Archiv für Juli 2009

WE WANT MORE!

Donnerstag, 30. Juli 2009

Eine eisige Formulierung heizt die Diskussion um sprachlichen Rassismus an.

Georg Schober

„Ein heimischer Eishersteller wirbt mit rassistischen Stereotypen für den eisgekühlten ‚Mohr im Hemd‘“.

( Quelle: http://fm4.orf.at/stories/1620900/?page=2 )

Interessant ist im Zusammenhang mit der Diskussion um den Begriff „Mohr“, welche Themen zu welchem Zeitpunkt „hochkochen“. So scheint beispielweise die kritische Wahrnehmung sexistischer Werbung zur Zeit rückläufig. Sie erhält verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit – davon abgesehen, daß Werbung, die Frauen auf Sexualität reduziert, den Österreichischen Werberat selten einschreiten läßt. „Sex sells“ ein „Ausrutscher“?

Der Mohr – ebenfalls ein „Ausrutscher“? Fast mag es einem so vorkommen, denn, so ist zu fragen: Warum sind die berechtigen Proteste der Menschen aus der Black Community so zurückhaltend? Obwohl Claus Pirschner und Claudia Unterweger von FM4 in ihrem Beitrag “Will i mohr?“ vom 20. Juli 2009 formulieren: „In der Black Community überlegt man nun Protestaktionen.“

( Quelle: http://fm4.orf.at/stories/1620176/?page=2 )

Wer bildet die „Black Community“? Der Begriff impliziert den Eindruck einer homogenen Gruppe von Menschen, mit denselben Interessen und Zielen. Verhält es sich tatsächlich so? Woran das zaghafte Vorgehen liegt, darüber kann nur spekuliert werden.

Vielleicht haben die Menschen andere Sorgen. „‚Viele Menschen trauen sich allerdings oft nicht, gegen Rassismus aufzutreten‘, sagt De Cillia. ‚Dazu kommt, dass Menschen schwarzer Hautfarbe mehr von Problemen mit Rassismus in der U-Bahn oder bei der Jobsuche berichten und sich daher weniger Gedanken über die Sprache machen können.‘“ Darauf weist beispielsweise Rudolf De Cillia, Professor am Institut für Sprachwissenschaft an der Uni Wien in einem Interview im „Kurier“ vom 29. Juli 2009 hin.

( Quelle: http://kurier.at/nachrichten/1926880.php )

Oder die Menschen hegen die Befürchtung, rassistische Ressentiments könnten sich an diesem Thema entzünden. Laut „Die Presse“ vom 28. Juli 2009 reagierten Botschaftsvertreter sehr diplomatisch: „Für afrikanische Botschaften in Wien war die ‚Mohr‘-Kampagne offenbar kein Thema. Auf Anfrage von DiePresse.com hieß es vonseiten der Botschaften von Nigeria, Simbabwe und Angola: ‚Wir haben davon nichts mitbekommen.‘“

( Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/498612/index.do )

Sprache formt das Denken und vice versa. (Alltags-)Rassismus läßt sich in der (Alltags- und Kulinarik-)Sprache dingfest machen. Und oft gerät ein unbedachter Ausdruck wie „Zigeunerschnitzel“, „Indianer mit Schlag“ oder „Negerbrot“ zum „Ausrutscher“, weil vielen die historische Bedeutung dieser Worte nicht bekannt zu sein scheint. Wobei in Abwandlung eines Sprichwortes die Unwissenheit nicht vor Aufklärung / Bildung schützen soll.

Um zu verändern und neu zu gestalten, ist es wichtig, die Wurzeln für das entsprechende Verhalten zu kennen und möglichst am Denken und Fühlen aller von einem Problem betroffenen Menschen anzuknüpfen. Für viele Österreicherinnen und Österreicher stellt der „Mohr im Hemd“ ein schwer nachvollziehbares Beispiel für rassistischen Sprachgebrauch dar. Der „Mohr im Hemd“ wird vielmehr als eine Reminiszenz an längst vergangene Tage, als ein Stück Identität und Tradition verstanden. Als simpler Schokoladekuchen mit Schokosoße und Schlagobers verliert er viel von seinem „Nimbus“ und seiner Exklusivität.

Der Versuch, den „Mohr im Hemd“ ohne gleichzeitige Entwicklung einer sprachlichen Alternative zum Verschwinden zu bringen, wird die Herzen der Menschen nicht erreichen. Ganz im Gegenteil; macht sich doch dieser Tage in den Köpfen vieler, keineswegs rassistisch eingestellter Menschen, Unverständnis und Verärgerung hinsichtlich dieses Themas breit.
Ein sachlicher und auf breiter gesellschaftlicher Basis geführter Diskurs über Rassismus und Sexismus ist notwendig. Beide Aspekte haben viele Gesichter, auch eines, das sich nicht nur zwischen Mehrheitsbevölkerung und „Minderheiten“ zeigt, sondern auch zwischen verschiedenen „Minderheiten“.

Ein zentrale Frage in diesem Zusammenhang lautet: Gelingt es in den österreichischen Schulen, eine umfassende Diskussion über die gesellschaftlichen Ursachen und Auswirkungen von Rassismus und Sexismus zu situieren?

Wenn solcherart gestaltetet Auseinandersetzungen mit Sprache dazu beitragen, daß Menschen für dieses Thema sensibilisiert werden, rassistische Bemerkungen nicht mehr als verbale „Ausrutscher“ zu betrachten und sich in Folge tatkräftig und zivilcouragiert für von Rassismus bedrohten Menschen einzusetzen, dann kann die Forderung nur heißen: „We want more!“

Zwei weitere interessante Beiträge:

Klaus Werner Lobo – Warum ich ein Rassist bin

Warum mir das AIDA-Logo sauer aufstößt, oder: Wider die positivistische Definition der Diskriminierung

RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – EPILOG

Sonntag, 26. Juli 2009

Raphael Vogt schließt mit dem Epilog die Veröffentlichung von „Die Tiefe des Beckens – Fragmente einer Novelle“ ab. Der Autor freut sich weiterhin über Ihre Gedanken und Anregungen zum zehnteiligen Text: Raphael Vogt

Epilog

Ich habe mir einen Boxsack gekauft. Er ist beigefarben, etwa einen Meter groß, hat einen Durchmesser von 30 Zentimetern und hängt an einem Balken im Stadel.

Am ersten Abend nach dem Kauf der neuen Errungenschaft habe ich gleich einmal den Schichtleiter vermöbelt. Nun ja, vielmehr wollte ich das tun. Ich habe den Boxsack verfehlt und daraufhin tat es mir fast leid, es überhaupt versucht zu haben. Ich haue nicht gerne auf Menschen ein. Auch nicht virtuell. Mir tut schon der Boxsack leid, … wenn ich ihn treffe. Nach jedem Training – wobei ich nun nicht so übertreiben möchte und mir der Begriff Training für eine meist lediglich nur vier bis fünf Minuten andauernde Einheit als nahezu peinlich erscheint – streichle ich deshalb zum Abschluss stets meinen Boxsack.

Eigentlich mag ich den Schichtleiter schon. Er erinnert mich an meinen eigenen Vater, was mich jedoch angesichts der Tatsache, dass sich bisher keiner – mein leiblicher Erzeuger eingeschlossen – jemals bedeutsam um diese Rolle bemüht hat, auch nicht sonderlich verwundert.

Ja, ich mag den Schichtleiter und das Land seiner ausschweifenden Erzählungen, all seine kuriosen Geschichten sowie seine holzige Art. Auch wenn er sich nicht anständig benehmen kann, so weiß ich jedenfalls, dass ich ihn dahingehend sogar ein wenig beneide, nämlich in dem was er ist oder wenn auch nur, so dennoch unmissverständlich vorgibt, zu sein: Ein Kerl von einem Mann!

„Wir bekommen nun auch so ein Kamera-Überwachungssystem von dem ich dir vor noch gar nicht allzu langer Zeit erzählt habe.“

„Tatsächlich? Na ja, wenn es hilft. An die Überwachung, allerorts, sind wir ja schon gewöhnt,“ erwiderte Theo.

„Das stimmt. Mein Schichtleiter meinte kürzlich, dass übrigens sämtliche Stasileute nahtlos im BND untergekommen seien. Wenn er auch viel erzählt, den lieben langen Tag, da kennt er sich wohl aus.“

„So gesehen wundert mich nichts mehr … in diesem Staat.“

„In diesem Staat? Linkes wie rechtes Gedankengut wird den Leuten weltweit, in Watte verpackt, fein demokratisch serviert. Schau dir nur einmal an, was Putin so getrieben hat! Bush und Rumsfeld haben sämtliche Hitlerbücher gelesen. Da wundert mich auch nichts mehr!“

„Bush? Wer hat ihm vorgelesen?“

Stromausfall.

Ich suche die Streichhölzer. Seit ich das Rauchen aufgegeben habe, ist es mir auch nie mehr gelungen, irgendwo im Haus ein Feuerzeug zu sehen. Sie scheinen allesamt auf nahezu mysteriöse Weise, in Solidarität mit den letzten Zigaretten, verschwunden zu sein.

Verschwunden ist ebenfalls meine Unruhe im Kopf, wenn auch erst seit wenigen Minuten. Ich denke, der orkanartige Wind hat irgendwo eine Stromleitung ausgehebelt oder gar einen ganzen Masten umgeschmissen. Wundern würde mich das nicht. Drei Fenster sind nämlich gleichzeitig zugefallen und zwar in einer Lautstärke, dass es mich schon fast etwas überrascht, dass sie dabei nicht zerbrochen sind. Das Haus ist ein bäuerlicher Altbau, der schätzungsweise an die 120, wenn nicht auch schon 150 Lebensjahre zählt und dessen Fenster nach wie vor aus jeweils zwei dünnen, in bereits erheblich verloderten Holzrahmen angebrachten, Einzelglasscheiben bestehen.

Der Sturm lässt nach, es hat zu regnen begonnen. Die Streichhölzer liegen direkt neben der dicken Kerze auf dem Küchentisch. Mit dem Strom ist meine Unruhe verschwunden. In mir … wie vermutlich auch in den Teichen, Seen und Außenbecken, … hat sich der Schlamm gesetzt.

Ich wollte gerade eben den Computer anschalten und vermutlich noch einiges mehr – aus dem mittlerweile erheblich angewachsenen Repertoire Strom fressender Wohlstandsutensilien … und nun gibt es nicht einmal mehr heißen Kaffee!

Die Kerze flackert lieblich, während es zu nun einsetzendem Donner und Geblitze riesige Tropfen an die Scheiben schleudert.

Ich gehe in die dunkelste Ecke der Wohnung und krame nach vorsichtigem Herantasten mein grünes Notizbuch aus dem Regal.

Nichts geht mehr.

Dass ich mich jemals so frei gefühlt haben könnte, denke ich mir, muss – wenn überhaupt – dann schon sehr lange her sein …

Und ich warte, warte weiterhin, auf irgendetwas, wie schon einmal erwähnt. Ich bin unterwegs und wohin ich will weiß ich immer noch nicht. Alles was ich weiß ist, dass ich dabei bin, mein kleines grünes Notizbuch zu öffnen, um mich weiterhin ausgiebig meinen Illusionen zu widmen. Jeder macht sich ja seine ganz individuellen Illusionen. Ich für meinen Teil ziehe es dabei vor, ein Schriftsteller, Musiker, Regisseur und Künstler zu sein; vielleicht auch nur, um vor mir selbst den Anschein zu wahren, mir all meiner Illusionen bewusst und deren eigener Konstrukteur zu sein.

Joe

RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 1
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 2
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 3
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 4
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 5
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 6
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 7
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 8
RAPHAEL VOGT – DIE TIEFE DES BECKENS – Teil 9

Die Ferien des „Duftenden Doppelpunktes“

Dienstag, 21. Juli 2009

Regelmäßige beziehungsweise aufmerksame LeserInnen des „Duftenden Doppelpunktes“ ahnen es bereits. Damit ab Herbst wieder eine Vielzahl von Beiträgen im „Duftenden Doppelpunkt“ erscheint, benötigen wir eine sommerliche Regenerationsphase bis Ende August 2009.

Petra Öllinger und Georg Schober bei der sommerlichen Regeneration

Petra Öllinger und Georg Schober bei der sommerlichen Regeneration

Die Pause ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, da und dort am Blog zu schrauben und zu feilen … In diesem Zusammenhang freuen wir uns über Vorschläge: Wenn Sie eine Idee haben, wie die BenutzerInnenfreundlichkeit bzw. Barrierefreiheit des Blogs weiter verbessert werden kann, Sie inhaltliche Anregungen geben möchten oder Sie einen Beitrag im „Duftenden Doppelpunkt“ veröffentlichen wollen, schreiben Sie uns eine Mail.

LITERATURPREIS UND LITERATUR-TWITTER
Am 31. Juli endet der Literatur-Twitter zum Thema Arbeitswelt. Dank vieler TeilnehmerInnen und noch zahlreicherer Tweets kommt eine Menge Arbeit auf die Jury zu. :-) Alle, die am Hauptpreis des zweiten Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ teilnehmen möchten, haben dazu bis 30. November Zeit. Wir freuen uns auf Ihren Tweet bzw. Beitrag.

DAS SOMMER LITERATURRÄTSEL DES „DUFTENDEN DOPPELPUNKTES“
Alle FreundInnen des „Duftenden Doppelpunktes“, denen die Zeit bis zum nächsten Blogbeitrag zu lange scheint, haben die Möglichkeit, die Wartezeit mit dem Tüfteln an unserem Literaturrätsel zu überbrücken. Passend zum von uns ausgeschriebenen Literaturpreis bzw. Literatur-Twitter handelt es sich bei dem gesuchten Autor um einen der Ersten, der sich intensiv und vielschichtig mit dem Leben der arbeitenden Menschen auseinandersetzte.
Die Verlage Sisyphus, Limbus und Löwenzahn stellen die Buchpreise zur Verfügung.

Sommerliche Grüße

Petra Öllinger und Georg Schober

LITERATURRÄTSEL

Dienstag, 21. Juli 2009

Das sommerliche Literaturrätsel / Literaturquiz des „Duftenden Doppelpunktes“

Der gesuchte Autor kann mit Fug und Recht als einer der Gründerväter der Literatur der Arbeitswelt bezeichnet werden. Er stammt wie Ferdinand Freiligrath aus Detmold, wo er 1822 geboren wurde. Mit 14 ging er als kaufmännischer Lehrling nach Elberfeld. Bald weiß er dem älteren Bruder brieflich folgendes über den Blick aus seinem Fenster zu berichten: „Links sieht man von Elberfeld den stärksten Strom heranwallen, elegante Wagen, Reiter, Karren kommen im bunten Gemisch dahergezogen. Rechts fährt der märkische Bauer seine Kohlen heran, vor uns hängt der Färber seine in allen Farben schimmernde Wolle zum Trocknen auf, und hinter uns hört man unaufhörlich den kräftigen Hammer manches weithergekommenen Arbeiters, der unermüdlich das große Werk, die Eisenbahn, zu entstehen helfen sucht.“

Neben seiner Tätigkeit als Buchhalter beschäftigt er sich mit Literatur und wird 1839 Mitglied eines von Freiligrath begründeten Literaturkränzchens.
1843 beginnt sein publizistisches Wirken mit Korrespondenzen und Feuilletons für die „Kölnische Zeitung“. Durch sein Eintreten für Pressefreiheit und gegen judenfeindliche Äußerungen des Bonner Stadtoberhauptes kommt es 1843 zu einem Zerwürfnis mit seinem Prinzipal. Er nimmt eine vakante Stellung in der englischen Industriestadt Bradford an. An seine Mutter schreibt er: „Wohin man blickt: rauchende Schornsteine, Eisenhütten!“

In dieser Zeit lernt er einen deutschen Philosophen, Politiker und Sozialisten kennen, der nicht weit entfernt, ebenfalls in einem deutschen Handelshaus, in Manchester arbeitet. Sie verbrachten nach dessen Bericht, „viele heitere Sonnentage zusammen“.
Mit einem Armenarzt zieht er durch die Elendsquartiere der Bradforder ArbeiterInnen. Seine Erfahrungen über das Leben des Proletariats verarbeitet er in einer Reihe von Aufsätzen und Berichten, in denen er sowohl die Not und Rechtlosigkeit, als auch den Kampf der englischen ArbeiterInnenschaft schildert.
1848, nach Ausbruch der deutschen Revolution, erscheinen in der „Neuen Rheinischen Zeitung“ bis zu deren Verbot im Mai 1849 seine witzigen und zugleich messerscharfen Feuilletons. Die Niederlage der Revolution ist gleichbedeutend mit dem frühen Ende seiner schriftstellerischen Tätigkeit.

Er ist nun geschäftsbedingt viel auf Reisen, die lebendigen und farbigen Schilderungen in seinen Briefen können allerdings als Fortsetzung seines literarischen Schaffens angesehen werden.
1851 lernt er in Paris den von ihm schon lange hoch geschätzten und verehrten Heinrich Heine in seiner „Matratzengruft“ kennen. Ein gemeinsamer Freund besorgt übrigens den Pariser Druck von Heines „Wintermärchens“.

1852 geht er nach Übersee und übernimmt eine Agentur in Westindien. Einen Teil des Jahres 1855 verbringt er wieder in Europa. Er ist entschlossen, nach Amerika bzw. in die Karibik zurückzukehren. Die Zurückweisung seines Heiratsantrages durch die Frau, die er liebt, sie ist seine Cousine zweiten Grades und die Tochter eines Rittergutbesitzers, bestärkt ihn in seiner Absicht.

Der Autor stirbt im gleichen Jahr wie Heinrich Heine. Allerdings nicht wie dieser in Paris, sondern auf einer karibischen Insel am Tropenfieber. Er wird in der dortigen Hauptstadt beigesetzt.
Die Öffentlichkeit in Deutschland nimmt seinen Tod kaum zur Kenntnis. Es dauert Jahrzehnte, bis einige seiner Gedichte in der ArbeiterInnenpresse neu abgedruckt werden.
Heute ist glücklicherweise einiges von und über ihn im Buchhandel (Deutschland / Österreich) erhältlich, vieles kann auch über Antiquariate bezogen werden.

Die Rätsel- bzw. Quizfragen:

  • Wie heißt der gesuchte Autor?
  • Welche Stadt wird heute von Elberfeld und weiteren vier ehemals eigenständigen Städten gebildet?
  • Wie heißt der deutsche Philosoph, Politiker und Sozialist, den der Autor in England kennenlernte?
  • Wer ist der gemeinsame Freund des Autors und Heinrich Heines?
  • Wie heißt die Frau, die seinen Heiratsantrag nicht annahm?
  • In welchem Jahr stirbt der Autor und in welcher Stadt ist er begraben?
  • Die Auflösung der Quizfragen senden Sie bitte an: Literaturquiz

    Die Verlage Sisyphus, Limbus und Löwenzahn stellen die Buchpreise zur Verfügung.

    Die drei GewinnerInnen werden unter Ausschluß des Rechtsweges am 31. August um 20:30 aus allen bis dahin via Mail eingetroffenen richtigen Antworten gezogen.

    Hoerspiel-Wettbewerb

    Sonntag, 12. Juli 2009

    Ein Wettbewerb zum kreativen Umgang mit Text, Sprache, Geräusch und Musik

    Gesucht werden maximal 10 Minuten lange Audio-Produktionen, die Sprache, Geräusche und Musik auf kreative Weise verknüpfen. Thema, Art und Genre sind frei wählbar. Experimentelle Klangcollagen oder Radio-Features sind also genauso zugelassen, wie klassische Hörspiele.

    Einsendeschluss ist der 31. Juli 2009 (Datum des Poststempels)

    Nähere Infos auf der Site Hoerspiel

    Deutscher Cartoonpreis

    Sonntag, 12. Juli 2009

    Die Frankfurter Buchmesse und der Carlsen Verlag schreiben auch 2009 den Wettbewerb „Deutscher Cartoonpreis für neue Talente 2009″ aus. Thema: „Geld spielt keine Rolle“. Aufgerufen sind alle KünstlerInnen, die zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch kein Cartoon-Buch veröffentlicht haben, dieses Motto in einen Cartoon umzusetzen.

    Einsendeschluss ist der 31. Juli 2009.

    Lise Meitner Literaturpreis 2009

    Sonntag, 12. Juli 2009

    Teilnahmeberechtigt sind Deutsch schreibende Frauen mit unveröffentlichten, höchstens dreißigseitigen Prosatexten (experimentelles einschließlich). Pro Autorin dürfen bis zu drei Texte eingereicht werden. Erwartet werden Texte zum Thema Technik und Geschlecht.

    Einsendeschluss: 9. September 2009

    Nähere Infos: Lise Meitner Literaturpreis

    Der KAMPF gegen das SOMMERLOCH hat begonnen!

    Samstag, 11. Juli 2009

    Jeder Kämpfer, jede Kämpferin ist herzlich willkommen. Einfach vorbeikommen (keine Anmeldung erforderlich!) und mit Bleistift, Kugelschreiber und Papier gegen das Sommerloch kämpfen.

    Die entstandenen Texte werden wieder in einer Anthologie gesammelt!

    Zeit: jeweils dienstags von 18-20 Uhr
    14. Juli, 21. Juli, 28. Juli, 04. August, 11. August, 18. August, 25. August, 01. September, 08. September 2009

    Ort: aneli – Rechte Bahngasse 34, 1030 Wien (Kellerlokal)

    Kosten: 6,- Euro pro Abend. Jeder 5. Besuch ist gratis!

    Der Schreiblöwe