Internationaler Lyrik-Wettbewerb der DHG
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Der Haiku-Preis 2008
Die Deutsche Haiku-Gesellschaft DHG wird heuer zwanzig Jahre alt und schreibt deshalb den Haiku-Preis 2008 für die «besten deutschsprachigen Haiku» aus. Eine feste Form wird nicht vorgegeben. Jede/r Einsender/in kann sich mit höchstens drei bisher noch nicht veröffentlichten Haiku beteiligen. Bewertungs-Kriterien sind «Ausdrucksstärke und sprachliche Qualität» der Texte. Einsendeschluss ist am 15. April 2008, die weiteren Details finden sich hier.
Was ist ein Haiku? Die DHG dazu: «Haiku sind kurze, konkrete Gedichte. Ihre Sprache ist einfach, ungestelzt, klar. Ein Haiku bezieht sich auf den konkreten Augenblick und unsere unmittelbaren Reaktionen darauf. Auf Deutungen, Reflexionen, Erklärungen wird verzichtet, stattdessen werden durch die knappe Beschreibung Assoziationen des Lesers angeregt.
Haiku werden in der ganzen Welt geschrieben, in einer Vielzahl von Richtungen. Manche stellen ein Jahreszeitenwort in den Mittelpunkt, etwa «Herbstwind» oder «Asternblüte», manche halten ein bestimmtes Silbenschema ein, meist 5 Silben in der ersten, 7 in der zweiten, wieder 5 in der dritten Zeile, andere verzichten auf beides. Dreizeiligkeit ist in den westlichen Ländern üblich, es gibt aber auch Abweichungen.»
Die Frühlingsausgabe des WHC-German (WHC = World Haiku Club) ist online!
http://athenaeum-language.blogspot.com/2008/04/spring-issue-whc-german-2008.html
Ein Tan-Renga (Franz.-Christoph Schiermeyer, Claudia Brefeld), Haiku u.a. von Christa Beau, Wolfgang Beutke, Gerd Börner, Roswitha Erler, Mario Fitterer, Volker Friebel, Horst Ludwig, Klaus-Dieter Wirth
Mit Haiku-Grüßen,
Angeiika Wienert (Oberhausen)