Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft

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Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft
CEDEAO/ECOWAS
 

Mitgliedstaaten
Englische Bezeichnung Economic Community of West African States (ECOWAS)
Französische Bezeichnung Communauté économique des États de l’Afrique de l’Ouest (CEDEAO)
Portugiesische Bezeichnung Comunidade Económica dos Estados da África Ocidental (CEDEAO)
Organisationsart Regionale wirtschaftliche und politische Kooperation
Sitz der Organe
Vorsitz GhanaGhana Nana Addo Dankwa Akufo-Addo
Parlamentarische Versammlung Community Parliament
Mitgliedstaaten 15:
Amts- und Arbeitssprachen


Fläche 5.112.903 km²
Einwohnerzahl 400.130.193
Bevölkerungsdichte 78 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt 556,923 Mrd. US$ (2017)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 1392 US$ (2017)
Gründung 28. Mai 1975
(Vertrag von Lagos)
Währungen

(Gemeinschaftswährung Eco geplant)

Hymne [1]
Zeitzone UTC−1 bis UTC+1
Tochterorganisationen


  • Parlament (Community Parliament)
  • Kommission
  • Gerichtshof (Court of Justice)
  • Entwicklungs- und Investitionsbank (Bank for Investment and Development; EBID)
  • Organisationseinheit für die Vorbereitung von Infrastrukturprojekte und Entwicklung (Infrastructure Projects Preparation and Development Unit; PPDU)
  • Regionalstelle für erneuerbare Energien und Energieeinsparung (Regional Centre for Renewable Energy and Energy Efficiency; ECREEE)
  • Regionale Regulierungsstelle für Elektrizität (Regional Electricity Regulatory Authority; ERERA)
  • Multilaterale Aktionsgruppe gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in Westafrika (Inter-governmental Action Group against Money Laundary and Terrorist Financing in West Africa; GIABA)
  • Gender and Development Centre
  • Water Resources Coordination Centre (WRCC)
  • Westafrikanische Gesundheitsorganisation (West African Health Organisation; WAHO)
  • West African Monetary Agency (WAMA)
  • Westafrikanischer Elektrizitätspool (West African Power Pool; WAPP)
  • Youth and Sports Development Centre
  • Committee on Administration, Finance, Budget control & Audits
  • Committee on Agriculture, Environment, Water ressources and Sustainable development
  • Committee on Communications and Information technology
  • Committee on Economic policies, Private sector & NEPAD
  • Committee on Education, Science and Technologys
  • Committee on Gender, Women empowerment & Social protection
  • Committee on Health and Social services
  • Committee on Human rights, Child protection & Other vulnerable groups
  • Committee on Infrastructure, Energy, Mine & Industry
  • Committee on Labour, Employment, Youth, sport & Culture
  • Committee on Legal and Judicial affairs
  • Committee on Political affairs, Peace, Security & Affairs peer review mechanism
  • Committee on Trade, Customs & Free movement
ecowas.int

Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (französisch Communauté économique des États de l’Afrique de l’Ouest, CEDEAO; englisch Economic Community of West African States, ECOWAS; portugiesisch Comunidade Económica dos Estados da África Ocidental, CEDEAO) ist eine Internationale Organisation von derzeit 15 Staaten in Westafrika.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorläufer der Vereinigung nach der Auflösung der französischen Kolonie Französisch-Westafrika war die am 9. Juni 1959 gegründete Westafrikanische Zollunion (Union Douanière de l’Afrique de l’Ouest; UDAO). Am 14. März 1966 wurde die UDAO in eine umfassende Organisation mit Namen Zollunion westafrikanischer Staaten (Union Douanière des États de l’Afrique de l’Ouest; UDEAO) umgeformt. Auf dem Gipfeltreffen der UDEAO am 21. Mai 1970 in Bamako wurde diese formell aufgelöst und erneut 1973 die Gründung einer Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Communauté Economique de l'Afrique de l'Ouest; CEAO) mit Sitz in Ouagadougou beschlossen.[2][3] Die CEAO wurde auf dem Gipfeltreffen in Abidjan am 12. April 1974 mit den Mitgliedsstaaten Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Mali, Mauretanien, Niger und Senegal gegründet. Neben der Mano River Union (MRU) mit der Elfenbeinküste, Guinea, Liberia und Sierra Leone mit Sitz in Freetown ist die CEAO weiterhin eine eigenständige Organisation in Westafrika.

Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft wurde am 28. Mai 1975 mit der Unterzeichnung des Vertrages von Lagos gegründet und trat 1976 in Kraft. 1978 folgte ein Nichtangriffsprotokoll und am 29. Mai 1981 ein Abkommen über gemeinsame Verteidigung durch die ECOWAS Monitoring Group (ECOMOG).

Der am 24. Juli 1993 in Cotonou (Benin) geschlossene Revised Treaty ersetzte den Vertrag von Lagos formell und stellte die ECOWAS auf eine neue rechtliche Grundlage. Ziel des Zusammenschlusses ist der Ausbau der wirtschaftlichen Integration. Dazu kamen im Laufe der Zeit weitere Ziele, u. a. eine graduelle politische Integration, die Ausdruck in der Einrichtung eines gemeinsamen westafrikanischen Gerichtshofes fand sowie in einem gemeinsamen westafrikanischen Parlament im Jahre 2001. Darüber hinaus ist mit der militärischen Intervention der ECOMOG in Liberia während des Bürgerkrieges Anfang der 90er Jahre eine wichtige sicherheitspolitische Rolle hinzugekommen, die den sich verändernden Rahmenbedingungen nach Ende des Kalten Krieges Rechnung tragen solle.

Ziel zum Zeitpunkt der Gründung war es, „kollektive Selbstversorgung“ für die Mitgliedsstaaten zu erreichen, möglich durch die Errichtung eines gemeinsamen Binnenmarktes und einer Wirtschafts- und Währungsunion. Die zuletzt beschlossene Einführung des Eco als westafrikanische Währung wurde nach 2004 noch einmal 2009 verschoben, da aufgrund der politischen und ökonomischen Probleme die vereinbarten Konvergenzkriterien nicht von allen Beteiligten erfüllt werden konnten. Die Einführung ist nun für 2020 geplant.[4]

Mauretanien, eines der Gründungsmitglieder, verließ 2001 die Gemeinschaft, um sich politisch mehr im arabisch-afrikanischen Raum zu orientieren (Arabische Liga, Union des Arabischen Maghreb).

Innergemeinschaftlich ist die Struktur durch eine starke Vormachtstellung Nigerias gekennzeichnet. Auch das Sekretariat hat seinen Sitz im nigerianischen Abuja. Das Land stellt mehr als die Hälfte der Bevölkerung und Wirtschaftskraft der Gemeinschaft. Innerhalb der ECOWAS gibt es noch eine eigene, frankophone Gemeinschaft ähnlicher Struktur, die zumindest derzeit noch als Konkurrenz zur größeren Organisation angesehen werden muss.

Organe und Institutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EBID-Hauptsitz in Lomé, Togo
  • ECOWAS-Kommission (The ECOWAS Commission), 1977 bis 2006 als Exekutivrat bezeichnet, in Abuja (Nigeria)[5]
  • ECOWAS-Parlament (The ECOWAS Parliament), in Abuja, Nigeria[6]
  • Gericht der Gemeinschaft (The Community Court of Justice) in Abuja, Nigeria[7]
  • Entwicklungsbank EBID (ECOWAS Bank for Investment and Development) mit Sitz in Lomé (Togo)[8]
  • Westafrikanische Gesundheitsorganisation (West African Health Organisation) in Bobo-Dioulasso (Burkina Faso)[9]
  • Multilaterale Aktionsgruppe gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in Westafrika (The Inter-Governmental Action Group against Money Laundering and Terrorism Financing in West Africa) mit Sitz in Dakar (Senegal)[10]

Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ECOWAS-Parlament hat 115 Abgeordnete. Die Anzahl der Sitze je Mitgliedsstaat orientiert sich an der Einwohnerzahl. Nigeria hat 35 Sitze, gefolgt von Ghana mit 8 Sitzen und der Elfenbeinküste mit 7 Sitzen. Burkina Faso, Guinea, Mali, Niger und Senegal entsenden jeweils 6, alle anderen Staaten 5 Abgeordnete.[11]

Mitgliedsstaaten und Kennzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle sofern nicht anders genannt: World Fact Book, Abgerufen am 29. Mai 2020

Staat Hauptstadt Bevöl­kerung Fläche (km²) BIP
(Mio. US$)
Amts­sprache
BeninBenin Benin1 Porto-Novo 12.864.634 112.622 9.246   Französisch
Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso1 Ouagadougou 20.835.401 274.200 12.570   Französisch
ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste1, 3 Yamoussoukro 27.481.086 322.463 40.470   Französisch
GambiaGambia Gambia2 Banjul 2.173.999 11.300 1.482   Englisch
GhanaGhana Ghana2 Accra 29.340.248 238.533 47.020   Englisch
Guinea-aGuinea Guinea2,3 Conakry 12.527.440 245.857 10.250   Französisch
Guinea-BissauGuinea-Bissau Guinea-Bissau1 Bissau 1.927.104 36.125 1.350   Portugiesisch
Kap VerdeKap Verde Kap Verde Praia 583.225 4.033 1.776   Portugiesisch
LiberiaLiberia Liberia2,3 Monrovia 5.073.296 111.369 3.285   Englisch
MaliMali Mali1 Bamako 19.553.397 1.240.192 15.370   Französisch
NigerNiger Niger1 Niamey 22.772.361 1.266.700 8.224   Französisch
NigeriaNigeria Nigeria2 Abuja 214.028.302 923.768 376.400   Englisch
SenegalSenegal Senegal1 Dakar 15.736.368 196.722 21.110   Französisch
Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone2,3 Freetown 6.624.933 71.740 3.612   Englisch
TogoTogo Togo1 Lomé 8.608.444 56.785 4.767   Französisch

1Diese Länder bilden zudem die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA).
2Diese Länder bilden zudem die Westafrikanische Währungszone (WAMZ).
3Diese Länder bilden zudem die Mano River Union (MRU).

Marokko bekundete 2017 erstmals sein Interesse der Wirtschaftsgemeinschaft beizutreten. Das Land hat seitdem zahlreiche bilaterale Verträge mit Mitgliedsstaaten geschlossen. Dennoch spricht sich vor allem Nigeria gegen eine Mitgliedschaft aus.[12]

Die ECOWAS hat Mali nach dem Putsch im August 2020[13] sowie nach dem Putsch 2021 vorläufig suspendiert.[14]

Führungspersonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Präsidenten der ECOWAS-Kommission seit 2007:

Amtszeit Präsident/in Mitgliedstaat
1. Januar 2007 – 18. Februar 2010 Mohamed Ibn Chambas GhanaGhana Ghana
18. Februar 2010 – 1. März 2012 James Victor Gbeho GhanaGhana Ghana
1. März 2012 – 4. Juni 2016 Kadré Désiré Ouédraogo Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso
4. Juni 2016 – 27. Juli 2018 Marcel Alain de Souza BeninBenin Benin
seit 27. Juli 2018 Jean-Claude Kassi Brou ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste

Geschäftsführende Sekretäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die geschäftsführenden Sekretäre des Exekutivrates von 1977 bis 2006:

Amtszeit Sekretär/in Mitgliedstaat
Januar 1977–1985 Aboubakar Diaby Ouattara ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste
1985–1989 Momodu Munu Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone
1989–1993 Abass Bundu Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone
1993–1997 Edouard Benjamin Guinea-aGuinea Guinea
September 1997 – 31. Januar 2002 Lansana Kouyaté Guinea-aGuinea Guinea
1. Februar 2002 – 31. Dezember 2006 Mohamed Ibn Chambas GhanaGhana Ghana

Vorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mahamadou Issoufou, Vorsitzender der ECOWAS
Amtszeit Vorsitzende/r Mitgliedstaat
1977–1978 Gnassingbé Eyadéma TogoTogo Togo
1978–1979 Olusegun Obasanjo NigeriaNigeria Nigeria
1979–1980 Léopold Sédar Senghor SenegalSenegal Senegal
1980–1981 Gnassingbé Eyadéma TogoTogo Togo
1981–1982 Siaka Stevens Sierra LeoneSierra Leone Sierra Leone
1982–1983 Mathieu Kérékou BeninBenin Benin
1983–1984 Ahmed Sékou Touré Guinea-aGuinea Guinea
1984–1985 Lansana Conté Guinea-aGuinea Guinea
1985 – 27. August 1985 Muhammadu Buhari NigeriaNigeria Nigeria
27. August 1985 – 1989 Ibrahim Babangida NigeriaNigeria Nigeria
1989–1990 Dawda Jawara GambiaGambia Gambia
1990–1991 Blaise Compaoré Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso
1991–1992 Dawda Jawara GambiaGambia Gambia
1992–1993 Abdou Diouf SenegalSenegal Senegal
1993–1994 Nicéphore Dieudonné Soglo BeninBenin Benin
1994 – 27. Juli 1996 Jerry Rawlings GhanaGhana Ghana
27. Juli 1996 – 8. Juni 1998 Sani Abacha NigeriaNigeria Nigeria
9. Juni 1998 – 1999 Abdulsalami Abubakar NigeriaNigeria Nigeria
1999 Gnassingbé Eyadéma TogoTogo Togo
1999 – 21. Dezember 2001 Alpha Oumar Konaré MaliMali Mali
21. Dezember 2001 – 31. Januar 2003 Abdoulaye Wade SenegalSenegal Senegal
31. Januar 2003 – 19. Januar 2005 John Agyekum Kufuor GhanaGhana Ghana
19. Januar 2005 – 19. Januar 2007 Mamadou Tandja NigerNiger Niger
19. Januar 2007 – 19. Dezember 2008 Blaise Compaoré Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso
19. Dezember 2008 – 18. Februar 2010 Umaru Yar’Adua NigeriaNigeria Nigeria
18. Februar 2010 – 16. Februar 2012 Goodluck Jonathan NigeriaNigeria Nigeria
17. Februar 2012 – 28. März 2014 Alassane Ouattara ElfenbeinküsteElfenbeinküste Elfenbeinküste
28. März 2014 – 19. Mai 2015 John Dramani Mahama GhanaGhana Ghana
19. Mai 2015 – 4. Juni 2016 Macky Sall SenegalSenegal Senegal
4. Juni 2016 – 4. Juni 2017 Ellen Johnson Sirleaf LiberiaLiberia Liberia
4. Juni 2017 – 1. August 2018 Faure Gnassingbé TogoTogo Togo
1. August 2018 – 29. Juni 2019 Muhammadu Buhari NigeriaNigeria Nigeria
seit 29. Juni 2019 Mahamadou Issoufou NigerNiger Niger

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Julian Dörr: ECOWAS - Afrikanische Wirtschaftsgemeinschaft. In: Görres-Gesellschaft und Verlag Herder (Hrsg.): Herder Staatslexikon. 8. Auflage. Band 1. Herder, Freiburg 2018, ISBN 978-3-451-37511-8, S. 1488–1490 (https://www.staatslexikon-online.de/Lexikon/Economic Community of West African States_(ECOWAS)).
  2. Die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) - ein neuer Integrationsversuch, Autor: Rolf Langhammer in: Europa-Archiv, 5/1976, Seite 163
  3. Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge, Band 26 - herausgegeben von Gerhard Leibholz, Mohr Siebeck Verlag 1977, Seite 663, ISBN 3166403825
  4. Again, hope dims for Eco’s takeoff in 2015 (Memento vom 4. August 2013 im Internet Archive) 14. Januar 2013 in The Nigeria Guardian (Abgerufen am 15. Januar 2013)
  5. Offizielle Seite der ECOWAS Commission. Abgerufen am 31. August 2017.
  6. ECOWAS Parliament. Offizielle Website. (Memento des Originals vom 6. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecowasparliament.org Abgerufen am 5. Dezember 2016. (englisch)
  7. The Community Court of Justice. Offizielle Website. Abgerufen am 5. Dezember 2016.
  8. ECOWAS Bank for Investment and Development. Offizielle Website. Abgerufen am 5. Dezember 2016.
  9. West African Health Organisation. Offizielle Website. Abgerufen am 5. Dezember 2016. (englisch)
  10. Offizielle Seite der GIABA. Abgerufen am 31. August 2017.
  11. About Us - ECOWAS Parliament. ECOWAS. (Memento vom 7. März 2017 im Internet Archive) Abgerufen am 31. August 2017.
  12. Morocco’s Ecowas bid sparks African fear and suspicion. Financial Times, 24. Januar 2019.
  13. ECOWAS Suspends Mali, Asks Member States to Close Borders. Leadership, in: AllAfrica.com, 20. August 2020.
  14. Westafrikanische Wirtschaftsunion schliesst Mali nach Putsch aus. Watson, 31. Mai 2021.