eingeprägt.
Ben­ja­min Claud ist einer der bekann­tes­ten und belieb­tes­ten Illus­tra­to­ren Frank­reichs. Eva Susso schreibt schon seit ihrem zwölf­ten Lebens­jahr Geschich­ten mit gro­ßer Begeis­te­rung. In die­sem Buch haben sie ihr Kön­nen aus­nahms­los unter Beweis gestellt.

Tanja

Yeti Pleki Plek. Eva Susso. Illus­tra­tion: Ben­ja­min Chaud.
Über­set­zung: Karl-Axel Daude. Bohem-Ver­lag. 2015; ab 3 Jahren.

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