Archiv für September 2006

Texte aus der Arbeitswelt

Mittwoch, 20. September 2006

Promedia-Autor Rolf Schwendter liest in der Walzengravieranstalt Guntramsdorf.

Samstag, 30. September 2006, 19.30 Uhr

Museum Walzengravieranstalt, 2353 Guntramsdorf, Steinfeldgasse 4

Erstes Wiener Lesetheater und Zweites Stegreiftheater:
Texte aus der Arbeitswelt. Mitwirkende: Eva Fillipp, Werner Grüner, Franz Hütterer, Ottwald John, Hahnrei Wolf Käfer, Erich Makomaski, Uli Makomaski, Helmut Rizy, Rolf Schwendter (VA), Fritz Steppat.

Texte von: Viktor Adler, Berthold Brecht, Heinrich Heine, Egon Erwin Kisch, Maria Leitner, Alfons Petzold, Johanna Schopenhauer, Jahoda/Zeisel/Lazarsfeld, Max Winter, Rolf Schwendter. Mit Liedern zur Kindertrommel von Rolf Schwendter.

18 Uhr: Führung durch das Museum Walzengravieranstalt
Die Führung bietet Einblick in den komplexen Arbeitsablauf des Graveurs, der seit den 1980er Jahren zu den ausgestorbenen Berufen gehört.


Verlag Promedia

Von Muggiduks und Unordnung

Mittwoch, 20. September 2006

Kinderbücher schreiben – klingt einfacher als es ist. Kinderbücher rezensieren – vielleicht nicht ganz sooo schwierig, vor allem, wenn sich dieses Mal ein paar HelferInnen, sprich VertreterInnen der erforderlichen Zielgruppe, zur Verfügung gestellt haben.

Die Suche nach der „Zielgruppe“ war mit einigen Hindernissen verbunden – zugegeben. Die Möglichkeiten, sich Ende August ein paar (eben zielgruppenspezifische, also im vorliegenden Fall zwischen vier und sieben Jahren alte) Kinder von Bekannten „auszuborgen“ ist eine sooo simple Angelegenheit nicht: „Wir sind zur Zeit auf Urlaub, bitte hinterlassen Sie …“, „Keine Lust!“, „Viel zu schön draußen, um Bücher zu lesen.“ (?), „Für die Jasmin ist das nix.“, „Die müssen in der Schule eh immer so viel lesen, da sollen sie in den Ferien wirklich eine Pause machen.“ Schließlich haben sich dann doch drei youngsters meiner erbarmt (ob sie bestochen wurden, konnte ich nicht eruieren. Aber schlussendlich hatten wir eine Riesengaudi beim (Vor-)Lesen, und ich wage zu behaupten, dass eventuelle elterliche Bestechungseisbecher, Bestechungszuckerl oder Bestechungskinobesuche danach völlig uninteressant waren). Die Jury: Liane, 4, Joachim, 6 3/4 und Andrea 7,2 Jahre alt. „Bearbeitet“ wurden: „Die kleine Schlamperhexe/Omas alte Schuhe“, zwei Geschichten in einem Band und „Muggiduk“ – alle von Marie Luise Moosbach, die sowohl die Texte als auch die Bilder gestaltet hat.

Die drei stürzen sich gleich auf die Schlamperhexe. „Lustig“, gluckst Liane, und der Rest der Jury findet es sehr amüsant, dass die kleine Schlamperhexe ihrem Namen alle Ehre macht, wenn sie den langgesuchten Putzlappen im Suppentopf oder einen Schuh in der Kaffekanne findet. Schließlich macht sich die Hexe auf in die Stadt, bringt dort den Straßenverkehr gehörig durcheinander, wird von der Polizei gesucht und schließlich von einem Jungen namens Peter mittels Schokokuchen in dessen Haus gelockt. Soweit wird die Geschichte von der dreiköpfigen Jury akzeptiert. Unverständnis tritt dann bei Andrea und Jochen hinsichtlich des Umstandes auf, dass die kleine Schlamperhexe am Schluss nicht mehr zaubern kann und bei den „faden Kindern“ (O-Ton Joachim) bleibt. Andrea findet den Peter schlichtweg „deppert“. Dass die Schlamperhexe-Geschichte in Reimen geschrieben ist, gefällt Andrea und Liane, Joachim meckert etwas von „Pippikram“.

Alles andere als fad und deppert erscheint ihnen der Sepperl aus der zweiten Geschichte – „Omas alte Schuhe“. Der kann mir nichts dir nichts Berge und Hausmauern hochklettern und rettet ganz nebenbei eine Prinzessin. Und sieht genauso aus „wie der Peter“ (Andrea), zumindest auf dem letzten Bild, wo die Großmutter und Sepperl beim Frühstückstisch sitzen und Sepperl von seinem Traum erzählt. Also, gemeinsames Zurückblättern – tatsächlich: rote Hose, blauer Pullover, gelbe Haare – wir sind irritiert. „Aber da hat er ja eine braune Hose an!“ entdeckt Andrea beim Wieder-Vorwärts-Blättern – wir sind noch irritierter. Es entspinnt sich eine Diskussion, ob das nun derselbe Junge ist oder nicht. Es wird hin- und hergeblättert, und hin und her, und hin und her, inklusive Bemerkungen über die Bilder. „Die bei der zweiten Geschichte sind viel schöner“ (Joachim). „Ich find die Schlamperhexe netter.“ (Andrea) „So zeichnen kann ich auch.“(Joachim) „Rotkäppchen!“ (Liane). „Lustig, dass das mit der Prinzessin nur ein Traum war.“ (Andrea).

Resultat: Zwei nette Geschichten, die bei aufgeweckten ZielgruppenvertreterInnen zu angeregtesten Gesprächen führen können. Weiterlesen »

Minna Kautsky Literaturwettbewerb

Montag, 18. September 2006

Literaturwettbewerb für Frauen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Graz

Dieser Literaturwettbewerb für Grazerinnen entstand aus einer Idee der Schreibwerkstätten des Frauenreferates. Traditionelle Literaturwettbewerbe waren zu diesem Zeitpunkt nur ganz bestimmten Gruppen von Frauen zugänglich, d.h. z.B. Altersbegrenzung nach unten und oben.
Die Idee von Sissy Sattler-Zisser, Leiterin der Schreibwerkstätten war und ist es, schreibbegeisterten Grazerinnen ab dem 18. Lebensjahr ein Forum zu bieten, literarisch ihre „Klappe“ aufzumachen.

Minna Kautsky Literaturwettbewerb.

Meine virtuelle Wohnung und der Newsletter Nr.1

Montag, 18. September 2006

Das Erscheinen meines ersten Newsletters nehme ich zum Anlaß, Sie einzuladen, diesen zu abonieren. Gleichzeitig möchte ich Ihnen meine Website petra-oellinger.at vorstellen.

Auch ihr Schwerpunkt ist literarisch geprägt, Sie werden allerdings sehen, dass das Spektrum des Webangebots weit darüber hinaus reicht.
Die Site ist als virtuelle Wohnung mit anschließendem Garten gestaltet und die Themen sind den Räumen soweit als möglich logisch zugeordnet.

So finden Sie den literarischen und journalistischen Bereich in der Bibliothek und im Salon.

Im Vorzimmer stelle ich mich vor und Sie können etwas über das Thema barrierefreie Gestaltung von Websites erfahren.

Fragen der Ernährung und Gesundheit sind der Küche und dem Garten zugeordnet.

In der Werkstatt können Sie meine kunsthandwerklichen Arbeiten (Rosenschmuck und Teddybären) sehen und mit Hilfe der „Kleinen Kulturgeschichte der Rose ihr Wissen über die Königin der Blumen vertiefen.

Vom Arbeitszimmer aus machen Sie einen Blick in die „unendlichen Weiten“ des Internets. Dort halte ich eine überschaubaren und qualitätvollen Auswahl von Links zu folgenden Themen für Sie bereit: Arbeitswelt, Frauen im Netz, Internet, Kunst und Kultur, Literatur, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Politik, Studium und Wissenschaft.

Über Neuigkeiten auf meiner Site können Sie sich direkt unter Neu + Aktuell informieren.

Herzlichen Dank

Montag, 18. September 2006

Liebe Besucherinnen!
Liebe Besucher!

Zuerst möchte ich mich an dieser Stelle bei allen GratulantInnen für die Glückwünsche zu meinem Sieg bedanken. Hier einige Auszüge:

Karin S. aus Hamburg:
„Hallo Brilli, das hast Du ja ganz toll gemacht. Herzlichen Glückwunsch aus Hamburg! Und ein Küsschen auf Deine Schnauze!“

Anna C. aus Wien:
„Herzliche Gratulation!! Wie geht Zwetschke damit um? Aber Ihr habt das sicher alles gut im Griff!“
(Die Zwetschke hat es übrigens gelassen hingenommen, Anmerkung der Redaktion.)

Margit D. aus Rohr/OÖ:
„Hoffentlich hat sich die aufregung ausbezahlt, und brilli hat nicht nur einen pokal bekommen, sondern auch eine etxra mahlzeit.“
(Ja, es gab mehr als genug Leckerlis, reichte fast für einen Winterspeck unterm Fell, Anmerkung der Redaktion.)

Elfriede M. aus Wien:
„es ist wunderschön für brilli, dass sie gewonnen hat, sie sitzt auch siegesicher und dürfte sich ihrer sehr bewußt sein.“

Luise G. aus Linz:
„Herzlichen Glückwunsch an die grandiose Hundelady Brilli! Ich bin ja richtig stolz, dass ich sie schon an der Leine über die Linzer
Nibelungenbrücke führen durfte – ein Vergnügen, das ich gerne einmal wiederholen möchte… Für wann hat sie sich denn den Ingeborg-Bachmann-Preis zum Ziel gesetzt?“
(Sie arbeitet noch am eigenen literarischen Werk, über zeitliche Rahmenbedingungen hat sie uns noch nichts gesagt, Anmerkung der Redaktion.)

Saskya R. aus Wien:
Ich wusste es sofort, dass brilli eine siegerin ist!

Ibero-Amerika / Spanien / Portugal

Sonntag, 17. September 2006

Zu der folgenden kleinen Zusammenstellung wurde ich durch das Blog Text und Blog angeregt.

cibera ist eine interdisziplinäre Bibliothek für Fachwissenschaftler/innen und Studierende der Kultur, Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der spanisch- und portugiesischsprachigen Länder sowie der Karibik.

Das Portal ermöglicht die gezielte Suche in Bibliothekskatalogen, einer Internetquellensammlung, einer Sammlung digitaler Volltexte, einem Zeitschriften-Inhaltsverzeichnis-Dienst, einem Pressearchiv und einer Datenbank zur deutschsprachigen Lateinamerikaforschung.

Libraries & Reference in Latin America

Bücher zu Lissabon und Portugal

Historicum Net Spanien – Informationsplattform zur Geschichte und Kultur Spaniens. Die Site bietet unter anderem Verweise zu Informationen aus folgenden Bereichen: Literataturrecherche, Bibliotheken und Kataloge, Dissertationen, Aufsatzrecherche,Bibliographien, digitale Dokumente, Tageszeitungen, Nachschlagewerke.

Iberolinks – zusammengestellt von Staats und Universitätsbibliothek Bremen.

Märchen von Andersen, Hauff und Grimm

Sonntag, 17. September 2006

Der Verein theateraufcd will alle Märchen von Hauff, Andersen und Grimm (ca. 330 Stück ) aufnehmen und damit die erste allumfassende Märchenbibliothek im Netz bereitstellen. Damit wird der nachfolgenden Generation, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein Kulturschatz in einer neuen Form weitergegeben.

Jüdische Literatur

Sonntag, 17. September 2006

Die Sammlung Jiddischer Drucke umfaßt rund 800 wertvolle Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Frankfurt.

Compact Memory – das Wissenschaftsportal für Jüdische Studien. Die Bibliothek umfaßt weit über 100 jüdischen Periodika zwischen 1806 und 1938