Archiv für Oktober 2008

Leo Perutz: Der Meister des phantastischen Realismus

Samstag, 11. Oktober 2008

Von Alexander Peer

Doppelt feierte und gedachte man des Prager Autors 2007: 125. Geburtstag und 50. Todestag bieten den Anlass dazu. Als ‚Quartalschreiber‘, über welchen der ‚Dämon des Schaffens‘ komme, der ihm ‚die Meisterwerke gleichsam diktierte‘, wurde Leo Perutz vom Weggefährten im palästinensischen Exil, Schalom Ben-Chorin, bezeichnet. Weiterlesen »

LORA – Wer nicht lesen will, muss hören …

Freitag, 10. Oktober 2008

Literaturverhör bei Lora 92,4

Am Freitag, den 10. Oktober um 20 Uhr ist wie jeden zweiten Freitag im Monat bei Lora 92,4 bzw. auf Kabel 96,75 das Literaturverhör zu hören.
Zu Gast in der Sendung ist dieses Mal Marianne Selke. Sie präsentiert unter anderem eine Satire von einem gewissen Herrn Mops.

Die Sendung wird vom „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ gestaltet.

Man kann Lora auch außerhalb Münchens hören.

Nobelpreis für Literatur 2008

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Der Franzose Jean-Marie Gustave Le Clézio erhält den Nobelpreis für Literatur 2008.

Wikipedia – Jean-Marie Gustave Le Clézio

Sueddeutsche.de – J.-M.G. Le Clézio erhält Nobelpreis für Literatur

WELT ONLINE – Franzose Le Clézio erhält Literaturnobelpreis

perlentaucher.de – J. M. G. Le Clezio

SPIEGEL ONLINE – Nobelpreis-Vergabe enttäuscht Kritiker

ScienceBlogs – Literaturnobelpreis 2008 an den französischen Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio

Le Clézio – Biografie und Werkverzeichnis der Nobel-Stiftung

FrauenMänner – Wenn niemand zuhört – Inoffizielle Botschaften in Graffiti

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Projektionen von Thomas Northoff

Vortrag und Lesung zur Eröffnung am Freitag, 10. Oktober um 19.00 Uhr

Zu sehen sind die Projektionen von 10. Oktober bis 25. Oktober 2008
Windspiel Galerie
1040 Wien, Weyringergasse 20

„Verbale Graffiti im Spannungsfeld von Stereotypien der Frauen- und Männerbilder. Die Anonymität, ein Typicum von verbalen Graffiti, motiviert zu völlig unzensurierten Äußerungen. Vor allem in Toilettenanlagen muss man/frau nicht fürchten erwischt zu werden und die inschriftliche Äußerung inhaltlich rechtfertigen zu müssen. Es handelt sich also um unverfälschte subjektive Meinungen, wie sie von Angesicht zu Angesicht kaum ausgesprochen werden. Erwiesen ist auch die Ventilfunktion von Graffiti, die einen, wenngleich meist nur vorübergehenden, Spannungsabbau der schreibenden Personen ermöglicht.“

Literaturworkshop „Der Duft des Doppelpunktes“ für AnfängerInnen

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Der Duft des Doppelpunktes für AnfängerInnen mit Petra Öllinger

Meine aktuellen Literaturworkshops finden Sie im linken Menü dieser Seite: „Schreiben mit den Duftenden Doppelpunkten“.

Wie schmecken Texte? Haben Buchstaben ein Gehör? Welchen Duft verströmen Satzzeichen?

Mit unseren sechs Sinnen reisen wir in die eigene schriftstellerische Kreativität. Schreib-Impulse helfen, die Ideen zu Papier zu bringen. Wir erschnuppern uns Geschichten, pflücken Farben oder nutzen unsere Träume als Anregung. Feedback und Überarbeitung der Texte sind möglich, aber nicht verpflichtend. Weiters widmen wir uns den Fragen: Welche literarische Gattungen gibt es? Wie plane ich einen längeren Text? Wie entwickle ich Figuren und Handlungen? Was ist eine Erzählperspektive? Wie gestalte ich ein Manuskript? Wie und wo finde ich einen geeigneten Verlag? Welche „Hilfsmittel“ beim Schreiben gibt es? Was tun bei Schreibblockaden? Ziel ist die Freude am Schreiben und am Austausch in der Gruppe. Die Schreibwerkstatt ist geeignet für neue Wortjongleusen und Satzakrobateure.

Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Bitte Stifte und Papier mitnehmen.

Datum und Uhrzeit:
Freitag, 17. Oktober 2008: 18.00-21.00 Uhr
Samstag, 18. Oktober 2008: 09.00-17.00 Uhr
Preis: Euro 90.-

MindestteilnehmerInnenzahl: 6 Personen

Anmeldung und Veranstaltungsort: VHS Landstraße, 1030 Wien, Hainburger Str. 29
Tel.: 01/715 08 00
Fax: 715 08 00 – 12
E-Mail

Anmeldung bitte bis Montag, 13. Oktober 2008

FRANKFURTER BUCHMESSE 2008

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Österreichische Verlage, Bücher und AutorInnen

Zum 20. Mal präsentiert die IG Autorinnen Autoren österreichische Verlage, Bücher und Autor/inn/en auf ihrem Gemeinschaftsstand auf der Frankfurter Buchmesse, 2008 unter dem Titel „Kehrseiten“.

Rund 600 literarische Neuerscheinungen von mehr als 140 österreichischen Verlagen werden zu sehen sein, zugleich die größte Auswahl an literarischen Neuerscheinungen aus österreichischen Verlagen auf der Frankfurter Buchmesse auf einen Blick und doch nicht mehr als ein Drittel der literarischen Neuerscheinungen dieses Jahres.

Genaue Angaben zum gesamten Umfang der literarischen Buchproduktion in österreichischen Verlagen und zu den Veröffentlichungen österreichischer Autorinnen und Autoren in deutschen und Schweizer Verlagen sowie detaillierte Angaben zu allen Büchern bietet der soeben erschienene Katalog „Die Literatur 2008“. Er enthält auf rund 190 Seiten 3.535 Titel von 183 österreichischen Verlagen, davon 1.802 Neuerscheinungen 2008 und 1.733 Backlist- Titel 2007.
Weiters werden im Katalog 1.016 Titel von österreichischen Autor/inn/en aus 174 deutschen und Schweizer Verlagen, davon 552 Neuerscheinungen und 464 Backlist- Titel vorgestellt.

Das LITERADIO wird live von der Frankfurter Buchmesse berichten.

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Buchpräsentation – Alter Vogel, flieg!

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Tagebuch einer pflegenden Tochter

Bärbel Danneberg, Alter Vogel, flieg!
Tagebuch einer pflegenden Tochter
ISBN 978-3-85371-286-3, 208 Seiten, br., 15,90 Euro; 28.- sFr.
Mit 20 Zeichnungen von Julius Mende.
Promedia Verlag

Wann?
Donnerstag, 23. Oktober 2008 um 17 Uhr

Wo?
CS Hospiz Rennweg, Oberzellergasse 1, 1030 Wien
Lesung und Diskussion. Anschließend wird zu einem kleinen Umtrunk geladen.

Das Buch kann in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag bestellt werden:

Bärbel Danneberg, selbst gelernte Krankenschwester und bis zu ihrer Pensionierung als Journalistin tätig, hat sich am Ende ihres Berufslebens gemeinsam mit ihrem Mann dazu entschlossen, ihre demenzkranke, 90 Jahre alte Mutter zu Hause aufzunehmen, zu pflegen und sie bis zu ihrem Tode zu begleiten. Fünf Jahre lang hat Bärbel Danneberg darüber Tagebuchaufzeichnungen geführt. Tag und Nacht stand sie für die alte Frau bereit, durchlebte einen intensiven Pflegealltag, den sie trotz der Schwere des Unterfangens nachträglich nicht missen möchte. Sie lernte die eigene Mutter als Kind kennen, arbeitete mit und gegen deren Vergesslichkeit. Im vorliegenden Buch nimmt sie die nötige Distanz, um aus dem Privaten Politisches zu machen.
Geworden ist daraus ein Buch, das sich mehr implizit als explizit gegen die Kommodifizierung sozialer Aufgaben stellt. Danneberg schreibt für einen familiären, töchterlichen, mütterlichen, freundschaftlichen Zusammenhalt der Generationen. Und sie zieht daraus persönliche und gesellschaftliche Erkenntis, lernt im Umgang mit dem Altwerden Neues.
Aufnahme statt Abschiebung, so könnte man den Zugang der Autorin zur Altenpflege in Kurzform beschreiben. Als kritische, linke Journalistin, die sie die meiste Zeit ihres Arbeitslebens gewesen ist, ist sich Bärbel Danneberg der politischen Konsequenzen dieser Botschaft bewusst. Als Autorin dieses Tagebuchs stellt sie das persönliche Erleben in den Mittelpunkt.

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Anselm Kiefer

Dienstag, 7. Oktober 2008

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2008 wird im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 19. Oktober, in der Frankfurter Paulskirche an Anselm Kiefer verliehen. Der 63-Jährige habe eine Bildsprache entwickelt, „die aus dem Betrachter auch einen Leser macht“, begründete der Stiftungsrat in Frankfurt die Auszeichnung.

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2008 an Anselm Kiefer
Begründung

Kulturtussi – Anselm Kiefer und die Literatur

Der Mensch ist böse. Der große deutsche Maler und Mythologe Anselm Kiefer wird 60. Zeit für ein Gespräch über Gott und den Sinn des Lebens. Interview in „Die Zeit“ Nr. 10 vom 3. März 2005.

Anselm Kiefer – Bibliographie

Computergarten – Anselm Kiefer

Anselm Kiefers Hitlergruß Gemälde