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Mio Padre. James Joyce: Giacomo Joyce. Neuübersetzung (13).
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Mio padre – James Joyce: Giacomo Joyce. Neuübersetzung (13) – HS-Version
Mio padre: selbst die einfachsten Dinge verrichtet sie mit einer gewissen Vornehmheit. Unde derivatur? Mia figlia ha una grandissima ammirazione per il suo maestro inglese. Das Gesicht des alten Mannes, gutaussehend, gerötet, durch und durch jüdische Züge und dann der lange weiße Backenbart, wendet sich mir zu, als wir gemeinsam den Hügel hinabsteigen. O! Besser kann man’s nicht sagen: Entgegenkommen, Wohlwollen, Neugier, Vertrauen, Argwohn, Natürlichkeit, Hilflosigkeit des Alters, Zuversicht, Offenheit, Weltgewandtheit, Aufrichtigkeit, Ermahnung, Pathos, Mitgefühl: die perfekte Mischung. Ignatius von Loyola, eil mir zu Hilf’!
Mio padre! Joyce-Version ANHs.
Reichert >>>> übersetzt es einfach mit „Warnung“, nur daß ich dessen
Sinn, hier, nicht verstehe. Warnung ist keine Charaktereigenschaft.
Ich fand, im Cassels, u.a., „Benachrichtigung, Verständigung, Bescheid“.
Von dort aus nach Synonymen schauend, entschied ich mich schließlich
für Ausöhnungsbereitschaft, weil mir eben dies am besten zu dem be-
schriebenen Charakter zu passen scheint.]
padre degli altri. hier bin ich ganz auf seiten paralallies, mit einer ausnahme: „durch und durch“ für strong jewish features stört mich rhythmisch, hier würde ich anhs „deutlich“ einpflanzen. „warning“ verstehe ich, gerade auch im – durchaus erotischen – kontext des giacomo als „sanfte drohung“.
im übrigen: gratulation zu einem hoch spannenden projekt.
A.
obwohl mir meine „ermahnung“ doch besser in den altväterlichen zeigefinger zu passen scheint, eine „drohung“ ist denn doch zu direkt und paßt nicht zu den anderen eigenschaften, der herr ist diplomat genug und durchaus eine erscheinung (der große Türke). – bei der „aussöhnungsbereitschaft“ habe ich schwierigkeiten: gab es einen grund für eine aussöhnung? er, der sich in der welt auskennt, wird eine vorbeugende ermahnung ausgesprochen haben, angesichts der „grandissima ammirazione“, die die tochter für den englischlehrer hat. – mit dem „durch und durch“ bin ich einverstanden, wenngleich nicht aus rhythmischen gründen.
p.s. für anh: „inbrunst“ wäre zu stark für den vorsorglichen vater, ebenso „greis“, das mädchen ist jung, so greis wird der vater nicht sein, er ist einfach nur ein familienvater, der sich vielleicht ein bißchen um die „bewunderung“ sorgt, die ja vielleicht – man weiß, wie’s läuft – dahin gehen kann, daß in das „treibhaus der rasse“ (siehe weiter oben) ein fremdkörper gelangt: nämlich ignatius von loyola.
obwohl diese reihung doch das bietet, was der betrachtende aus dem antlitz des alten und der zitierten aussage zu lesen meint. und kann ein gesicht ermahnend wirken? – eine rede, ermahnung eben, sicherlich, doch so deutlich ist der eine gesprochene satz (eben des ‚diplomaten‘) gerade nicht. leicht drohend dagegen könnten es und sie, gesicht und aussage, schon sein.
wohlgemerkt, spekuliere ich hier anhand ihrer textausschnitte, ohne das werk insgesamt vor mir zu haben.
den vollständigen text finden Sie beispielsweise hier: http://giacomojoyce.umbrafilm.nl/ . ermahnung gehört zum bedeutungsfächer von „warning“. sicher, es ist nicht deutlich. immerhin am anfang zwei gesprächsfetzen. der charakter der tochter, ihre bewunderung für den englischlehrer. der erste fetzen will gleich distanz herstellen. der zweite ist so ein „aber…“, wobei vielleicht die vornehmheit etwas ins wanken kommt. aber das sind aussagen über die tochter. der vater wird sich vielleicht ein erstes mal mit dem englischlehrer unterhalten. und sicher wird er Giacomo nichts von dem vorwerfen bzw. vor dem warnen können, was er in sich selbst wahrnimmt. mir fällt grad „unfallverhütungsvorschriften“ für „warning“ ein, aber das geht wohl schlecht.