Loriot
Donnerstag, 29. Mai 2008Eine Dichterlesung der besonderen Art schenkt uns, Krawehl Krawehl, Loriot. Viel Vergnügen!
Eine Dichterlesung der besonderen Art schenkt uns, Krawehl Krawehl, Loriot. Viel Vergnügen!
Passend zum beginnenden Sommer lädt Marlen Schachinger zu zwei thematischen LesungsStadtspaziergängen durch Wiens Frauengeschichte ein:
- am 14. Juni beginnend vom Türkenschankpark in die Innere Stadt zum Thema Frauenrechtlerinnen aus und um den Allgemeinen Österreichischen Frauenverein Auguste Fickerts: Ida Baumann, Marie Lang, Rosa Mayreder, Leopoldine Kulka, Marianne Hainisch, Therese Schlesinger und A. Popp … (Beginn: 14.00 Uhr, Treffpunkt: Café Mayerei im Türkenschanzpark, Hasenauerstr. 56, 1180 Wien; bitte einen Fahrschein mitbringen! Dauer ca. 2 Stunden – Anmeldung unter Marlen Schachinger 14 / 10 Euro)
- am 28. Juni: „Kunst & Schule“ – ein LesungsStadtspaziergang quer durch die Innere Stadt, um Leben und Wirken nachfolgender Frauen zu begegnen: Marie Boßhardt van Demerghel, Dr. Christine Touaillon und Marie von Ebner-Eschenbach; oder so mancher Schauspielerin des Burgtheaters wie Charlotte Wolter, Stella Hohenfels-Berger, Paula Wessely, Lilly Karoly, Sophie Schröder oder Hedwig Bleibtreu; den Salonièren Wiens und den Schulreformerinnen Eugenie Schwarzwald und Martha Luithlen, der Ärztin Dr. Gabriele Possanner und den Künstlerinnen Alma Johanna König, Gina Kaus, Miriam Rose Silberer, Tina Blau, Maria Biljan-Bilger und Stella Kadmon.
(Beginn: 14.00, Treffpunkt: Universität Wien, Hauptportal, Dr. Karl-Lueger- Ring 2, 1010 Wien; Dauer ca. 2 Stunden – Anmeldung unter Marlen Schachinger 14 / 10 Euro)
Sonne, Herdfeuer, Metallverarbeitung und Rauchfangkehrerinnen waren u.a. Stichworte, die sich die Redaktion als inhaltliche Orientierung für die eintreffenden Texte ausdachte. Es wurden fast alle Stichworte mit Artikeln ergründet. Daher bietet das aktuelle Heft wieder eine spannende Auswahl an Erzählungen und Erörterungen über frauenbewegte Technologie und Naturwissenschaft.
Zu bestellen ist die KORYphäe auf der Site Koryphaee.at
Jahresabo (2 Ausgaben pro Jahr inkl. Versand): € 18,00
Förderinnenabo (2 Ausgaben pro Jahr inkl. Versand): € 27,00
Einzelexemplar (excl. Versand): € 7,00
Koryphäe. Verein für feministische Naturwissenschaft und Technik
Schönbrunner Straße 59-61/26, 1050 Wien
Ab kommender Woche wird das OKTO-Programm auch in TV-Media abgedruckt. Ab Herbst wird OKTO in allen UPC-Netzen empfangbar sein (also auch in einigen anderen Städten außer Wien).
Wer OKTO nicht empfangen kann, die Sendungen gibt es auch als Webstream auf okto.tv.
Mi, 28. Mai 2008 – 21:15 – Thema: NIE VERLEGENE VERLEGER
Wiederholungen: Do 29.5. – 19:15 / Fr 30.5. – 17:15 / Sa 31.5. – 15:15 / So 1.6. – 13:15 / Mo 2.6. – 15:15 / Di 3.6. – 13:15 / Mi 4.6. – 11:15
Unsere Standardfrage bei vielen unserer Beiträge (die manchmal sogar von den Interviewten vorweggenommen wird): “Kann man davon leben?”
Drei (Kleinst)Verleger beweisen, dass man allen Unkenrufen zum Trotz, gegen jede Vernunft, aber mit viel Enthusiasmus und einer typisch unösterreichischen Mentalität durchaus Bücher produzieren und verkaufen kann. Neue Ideen sind gefragt: – Marketing via Web 2.0 – Kombination von Literatur mit Musik und Tanz – Autoren, die sich zu einem selbstverwalteten Verlag zusammenschließen – Crossover von Comic, TV und Film zu einem augenzwinkernden Gesamtkunstwerk.
Wer kann teilnehmen?
Jeder, der mit dem Burgenland verbunden ist. Das heißt: Jeder, der hier geboren wurde, im Burgenland lebt oder gelebt hat. BEWAG
Mitarbeiter und deren nahe Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Der Teilnehmer muss Schöpfer des eingesandten Werkes im Sinne des Paragraphen 10, Abs. 1 des Urheberrechtsgesetzes sein und die
Richtlinien des Wettbewerbs anerkennen. Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar. Sie erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Was ist zu beachten?
Die eingereichten Arbeiten dürfen schriftlich noch nicht veröffentlicht sein. Sie müssen in gut leserlicher Form vorliegen. Als
Manuskript sind sie in fünffacher Ausführung einzusenden, die Einsendung per E-Mail ist an literaturpreis@bewag.at möglich.
Wer seine Texte auch im Internet präsentieren will, kann sie unter www.bewag.at uploaden.
Der Umfang der Arbeiten ist in der Sparte „Lyrik“ auf fünf lyrische Texte (Gedichte) beschränkt, Auch Mundart-Gedichte sind zulässig.
In der Sparte „Prosa“ ist der Umfang auf fünf DIN A4 Seiten beschränkt – es kann sich auch um einen Auszug aus einem längeren Text
handeln.
Bewertet wird der Gesamteindruck der Texte. Bitte nur Kopien und keine Originale einsenden, da die Manuskripte nicht zurückgeschickt
werden können.
Die Preise:
In den Sparten „Lyrik“ und „Prosa“ werden jeweils folgende Preise vergeben:
Preis: € 1.500,-
Preis: € 1.000,-
Preis: € 750,-
Ein Publikumspreis: 500,- Weiterlesen »
Die Literatur der Arbeitswelt gab an diesem Abend in der Bücherei Sandleiten im 16. Wiener Bezirk vor über sechzig Gästen ein kräftiges Lebenszeichen von sich: literarisch und musikalisch.
Der Augustin Chor „Stimmgewitter“ animierte uns alle zum Mitsingen von ArbeiterInnenliedern und Highlights aus der Schlagerwelt – neu interpretiert und unplugged.
Der Zuspruch und das Interesse an unserem Projekt ist für uns Motivation und Auftrag, an diesem Thema gemeinsam mit anderen literarisch weiterzuarbeiten.
Petra Öllinger und Georg Schober
PS: Dass das sehr interessierte Publikum nach Veranstaltungsende kaum aus den Räumen der Bücherei zu „bugsieren“ war, hat, den Gesprächen nach zu urteilen, nicht nur am köstlichen Buffet gelegen …
Drei Buchpakete sollten unsere LeserInnen zum Knacken von fünf Rätselnüssen animieren. Wir haben uns sehr über das große Interesse und den Fleiß unserer LeserInnenschaft gefreut – und freuen uns nun auch, dass wir den drei GewinnerInnen in den nächsten Tagen ein Buchpaket zusenden können. Da die Zahl der Einsendungen auch dieses Mal wieder sehr groß war, haben wir uns entschlossen, weiteren sieben NüsseknackerInnen eine literarische Überraschung zu bereiten.
Ein herzliches Dankeschön an alle TüftlerInnen.
Petra Öllinger und Georg Schober
Und hier die Lösungen:
1. Welcher Autor schrieb die berühmte Novelle über den Bau der Semmeringbahn (1848 bis 1853) und wie lautet ihr Titel?
Ferdinand von Saar: Die Steineklopfer.
2. Wessen Namen trägt der von der oberösterreichischen Arbeiterkammer von 1976 bis 1998 vergebene Literaturpreis?
3. Von wem stammt der Text zum Lied „Die Arbeiter von Wien“ und welche Wiener Bibliothek wurde von ihm bis 1934 geleitet?
Fritz Brügel: Sozialwissenschaftliche Studienbibliothek der Arbeiterkammer Wien.
4. Die gesuchte Schriftstellerin wurde 1928 mit dem Kleistpreis ausgezeichnet. Im Sommer 1934 besuchte sie Österreich und nahm an den Prozessen gegen die Februarkämpfer teil. Die Erfahrungen dieses Aufenthaltes verarbeitete sie in dem Roman „Der Weg durch den Februar“. Wie heißt die Autorin? Wie lautet der Titel jenes Werkes, für das sie mit dem Kleistpreis ausgezeichnet wurde?
Anna Seghers: Der Aufstand der Fischer von St. Barbara.
5. Ein deutscher Verlag veröffentlichte den österreichischen Autor 1971 unter dem Pseudonym Max Maetz. Der Titel des Romans: „Weilling, Land und Leute. Bauernroman“. Wäre dem Verlag die wahre Identität des Mannes bekannt gewesen, hätte er das Buch wahrscheinlich nicht publiziert. So aber wurde der Autor auf die Frankfurter Buchmesse als „Max Maetz“ eingeladen, dieser forderte dort in trunkenem Zustand die Pflanzung von Weinreben in der Messehalle. Wie heißt der Autor?
![]() Die Bücher für unsere 3 GewinnerInnen |
![]() Die Bücher für die Plätze 4 – 10 |
Wann: 29. Mai 2008, 19.30
Wo: Lesesaal der Wienbibliothek. Eingang Lichtenfelsg. Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien
Begrüßung: Sylvia Mattl-Wurm, Direktorin der Wienbibliothek und Brigitte Mayr, Synema Wien
Zur Edition: Marcel Atze, Herausgeber, Handschriftensammlung Wienbibliothek
Lesung aus den Briefen:
Marlene Dietrich: Ruth Rieser
Friedrich Torberg: Hannes Gastinger
„In meiner Verlorenheit hier heute morgen war es schön, Ihre Schrift zu sehen“, heißt es in einem Brief Marlene Dietrichs, den sie am 10. Januar 1947 an Friedrich Torberg richtete. Die Filmdiva hatte New York, wo Torberg seit 1944 lebte, eine Woche zuvor per Schiff mit dem Ziel Paris verlassen. Doch ihre Beziehung mit dem französischen Schauspieler Jean Gabin gehörte schon der Vergangenheit an, weshalb ihr die vertrauten Zeilen Torbergs in der Pariser Hoteleinsamkeit offenbar besonders willkommen waren. Das Eingangszitat steht für eine Brieffreundschaft, die über dreißig Jahre lang anhalten sollte und die sich in über einhundert Korrespondenzstücken manifestiert. Der Briefwechsel hat sich größtenteils im Nachlass des Schriftstellers und Publizisten Friedrich Torberg erhalten, der sich in der Wienbibliothek im Rathaus befindet.
Editionsprojekt
Marlene Dietrich / Friedrich Torberg
„Schreib. Nein, schreib nicht.“
Korrespondenz 1946-1979
Hg. von Marcel Atze
Synema Wien, 2008
u.A.w.g.:
Öffentlichkeitsarbeit: Suzie Wong, Tel. 01.4000.84926