Archiv für Oktober 2008

ARGUMENTE 2008

Montag, 13. Oktober 2008

Die Broschüre „ARGUMENTE 2008″ ist kürzlich am Moses Mendelssohn Zentrum der Universität Potsdam erschienen. Sie enthält eine kurze Geschichte der Nationaldemokratischen Partei (NDP) und setzt sich mit der Sprache der NDP und der Argumentation dieser Partei auseinander. Das Heft soll DemokratInnen unterstützen, Propaganda von RechtsextremistInnen zu erkennen und Provokationen erfolgreich begegnen zu können. Es ist bewusst überschaubar gehalten (54 Seiten), um eine rasche Orientierung zu ermöglichen.

Verfasst wurde der Text von dem Marburger Sozialwissenschaftler Dr. Fabian Virchow, einem ausgewiesenen Experten zum Thema Rechtsextremismus. Die Erstellung der Broschüre wurde im Rahmen des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ gefördert.

Ein kostenloser Bezug ist möglich mit einer schriftlichen Bestellung an die:
Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Heinrich-Mann-Alle 107, 14473 Potsdam. Fax: 0331 – 866 3566, sandra.engels@mbjs.brandenburg.de

Broschüre „Argumente 2008″ (PDF mit 478.4 KB)

Moses Mendelssohn Zentrum

Tolerantes Brandenburg

Dr. Fabian Virchow: Brave Mädels und echte Kerle?
Theorie und Wirklichkeit von Geschlechtsrollen im Rechtsextremismus. Die Bedeutung von Männlichkeitsstereotypen im Rechtsextremismus. Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg.

Open-Access-Tage 2008

Montag, 13. Oktober 2008

Die Open-Access-Tage 2008 fanden am 9. und 10. Oktober in Berlin statt.

In Vorträgen, Workshops, einer Podiumsdiskussion und auf der Open-Access-Messe wurden die Möglichkeiten des Open-Access-Publizierens und der freie Zugang zu Forschungsergebnissen umfassend thematisiert.

Über die Open-Access-Tage berichteten beispielsweise:

Open-Access-Net (VeranstalterIn)

Deutschlandfunk – Wissenschaft weltweit im Netz

Wisskomm TV vom 10.10.08

Exilliteratur

Montag, 13. Oktober 2008

„Stimmen aus der Fremde“ – Lesung in der Öffentlichen Frauenbibliothek AEP

Birgit Melcher liest Texte von

Irène Némorowsky aus „Suite Française“ – unter dem Motto „Aufbruch“
Lore Segal: aus „Wo andere Leute wohnen“ – unter dem Motto „Flucht“
Veza Canetti aus „Briefe an Georges“ – unter dem Motto „Exil“
Gina Kaus aus „Die Unwiderstehlichen“ – unter dem Motto „Exil“.

Ort:
AEP-Frauenbibliothek, Müllerstraße 26, Innsbruck

Zeit:
Montag 20.Oktober 2008 19.30 Uhr

Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche der öffentlichen Bibliotheken Österreichs: Treffpunkt Bibliothek: Österreich liest.

„Schriftstellerinnen im Exil? Es gab sie in einer ungleich größeren Zahl als gemeinhin angenommen. Es sind Schriftstellerinnen, deren Werke verboten wurden, die im Exil zu schreiben begannen oder verstummten – ein Kapitel vergessener Literatur“ (Renate Wall in Lexikon Deutsch-sprachiger Schriftstellerinnen im Exil).

Mit der Lesung stellt die AEP-Frauenbibliothek vier österreichische Exilliteratinnen vor. Birgit Melcher, freischaffende Schauspielerin – zuletzt als Elfriede Jelinek und Marlene Dietrich im Tiroler Landestheater – liest ausgewählte Texte nach einem Konzept von Marina Unterberger.

Nähere Infos via AEP Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft

Siehe auch die Zusamenstellung „Bücherverbrennung – Exilliteratur“ in Petra Öllingers virtueller Wohnung.

Österreich liest

Sonntag, 12. Oktober 2008

Treffpunkt Bibliothek: 20. – 26. Oktober 2008

Eine Woche im Oktober wecken die Bibliotheken Österreichs im Rahmen von „Österreich liest“ mit Lesungen, Literaturwanderungen, Bilderbuchkinos, Lese­nächten, Literatur-Cafés, Buch­aus­stellungen und vielen weiteren Aktivitäten die Lust aufs Lesen. Von den Gemeinde- und Pfarrbibliotheken, Schulbibliotheken, Stadt- und Landesbibliotheken, Universitätsbibliotheken bis zur Österreichischen Nationalbibliothek machen die Bibliotheken in ganz Österreich mit und laden zum Besuch ein. Die Kampagne geht 2008 über die österreichischen Grenzen hinaus: Auch die Österreich-Bibliotheken im Ausland beteiligen sich dieses Jahr an der Aktion. Im Rahmen der Kampagne lesen fast alle bekannten österreichischen Autorinnen und Autoren in den Bibliotheken.

Via Österreich liest

Auch in Deutschland findet eine einwöchige bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „Deutschland liest – Treffpunkt Bibliothek“ statt.

Deutschland liest – Treffpunkt Bibliothek.

In Geschichte eingeschrieben

Sonntag, 12. Oktober 2008

Ausstellungseröffnung am 16. Oktober 2008 um 19.00 im Kleinen Lesesaal der Universitätsbibliothek

Ausstellungsdauer: bis 31.01.2009
Ort: Foyer der Universitätsbibliothek Wien, Universitäts-Hauptgebäude

Eine kleine, sorgfältige Auswahl zeigt die Vielfalt und den Reichtum der seit den 1990er Jahren in der Sammlung Frauennachlässe archivierten Quellen.
Einzelne Nachlässe werden ebenso vorgestellt wie Selbstzeugnisse unterschiedlicher Genres: Das Tagebuch einer Achtjährigen ist zu sehen und Schriftstücke der internationalen Friedensbewegung, Feldpost aus den beiden Weltkriegen, Liebesbriefe, zahlreiche Fotografien und vieles mehr.
Die ausgestellten Dokumente und Objekte stammen aus verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern, kommen aus unterschiedlichen Zeiten und sozialen Zusammenhängen.
Die Gestalterinnen demonstrieren die vielfältigen Möglichkeiten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Selbstzeugnissen und möchten zum weiteren Forschen motivieren.

Sammlung Frauennachlässe

Die Kunst der Übersetzung

Sonntag, 12. Oktober 2008

Im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung von Kultur-Kontakt-Austria findet unter dem Titel „SchriftstellerInnen treffen ihre ÜbersetzerInnen“ am 15. Oktober 08 um 19.00 Uhr folgendes „Aufeinandertreffen“ statt.

Lidija Dimkovska, Lyrikerin und Prosaautorin aus Mazedonien, wohnhaft in Slowenien spricht und liest mit Alexander Sitzmann.

Ort: Galerie Artpoint
KulturKontakt Austria
Universitätsstraße 5
1010 Wien/Vienna
Tel.: ++43 / (0) 1 / 523 87 65-0

Die Ausstellung ist zu besichtigen vom 10. Oktober bis 14. November 2008, jeweils von Montag bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr.

Josef Winkler

Sonntag, 12. Oktober 2008

Dem Autor Josef Winkler wurde am vergangenen Donnerstag der „Große Österreichische Staatspreis“ verliehen.

Der mit 30.000 Euro dotierte und 1950 begründete „Große Österreichische Staatspreis“ wird ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, Bildende Kunst und Architektur vergeben. Zuletzt hat ihn ein Schriftsteller im Jahr 2001 erhalten.

Preisträger 2000 Wilhelm Holzbauer (Architektur) 2001 Gert Jonke (Literatur) 2002 Heinz Karl Gruber (Musik) 2003 Siegfried Anzinger (Bildende Kunst) 2004 Günther Domenig (Architektur) 2005 Hermann Nitsch (Bildende Kunst) 2006 Georg Friedrich Haas (Musik).

Ebenfalls im heurigen Jahr wurde Winkler der mit 40.000 Euro dotierte Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zuerkannt.

Wikipedia – Josef Winkler

Wiener Zeitung – Josef Winkler: „Das Schreiben passiert mir beim Schreiben“

Großer Österreichischer Staatspreis

Gleichstellung

Samstag, 11. Oktober 2008

Bericht der Bundesregierung zur Lage von Menschen mit Behinderungen.

Am 09. Oktober 2008 stellte Sozialminister Buchinger den Bericht der Bundesregierung zur Lage von Menschen mit Behinderungen in Österreich vor.

Der vorliegende Entwurf des Berichtes zur Lage von Menschen mit Behinderungen steht zum Download zur Verfügung, die endgültige Fassung wird auch in Papierform über das Broschürenservice kostenlos zu beziehen sein.

Bericht der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit Behinderungen in Österreich 2008 (PDF 1338 KB)

Gleich & gleich. Alles zum Thema Behindertengleichstellung (eine Site des Bundessozialamt)

Siehe auch die Rubrik „Barrierefreiheit“ im „Duftenden Doppelpunkt“