Archiv für September 2007

Buchpräsentation von „Am Tatort“

Mittwoch, 19. September 2007

Roman David-Freihsl (Autor) & Christian Fischer (Fotograf) im Gespräch mit Thomas Raab (Schriftsteller) & Eva Rossmann (Schriftstellerin)

Do, 20. September 2007, 19.30 Uhr
Galerie & Café Kandinsky
1070 Wien, Lerchenfelderstraße 13 / im Durchhaus

David-Freihsl, Roman/Fischer, Christian: Am Tatort. Krimi-Schauplätze, wie sie wirklich sind, Verlag Kremayr & Scheriau, 192 Seiten, durchgehend mit sw-Fotos illustriert, Erscheinungstermin: September 2007.

Das Haus, in dem Simon Brenner in „Komm, süßer Tod“ von Wolf Haas eine Liebesnacht verbrachte. Die große U-Bahn-Baustelle am Karlsplatz, auf der im Film „Scorpio“ Alain Delon Burt Lancaster verfolgte: Roman David-Freihsl und Christian Fischer suchten in und um Wien nach kriminalistischen Spuren und besuchten mit Autoren Originalschauplätze. So sägt Eva Rossmann in der „Alten Schule“, in der ihr Krimi „Ausgekocht“ handelt, Knochen vom Fleisch. Wo in Sabina Nabers „Der Kreis“ eine verkohlte Leiche gefunden wird, brate heute Ausflügler in der Sonne. Und am Donaukanal, der für Clint Eastwoods Film „Firefox“ als Moskauer Kulisse diente, findet sich ein kleines, feines russisches Spezialitätengeschäft. Die Krimis von Alfred Komarek, Leo Perutz, Josef Haslinger oder Kurt Ostbahn, die Filme „Der Dritte Mann“ und „Scorpio“, die TV-Serien „Kottan“ und „Trautmann“ sind nur einige der gruseligen Storys, die hier unter neuem Blickwinkel betrachtet werden.

Sachbuchbörse – die Bibliothek als Lernort

Dienstag, 18. September 2007

10.12. – 12.12. im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang

Es soll über die Bedeutung von Sachmedien für Jugendliche und Erwachsene in Öffentlichen Bibliotheken verschiedener Größe informiert und Erfahrungen ausgetauscht werden. Empfehlenswerte Sachbücher für Handwerk und Beruf, zur Gesundheit, zu Wellness und zur Medizin und zur Entwicklung des Weltbildes werden vorgestellt. Weiterlesen »

Buchmuseum in Zdar nad Sazavou

Montag, 17. September 2007

Das Buchmuseum in Zdar nad Sazavou ist das einzige in der Tschechischen Republik und eines der größten auf der Welt. Es wurde am 22. September 1957 eröffnet.

Ein Artikel über das Buchmuseum auf der Site von Radio Praha

Zdar nad Sazavou

Die Öffnungszeiten des Museums:
April und Oktober: Samstags, Sonntags, Feiertags 8:00-12:00 12:30-16:00 und Dienstag bis Freitag – nur für Exkursionen.
Mai, Juni, September: Dienstag bis Sonntag 8:00-12:00 12:30-16:00
Juli, August: Dienstag bis Sonntag 9:00-12:00 12:30-17:00
November-März geschlossen

„Herr, erbarme dich meiner!“ Leo Perutz. Leben und Werk. Neuerscheinung in der Reihe Materialien der Edition Art&Science ­

Sonntag, 16. September 2007

Alexander Peer über den Einführungsband:
Zum Anlass: 125. Geburtstag und 50. Todestag
So viele Dissertationen und Publikationen zu Perutz mittlerweile auch schon geschrieben wurden, eine Werkeinführung ist bis dato noch nicht publiziert. Diese Lücke versucht der Band „Herr, erbarme dich meiner!“ zu schließen. In Anlehnung an einen Novellentitel Perutz‘ stellt der Band alle Prosaarbeiten prägnant vor und liefert großteils werkimmanente Interpretationen, die versehen mit ausgewählten Verweisen auf die Sekundärliteratur zur eigenständigen Beschäftigung mit dem Autor animieren sollen.

Ein kurzer biografischer Abriss, eine Dokumentation der Wiederentdeckung des in die Ecke gerollten ‚Äpfelchens‘, ein Versuch Perutz „politische Haltung“ zu dokumentieren und schließlich eine anschauliche Darstellung ausgewählter wichtiger Personen um Leo Perutz machen den Band zu einem hilfreichen Führer durch das Perutz-Reich.

1957 ist Leo Perutz in Bad Ischl gestorben, wenige Wochen nachdem er seinen letzten Roman „Der Judas des Leonardo“ abgeschlossen hat. In den 20er Jahren von Millionen gelesen, musste der jüdische Autor durch die Machtergreifung der Nazis das Schicksal des ungelesenen Schriftstellers kennen lernen.
Mit Polemik begegnete er zeitlebens seinen Zeitgenossen, mit Polemik versucht er sein eigenes Schicksal zu bestehen: „Ich schreibe meine Bücher mit der gleichen Plage und dem gleichen Vergnügen wie vorher, vermutlich für meinen Schreibtisch, der sich als mein verständnisvollster Verleger erwiesen hat.“ So Leo Perutz 1941 im Exil in Palästina in einem Brief an Alma Mahler-Werfel. Jahre später, 1949, prophezeit Perutz, dass „meine Auferstehung in 40 Jahren umso sicherer sein wird“.

In den 80er Jahren schließlich trifft die Vorhersage von Leo Perutz ein, Neuauflagen und Verfilmungen machen viele mit dem Werk bekannt. Endlich bringt auch die Literaturwissenschaft den literarischen Arbeiten des Autors jene Aufmerksamkeit entgegen, die diese verdienen.

Der Erzähler Leo Perutz, dessen Texte schwerer zu „katalogisieren“ sind als man nach dem ersten Blick meinen könnte, hat seine Person stets in den Hintergrund gestellt. Wahlweise teilte man die Romane dem historischen Genre, der phantastischen Literatur, der Detektiv- oder Krimistory zu. All diese Etiketten lösen sich freilich viel zu leicht von den Büchern, wenn man sie genauer liest. Fazit: Leo Perutz kombiniert durchaus populäre Genres der Literatur und besetzt diese neu.

Aus dem Inhalt:
Vorwort von Sigurd Paul Scheichl
Kurze Werkeinführung (von Alexander Peer)
Armes Kasperl (der erste Text, den Leo Perutz veröffentlicht hat)
Das Leben des Leo Perutz (Alexander Peer)

Dienstag, 12. Oktober 1916 (als Beispiel für seine ausgezeichneten Kurzgeschichten)
Die Romane: Die dritte Kugel, Zwischen neun und neun, Der Marques de Bolibar, Der Meister des Jüngsten Tages, Turlupin, Wohin rollst Du, Äpfelchen? St. Petri Schnee, Der Schwedische Reiter, Nachts unter der steinernen Brücke, Der Judas des Leonardo, Das Mangobaumwunder, Der Kosak und die Nachtigall,
Theaterarbeiten,
Politische Haltung, Die Rückkehr des Äpfelchens
Ausgewählte Personen um Perutz sowie Literatur über Perutz

„Herr, erbarme dich meiner!“ Leo Perutz. Leben und Werk. Mehrheitlich verfasst und herausgegeben von Alexander Peer.
ISBN 978-3-902157-24-9 / 198 Seiten / 15.- Euro

Informationen und Bestellungen:
Edition Art & Science – Au 93, 5360 St. Wolfgang, 0660/122 53 89, Edition Art & Science

Bei Fragen zum Inhalt und Bestellungen:
Alexander Peer
Mail an Alexander Peer

buchcover-leo perutz

„Vom Leben am See“

Samstag, 15. September 2007

Manuskript-Lesung

Peter Wawerzinek ist im heurigen Sommer „Seeschreiber“ in St. Wolfgang. Im Rahmen der Veranstaltung bietet er Kostproben aus seiner bisherigen Arbeit am Wolfgangsee.

Die Veranstaltung wird vom OÖ. Akademikerbund und der Initiative Wolfgangsee-Literatur organisiert.

Mi., 19. 9. 2007 Raiffeisen-Landesbank OÖ
Beginn: 19.00 Uhr, im Seminarraum 2, 1. Stock (neben Raiffeisen-Saal).

Um Anmeldung wird gebeten:
4020 Linz, Humboldtstrasse 24,
Tel. 0 73 2/90 80 60 (von 8.00 bis 12.00 Uhr)
E-Mail: christa.freudenthaler@ooevp.at
Internet http.//www.ooe-ab.at

Kontakt: Wolfgangsee Literatur / Arno Perfaller perfaller@seeliteratur.at / T +43 (0)699 17606766, http://www.seeliteratur.at

Querelles-Net, Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung

Samstag, 15. September 2007

Aus den wissenschaftlichen Neuerscheinungen zur Frauen- und Geschlechterforschung werden pro Jahr drei Themenschwerpunkte ausgewählt. Ergänzt wird der Schwerpunkt durch eine kommentierte Linkliste zum Thema. Darüber hinaus werden im Forum ausgewählte wissenschaftliche Beträge veröffentlicht, die rund um den jeweiligen Schwerpunkt situiert sind.

Im offenen Rezensionsteil, finden Sie Besprechungen von Neuerscheinungen zu allen thematischen Bereichen der Frauen- und Geschlechterforschung. Auch dieser Teil ist durch ausführliche Fachinformationen mit einer Linksammlung zu Online-(Rezensions-)Zeitschriften, Foren für den wissenschaftlichen Austausch, wissenschaftlichen Einrichtungen, Kooperationspartnerinnen und eine thematisch gegliederte Bibliographie ergänzt.
Querelles-Net ist eine Rezensionszeitschrift, die auch von Beiträgen ihrer Leser/-innen lebt. Sie sind herzlich eingeladen, Bücher, CD-ROMs und Websites zur Rezension vorzuschlagen oder sie zu besprechen. In der Vorschau können Sie sich über die geplanten Themen der kommenden Schwerpunkte informieren und sich als Rezensentin oder Rezensent anmelden.

Die bisherigen Ausgaben und alle erschienenen Rezensionen können Sie im Archiv von Querelles-Net einsehen.

Dramatiker/innenwettbewerb des Landestheaters Niederösterreich

Samstag, 15. September 2007

In Österreich lebende AutorInnen sind eingeladen, Stücke einzureichen. Diese sollen eine Aufführungsdauer von 90 Minuten nicht überschreiten und mit maximal drei SchauspielerInnen realisierbar sein.

Einsendeschluß: 15. Oktober 2007

Nähere Informationen und Bewerbung: Landestheater Niederösterreich, Rathausplatz 11, A-3100 St. Pölten, Tel.: 02742/90 80 60-61

25 frischgebackene Bibliothekarinnen

Freitag, 14. September 2007

Herzlichen Glückwunsch! Am Freitag, dem 7. September, wurden im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in Strobl am Wolfgangsee die Zertifikate an 25 ehrenamtliche Bibliothekarinnen verliehen. Darunter war auch Monika Himsl vom Cin-Ali-Lernklub.

Die Projektarbeit von Monika Himsl: Bilinguale Leseanimation Türkisch/Deutsch. Ein sozialintegratives Bibliotheksangebot für Kindergärten und Volksschulen zur Förderung der zweisprachigen Literalität in Einwandererfamilien aus der Türkei.