Archiv für September 2006

women in the U.S. economy from 1870-1930

Samstag, 16. September 2006

WomenWorking project. This site will provide access to digitized books (over 2000), manuscripts (10,000 pages) and images (1,000) from the collections of Harvard University Libraries and Museums on the topic of women in the U.S. economy from 1870-1930.

Hinweis von Karl Dietz

Larissa Reissner 1895 – 1926

Freitag, 15. September 2006

Eine Rezension von Kurt Tucholsky über „Oktober“ von Larissa Reissner.

Bibliothek der revolutionären Bewegungen unserer Zeit – Larissa Reissner

Wikipedia – Larissa Reisner

Von der Google Buchsuche zu Georg Weerth

Donnerstag, 14. September 2006

Seit dem 30. August 2006 kann Über die Google Buchsuche Literatur heruntergeladen und ausgedruckt werden. Nach US-Recht sind vor 1923 erschiene Bücher frei, nach deutschem Urheberrecht muss der Autor, die Autorin mindestens vor 70 Jahren verstorben sein.
Um die frei zugänglichen Werke zu finden, muss man die Option „Bücher mit Vollansicht“ wählen. Diese finden Sie auf der Seite „Erweiterte Buchsuche“. Die gezielte Suche nach deutschsprachigen Büchern ist zur Zeit nicht möglich.

Weitere Inofos gibt es in dem Artikel von Holger Dambeck: Google stellt Tausende Bücher ins Netz.

Beispielsweise finden Sie über die Google Buchsuche „Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski“ von Georg Weerth

Georg Weerth Info.

„Hätt ich Siebenmeilenstiefel, da wüßte ich, was ich täte!“ Ein Leben auf Reisen. Ausstellung zum 150. Todestag von Georg Weerth vom 16. Juni bis 15. September 2006

„Worin Weerth Meister war, worin er Heine übertraf (weil er gesunder und unverfälschter war) und in deutscher Sprache nur von Goethe übertroffen wird, das ist der Ausdruck natürlicher, robuster Sinnlichkeit und Fleischeslust. Weiterlesen »

„Homo hominem lupus est“

Mittwoch, 13. September 2006

Passend zu unserem Literaturpreis und hoffentlich auch motivierend, um daran teilzunehmen, ist die heutige Besprechung von Margit Hahns neuem Buch. Gelesen und rezensiert von Irene Wondratsch.

(„Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“). Das scheint im Besonderen auf Margit Hahns „schöne neue Arbeitswelt“ zuzutreffen.

„Warum ist Katja Wolf derart brutal und feindselig und so beinhart. Sie will mich ruinieren, kaputt machen, erledigen, abservieren. Ich habe immer geglaubt, Frauen – und im Besonderen Mütter – sind bessere, menschlichere, verständnisvollere und rücksichtsvollere Führungskräfte. Irrtum!… Ich stehe unter Beobachtung. Ich darf mir keine Fehler erlauben. Ich darf nicht im Internet surfen und keine privaten E-Mails schreiben. Ich darf vom Firmentelefon aus keine privaten Gespräche führen. Ich darf mich mit den anderen Kollegen nicht unterhalten, um sie nicht von der Arbeit abzuhalten. Und die anderen dürfen nicht mit mir sprechen, das ist eine Anweisung, selbstverständlich nicht offiziell, aber keiner stellt sie in Frage, fast alle halten sich daran.“

Wo viele um ihren Job bangen müssen, ist der Boden für rücksichtslosen Konkurrenzkampf aufbereitet. In den Büros und Chefetagen wird intrigiert und gemobbt, gebuckelt und getreten, gezittert und gebangt und so mach eine/r stürzt von der Karriereleiter. Als LeserInnen betreten wir dabei nur allzu bekanntes Terrain. Die Autorin betrachtet diese krank(machend)e Realität mit schonungslosem Blick, rückt ihr mit dem Seziermesser zu Leibe um sie freizulegen. Dabei bedient sie sich gekonnt der Ironie und oft auch einer ins Absurde abdriftenden Übersteigerung.

Wohltuend, dass in ihren Erzählungen die im Berufsleben benachteiligten und diskriminierten Frauen nicht in der Opferrolle verharren, sondern sich solidarisieren und mit Klugheit zu wehren wissen.Befreiend auch Margits Hahn bissiger Humor und befriedigend ihre Lust an der Rache.

„Ist es Zufall, dass wir in unserer Büroküche Messer, Streichmesser, liegen haben?… Als ich in einem Anfall von Mut Katja Wolfs Büro betrete, ich habe nicht angeklopft, beginnt ihre Lebensuhr dem Ende zuzurasen … Ihr Körper rutscht vom Sessel auf den Boden…Ich hebe das Messer wieder auf, verlasse Katja Wolfs Büro, gehe in die Büroküche, lege das blutige Messer in den Geschirrspüler, schalte ihn ein, es soll sauber werden, richtig sauber, es wird weiterhin als Brotmesser gebraucht und ich habe es mir nur ausgeborgt…Nachher werden sie sagen, wahrscheinlich war es Selbstmord. Niemand war in ihrem Zimmer, nur sie. Wie das Messer in den Rücken gekommen ist? Typisch für Wolf. Immer spektakulär und den anderen die Schuld geben für eigenes Versagen. Ich werde wieder lachen. Lachen steckt an. Ich bin wieder ruhig. Ich werde mich wieder auf die Arbeit konzentrieren.“

Bemerkenswert, dass sich nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Literatur der Arbeitswelt verändert hat. Hatte dieses Genre noch bis in die späten Siebzigerjahre hinein in erster Linie emanzipatorische, seltener auch literarische Bedeutung, so setzte mit Katrin Röglas Roman „Wir schlafen nicht“ eine Trendwende ein, die mit Margit Hahns Erzählungen „Totreden“ fortgesetzt wird.

Irene Wondratsch

Buchcover-Totreden

Margit Hahn – Totreden. Erzählungen. Skarabäus, Innsbruck, Bozen, Wien, 2006. 184 Seiten, € 17,90.

Literaturliste Mädchenarbeit

Dienstag, 12. September 2006

Eine umfangreiche Literaturliste (pdf) der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW zum Thema Mädchenarbeit.

Text trifft Bild

Dienstag, 12. September 2006

Eine etwas andere Vernissage sowie Präsentation der gleichnamigen Broschüre im Rahmen der 10-Jahresfeier der VHS Landstraße. Die TeilnehmerInnen der sinnlich-kreativen Schreibwerkstatt „Vom Duft des Doppelpunktes“ und die AkteurInnen des „Porträtzeichenkurses“ treffen aufeinander.

Bitte Neugierde und Interesse für ungewöhnliche Sachen mitbringen!

Mittwoch, 13. September 2006, 19.00 Uhr
Volkshochschule Landstraße
Hainburgerstraße 29, 1030 Wien

Feuilletonmagazin Schreibkraft

Montag, 11. September 2006

Beiträge zu Krankheit, Medizin und Leiden gesucht. Einreichfrist für Heft 14 bis 29. September 06 verlängert

Leider erreichten die schreibkrat im Frühjahr zu wenig essayistische und feuilletonistische Beiträge, sodass Sie hiermit nochmals eingeladen sind, bis 29. September 2006 passende Essays und Feuilletonbeiträge zu schicken. Das Thema „Patient“ rund um Krankheit, Medizin, Leiden, Heilung, Hoffen, Warten, Verzweiflung und Vergehen bietet hunderte Anknüpfungspunkte für allgemeine und konkrete Betrachtungen. Wie immer ist das Feuilletonmagazin „schreibkraft“ offen für Fragestellungen jeglicher Fallhöhe, etwa: Gibt es eine Metahypochondrie? / Krankheit in der Leistungsgesellschaft. / Wer hat das Pflaster erfunden? / Durch Krankheit aus der Zeit fallen / Warum wird mir beim Anblick von Blut schlecht, während andere Herztransplantationen durchführen? / Ärztliche Kunstfehler / Zeckenimpfen – Homöopathie – Magnetfeldtherapie ja oder nein? und und und

Gewonnen!

Montag, 11. September 2006

Redaktionshund Brilli mit grauer Baskenmütze
Liebe Besucherinnen!
Liebe Besucher!

Die Vorbereitungen zum Mischlingshundewettbewerb haben sich ausgezahlt.
Ich darf mit Stolz verkünden, dass ich letzten Samstag zweimal den ersten Preis gewonnen habe.
Einmal in der Kategorie „Hündin, 18 Monate bis 6 Jahre“ und das zweite Mal in der Kategorie „Tagessieger“.
Im Grunde hätten alle teilnehmenden Vierbeiner den ersten Preis verdient; alle waren einsame Spitze!

Petra und Georg sind sehr stolz auf mich.
Ich auf mich auch ein bisschen – und deshalb ruhe ich mich etwas aus auf den Lorbeeren, um nächsten Montag wieder etwas Literarisches auf die Beine stellen zu können.

Eine wuffige Woche
Ihre Brilli

Brilli mit Medaille und Pokal