Essen verbindet
Montag, 12. Februar 2007Wie sieht es eigentlich aus hinter privaten Küchen- und Esszimmer Türen? Werden Messer gewetzt? Gläser geworfen? Wir der kulinarische Familien-Aufstand geprobt? Und wie ist das mit den Pommes Frites und dem frischen Gemüse? Warum halten sich „alte“ und vermeintlich ungesundes Essensverhaltensweisen, obwohl wir ständig mit neuen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen konfrontiert werden.
Der Soziologe Jean-Claude Kaufmann und sein Team blicken in dieser Untersuchung in Kochtöpfe und auf (Familien-)Tische und führt die LeserInnen „mitten in die Komplexität der kulinarischen Alchimie hinein“.
Schon im ersten Kapitel (1. Teil „Die Nahrungsmittel: von der Ordnung zur Unordnung“) wird die LeserInnenschaft mit diversen „kleinen Arrangements“ konfrontiert, mit denen wir uns täglich kulinarisch in die Tasche lügen bzw. versuchen, alte Essgewohnheiten aufrechtzuerhalten. Weiterlesen »