Archiv für Oktober 2008

Mobiles Surfen

Freitag, 31. Oktober 2008

Schnelles mobiles Surfen mit dem Handy, PDA oder iPhone.

Seit gestern gibt es auf den Seiten des „Duftenden Doppelpunktes“ ein kleine „Novität“.
Sie können die Neuigkeiten vom „Duftenden Doppelpunkt“ nun auch unabhängig von Ihrem PC oder Laptop „abrufen“. Ein kleines zusätzliches Programm macht es möglich, die Infos des Literaturblogs auch auf dem Minibildschirm eines Handys, PDAs oder iPhones lesen zu können.

Herzlichen Dank für den Hinweis auf das WordPress-Plugin an Marius Zierold.

Über erotische Literatur in Bibliotheken

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Bücher, die man nur mit einer Hand liest.

Wann: Freitag, 7. November 2008, 19:30

Wo: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, 1082 Wien (Rathaus – Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 4, 1. Stock)

Begrüßung

SYLVIA MATTL-WURM
Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus

Vorträge

ANDREAS BRUNNER
literaturagentur brunner
Kunst versus Pornographie. Über den Umgang mit Sex und Erotik im bibliothekarischen Alltag

MONIKA BARGMANN / ALFFRED PFOSER
Wienbibliothek im Rathaus
Vergitterte Regale. Ausgewähltes aus der Secreta-Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus

Eine Einladung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Renner-Institut – KRIBIBI, der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik und der Wienbibliothek im Rathaus.

Linker Kulturverein „W23″ von Neonazis überfallen

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Offizielle Stellungnahme der BetreiberInnen des Kulturvereins W23, welchem auch die Bibliothek von unten angehört.

„In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober kam es zu einem organisierten Naziüberfall auf ein antifaschistisches Fest im ersten Wiener Gemeindebezirk. Rund zehn Neonazis versuchten gegen 00:20 die Räumlichkeiten des linken Kulturvereins W23 in der Wipplingerstraße 23 zu stürmen und begannen wahllos in die Menge der anwesenden Personen zu prügeln. Nur durch das besonnene Vorgehen der Anwesenden konnte Schlimmeres verhindert werden, die Neonazis wurden innerhalb kürzester Zeit hinausgedrängt. Es gab zwei Leichtverletzte und geringen Sachschaden.

Der Angriff war offenbar generalstabsmäßig geplant, zufällig vorbei kommende PassantInnen hatten, noch bevor es zu dem Überfall kam, die Polizei gerufen, nachdem sie die Gruppe beobachtet hatten, wie sie in Zweierreihe und mit militärischem Auftreten im Laufschritt durch den ersten Bezirk in Richtung Wipplingerstraße unterwegs waren. Alle Angreifer waren einheitlich gekleidet und mit Sturmhauben unkenntlich gemacht, sowie mit Handschuhen auf die folgende Attacke vorbereitet.

Von dem Vorfall schockiert zeigte sich auch der Grüne Bezirksrat Georg Prack, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Fest zugegen war. „Die gezielte Attacke gegen das W23 stellt einen weiteren Beleg für die zunehmende Radikalisierung der extremen Rechten in Österreich dar“, sieht Prack einen gesamtgesellschaftlichen Hintergrund.

Fragen muss sich auch das Landesamt für Verfassungsschutz gefallen lassen: Ohne zunächst ersichtlichen Grund waren den Großteil des Abends mehrere Beamte der Behörde im Umfeld des W23 unterwegs, auch uniformierte Einsatzkräfte besuchten das Fest – beides ein Novum in der rund zweieinhalbjährigen Geschichte des Kulturvereins. Der Verdacht, dass der Verfassungsschutz über einen bevorstehenden Angriff informiert war, liegt also nahe. Die BetreiberInnen wurden über diese Bedrohung allerdings zu keinem Zeitpunkt informiert.

Der Kulturverein W23 beherbergt seit dem Frühjahr 2006 verschiedene emanzipatorische Initiativen, darunter eine Bibliothek und ein Archiv über soziale Bewegungen, auch finden regelmäßig Vorträge und Lesungen zu einer breiten Palette von Themen statt. So gab es etwa erst am vergangenen Dienstag eine Buchpräsentation zum Thema „Frauen 1938. Verfolgte – Widerständige – MitläuferInnen“. Vor kurzem fand auch ein Teil der „queer-feministischen Tage“ in den Räumlichkeiten des Verein statt, zum Bogen der Aktivitäten im W23 gehören außerdem Computer-Workshops.“

Kulturverein W23, E-Mail: w23@strg.at

die Bibliothek – von unten
Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
E-Mail: info@bibliothek-vonunten.org

Auszug aus Berichten:
Der Standard: Linker Kulturverein W23 in Wien von mutmaßlichen Neonazis überfallen
Die Presse: Neonazi-Übergriff auf linken Kulturverein?

Russische Literatur – Rezensionen

Dienstag, 28. Oktober 2008

Gisela Reller stellt seit 2002 Rezensionen von Büchern russischer beziehungsweise sowjetischer AutorInnen ins Netz: Belletristik, Sachliteratur, Hörbücher, Bildbände, Reiseliteratur, Kinder- und Jugendliteratur.

Entdeckungsreisen zum Wein

Montag, 27. Oktober 2008

Susi Piroué lädt mit ihrem bei Kremayr & Scheriau / Orac erschienen Werk „Entdeckungsreisen zum Wein“ zu einer Genussreise in sieben verschiedene Länder Europas ein. Sie skizziert darin nicht nur Landschaftsbilder, sondern auch jene Menschen, die dort leben und arbeiten. Zahlreiche Farbfotos vermitteln Stimmungen und Impressionen der bereisten Gebiete. Weiterlesen »

Nationalfeiertag

Sonntag, 26. Oktober 2008

Der Österreichische Nationalfeiertag – am 26. Oktober 1955 erklärte Österreich in einem Verfassungsgesetz seine Neutralität.

Zuvor wurde am 15.05.1955 im Wiener Schloss Belvedere der Staatsvertrag von Vertretern der vier Besatzungsmächte sowie Österreichs unterzeichnet.

Der Staatvertrag bildet sozusagen den Ausgangspunkt für die Ermittlung des Nationalfeiertagsdatums.

Politissche Bildung.at – Infos (Dossier) zum Staatsvertrag und Nationalfeiertag

- Staatsvertragsunterzeichnung 15. Mai 1955
- Am 27. Juli 1955 wurde die letzte Ratifikationsurkunde hinterlegt und der Staatsvertrag trat in Kraft
- Von diesem Datum an begann eine 90-Tage-Frist zu laufen (27. Juli + 90 Tage = 25. Oktober). Bis zu deren Ende musste der letzte Besatzungssoldat das Land verlassen haben.
- Der erste Tag nach Ablauf dieser Frist war der 26. Oktober 1955.

An diesem Tag erklärte Österreich in einem Verfassungsgesetz seine Neutralität. 10 Jahre später wurde der 26. Oktober zum Nationalfeiertag erklärt. Zuvor wurde von 1955 bis 1964 am 26. Oktober der Tag der Fahne gefeiert (schulfrei).

Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die Neutralität Österreichs

Artikel 1
Zum Zwecke der dauernden Behauptung seiner Unabhängigkeit nach außen und zum Zwecke der Unverletzlichkeit seines Gebietes erklärt Österreich aus freien Stücken seine immerwährende Neutralität. Österreich wird diese mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln aufrechterhalten und verteidigen.

Gustav Spann: Zur Geschichte des österreichischen Nationalfeiertages

Literaturliste zur immerwährenden Neutralität Österreichs

Bundesverfassungsgesetz: Neutralität Österreichs

Bundesgesetz: Österreichischer Nationalfeiertag Kundmachung im Bundesgesetzblatt als PDF (80 kB) im RIS


Bundesgesetz: Österreichischer Nationalfeiertag/Abänderung des Feiertagsruhegesetzes
Kundmachung im Bundesgesetzblatt als PDF (129 kB) im RIS

Auf der Site des Bundespräsident Heinz Fischer finden Sie unter „Newsroom“ – Reden“ die Ansprachen der letzten Jahre zum Nationalfeiertag.

Nationalfeiertage weltweit

Hörothek

Sonntag, 26. Oktober 2008

Die Hörothek (Online Hörbuchmagazin) verlost zusammen mit dem Falkemedia Verlag 10 x 1 Jahres-Abo der Zeitschrift „hörBücher“.

Das Gewinnspiel: einfach ein E-Mail mit Namen und Mail-Adresse an die Hörothek-Redaktion senden.

Aus allen Mail-Einsendungen, die bis einschließlich 31. Oktober 2008 in der Redaktion eintreffen, werden die Gewinner-Absender ausgelost.

Näheres auf der Site der Hörothek

Geschlechtergerecht formulieren

Samstag, 25. Oktober 2008

Broschüre „Mehr Frauen in die Sprache. Leitfaden zur geschlechtergerechten Formulierung“ (pdf)

Info-Papier No 3. ZUM GESCHLECHTERBEWUSSTEN SPRACHGEBRAUCH. BMBF-Projekt „Neue Medien in der Bildung – Förderbereich Hochschule“

Via FemBio von Luise F. Pusch

Siehe auch die Beiträge „Sprachleitfaden Geschlechtergerechter Sprachgebrauch“ und „Geschlechtergerechte Sprache“ im Duftenden Doppelpunkt.

Radiokolleg Ö1/ORF – Sprache schafft Wirklichkeit.

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