Archiv für Dezember 2009

Bundesmuseen: Freier Eintritt bis zum 19. Lebensjahr

Dienstag, 22. Dezember 2009

Ab Jänner 2010 gilt der freie Eintritt in die Bundesmuseen und die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.

Neben der Abgeltung des Eintrittentfalls für die Bundesmuseen und die ÖNB in Höhe von ca. 3 Mio. Euro werden zusätzlich 600.000 Euro für Vermittlungsprogramme zur Verfügung gestellt.

Teilnehmende Museen:

  • Naturhistorisches Museum
  • Technisches Museum
  • Kunsthistorisches Museum mit Museum für Völkerkunde und Österreichischem Theatermuseum
  • Albertina
  • Österreichische Galerie Belvedere
  • MAK – Museum für angewandte Kunst
  • MUMOK – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
  • Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB). Der freie Eintritt gilt für die musealen Bereiche der ÖNB: Prunksaal, Globen-, Esperanto- und Papyrusmuseum.
  • Pathologisch-anatomisches Bundesmuseum (Narrenturm)
  • Nähere Infos auf der Site des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur

    Ein Verlag macht Schule – Schüler machen ein Buch

    Sonntag, 20. Dezember 2009

    Deswegen hoffen die SchülerInnen der Walther Groz Schule Albstadt auf viele Texte zum Thema: „Unsere Welt 2050“

    Dazu kann jeder, der über 16 Jahre alt ist, Texte einreichen, gerne auch aus anderen Ländern und Kontinenten. Die besten Texte werden ausgewählt und in einem Buch veröffentlicht.

    Teilnahmebedingen:
    1 bis maximal 8 Seiten, Schriftgröße 12 bis 14 Punkt, Zeilenabstand 1,5 Zeilen,
    Den Text bitte anonym einreichen (in dreifacher Ausfertigung): also mit einem Kennwort versehen.
    Bitte fügen Sie Ihrer Einsendung ein Kuvert bei, das mit dem gleichen Kennwort beschriftet ist.
    Es sollte eine kurze Vita des / der AutorIn enthalten, die Bestätigung dass der /die EinreicherIn auch der /die UrheberIn des Textes ist. Und die Einverständniserklärung, dass der Text, im Falle dass er ausgewählt wird, in dem geplanten Buch veröffentlicht werden darf.
    Bitte nennen sie auch Ihre vollständige Anschrift, eventuell die Telefonnummer (die Daten werden selbstverständlich nicht weiter gegeben) und soweit vorhanden, die e-Mail Adresse.

    Einreichen: C. M. Brendle Verlag: Auf der Stelle 37, 72461 Albstadt, Deutschland. Kennwort: „Unsere Welt 2050“

    Einsendeschluss: 31. Januar 2010 – Weiterlesen »

    Rote Lilo und Wolfsmann unterm Weihnachtsbaum

    Samstag, 19. Dezember 2009

    Wir freuen uns, dass die rote Lilo und der Wolfsmann auch als Weihnachtsgeschenkstip „gehandelt“ werden.

    Zwischen anderen illustren Gaben findet sich die Anthologie in Christine Kainz‘ Blog – dazu einfach in der Suchleiste rechts oben „Weihnachtsgeschenke“ eingeben, dann auf „mehr“ und anschließend auf „Fotoalbum“ klicken und schon landen die BesucherInnen beim virtuellen Gabentisch.

    Christine Kainz rief in ihrem Blog die nette Idee ins Leben, verschiedene Initiativen und deren Weihnachtsgeschenke zu präsentieren. In der Rubrik „Weihnachtsgeschenke“ werden sicher auch jene fündig, die noch auf der Suche sind nach ebensolchen …

    „Hitler-Haus“ in Mariahilf

    Freitag, 18. Dezember 2009

    Einladung zur Finissage der Werkstattschau

    „Das Adolf-Hitler-Haus, Hirschengasse 25, Wien-Mariahilf. Die Parteizentrale der Wiener NSDAP 1931 – 1933″

    Zeit: (Finissage) Sonntag 20.12.2009
    Ort: Bezirksmuseum Mariahilf, Mollardgasse 8, 1060 Wien – ab 11:00

    Im heutigen Gästehaus des Unterrichtsministeriums für die Bundesländer-Aktion „Österreichs Jugend lernt ihre Bundeshauptstadt kennen“, in der Hirschenhgasse, befand sich zwischen 1931 – 1933 die Parteizentrale der Wiener NationalsozialistInnen.

    Die Ausstellung präsentiert neben einem historischen Filmdokument („Hakenkreuz über Österreich“ mit Sequenzen einer Trauerkundgebung beim Hitler-Haus) und einer Hörstation mit ZeitzeugInnenberichten vor allem schriftliche Quellen.

    Bezirksmuseum Mariahilf: Mollardgasse 8, 1060 Wien. Öffnungszeiten: Donnerstag 10:00-12:00 Uhr, Sonntag 11:00-13:00 Uhr (und nach Vereinbarung), Tel. 01/586 78 68.

    Historische Chanukkageschichte

    Donnerstag, 17. Dezember 2009

    Heuer begann Chanukka am Vorabend des 12. Dezember. Auf der Site Hagalil erscheint an jedem Tag des Chanukka-Festes eine historische Chanukkageschichte.

    Autoren der Texte sind beispielsweise Mendele Moicher Sforim und Jizchok Leib Perez, zwei „Väter“ und klassische Vertreter der neujiddischen Literatur.

    Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Judäas gegen hellenisierte Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer beendeten die Herrschaft des Seleukidenreiches über Judäa, beseitigten den im jüdischen Tempel von Griechen errichteten Zeus-Altar, und führten den jüdischen Tempeldienst wieder ein.

    Die Menora war ein Leuchter, welcher im Tempel niemals erlöschen sollte. Nach der Überlieferung war aufgrund der Eroberung der Syrer nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Dieses Öl reichte für gerade mal einen Tag. Für die Herstellung neuen geweihten Öls werden aber acht Tage benötigt. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die acht Lichter des Chanukka-Leuchters. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen.

    Tatsächlich hat der Leuchter oft neun Arme oder Lichterhalter, das neunte Licht ist der Diener (hebr. Schamasch). Nur mit diesem dürfen die anderen angezündet werden, nachdem die notwendigen Segen (hebr. Brachot) gesprochen wurden. Als Lichter werden Kerzen oder Öllämpchen benutzt. Oft wird Olivenöl verwendet, wie bei der Menora im ehemaligen Tempel. Via Wikipedia

    WEIHNACHTSLESUNG IM CAFE AMADEUS

    Dienstag, 15. Dezember 2009

    Weihnachtslesung aller, die Texte mitbringen und sie vorlesen wollen. Wobei wir zu Weihnachten die Ausnahme machen, dass man auch aufgefundene, d. h. fremde Texte zu diesem Anlass vortragen kann. Wer nichts vortragen möchte, ist natürlich ganz besonders willkommen; haben doch auch wir weltfremden Dichter bereits vernommen, dass es da so ein bizarres Phänomen namens Publikum geben soll. Christian Schreibmüller

    Wann: Donnerstag, 17. Dezember 2009, 19 Uhr 30,

    Wo: Cafe Amadeus, 1150, Märzstraße 4
    Erreichbar: Linien U6, 49, 6, 9, 18 bis Urban Loritz Platz, bzw. Ubahn Burggasse/Stadthalle

    RETZHOFER DRAMAPREIS

    Montag, 14. Dezember 2009

    Was ist der Retzhofer Dramapreis?
    Der Retzhofer Dramapreis ist ein Nachwuchspreis für szenisches Schreiben, der sich von vielen anderen Preisen im deutschen Sprachraum unterscheidet.
    Das Besondere dieses Preises ist, dass die BewerberInnen in der Arbeit an ihrem Wettbewerbsbeitrag von ExpertInnen für Drama und Film (RegisseurInnen, DramaturgInnen, SchauspielerInnen und AutorInnen) kostenlos beraten und unterstützt werden.
    Gerade die Verbindung aus Stückentwicklung und Wettbewerb erhöht die Chancen der jeweiligen SiegerInnen, mit ihren Siegerstücken in der Theaterwelt wahrgenommen und aufgeführt zu werden. Dies beweist der Werdegang unserer bisherigen SiegerInnen: Gerhild Steinbuch, Johannes Schrettle, Ewald Palmetshofer, Christian Winkler und Henriette Dushe.

    Wie bewirbt man sich?
    Man sendet einen Lebenslauf; einen Stückentwurf und zwei ausgeschriebene Szenen dieses Stücks an uniT, dazu eine Erklärung, dass das Stück bisher noch nicht veröffentlicht ist, von keinem Verlag vertreten wird und von diesem/r Autor/in stammt. Die ausgeschriebenen Szenen sollten den Umfang von 11 Seiten nicht überschreiten. Wenn das eingesandte Stück länger ist, bitten wir die Einsendenden, die von der Auswahljury zu lesenden Seiten zu markieren.
    Die Einreichung soll mit Seitenzahlen versehen sein und postalisch in 3-facher Ausfertigung mit Namen, Anschrift, Email, Telefonnummer und Geburtsdatum erfolgen. Zusätzlich muss die Einreichung mit allen o.a. Unterlagen ebenso per Email erfolgen.

    Die EinsenderInnen erklären sich schriftlich auf einem gesonderten Blatt bereit, im Falle der Auswahl ihres Projekts an den Workshops zur Stückentwicklung von uniT teilzunehmen und ihr Stück fertig zu stellen.
    Teilnahmeberechtigt sind AutorInnen, die nicht älter als 40 Jahre sind.

    Zeitplan
    Der Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der Jänner 2010. Anfang April 2010 erfahren die Einsendenden, ob sie in den BewerberInnenkreis für den Preis aufgenommen worden sind. Ab Sommer 2010 starten die Workshops – zumeist am Wochenende. Die Orte an denen die Workshops stattfinden (voraussichtlich in Österreich und Deutschland) werden noch bekannt gegeben. Es wird in Kleingruppen gearbeitet werden.

    Die Preisverleihung wird im Frühjahr 2011 in Österreich erfolgen. Das Preisgeld beträgt 4.000.- Euro.

    Rechte
    uniT erwirbt sich mit der Teilnahme der BewerberInnen die Rechte, kostenlos Ausschnitte aus den Stücken öffentlich zu präsentieren und die Uraufführungsrechte für die fertig gestellten Stücke bis drei Monate nach Verleihung des Preises.

    Kontakt
    uniT – Verein für Kultur an der Karl Franzens Universität
    A-8010 Graz, Zinzendorfgasse 22, Tel.: +43 316 380 7480

    Rainer Pörzgens Weihnachtsgeschichten

    Freitag, 11. Dezember 2009

    1994 veröffentlichte der Bibliothekar Rainer Pörzgen unter dem Titel „Weihnachten in der Bibliothek“ seine erste Weihnachtsgeschichte. Er bringt uns darin das weihnachtliche Gefühlsleben der BibliothekarInnen näher.

    Weihnachten gilt als die Zeit, in der Menschen sich Gefühle erlauben. Das Fest der Liebe! Sie erinnern sich daran, daß sie Eltern und manchmal auch Kinder haben, und verbringen die Feiertage damit, gemeinsam mit ihnen zu essen, zu trinken und fernzusehen … oder aber: zu bedauern, daß sie nicht mit ihnen gemeinsam essen, trinken und fernsehen können. Manchmal nämlich sind Eltern schon tot oder Kinder undankbar oder umgekehrt. Darunter leiden dann die Gefühle. Aber insgesamt ist Weihnachten schon ein sehr freudvolles Fest. Bibliothekare machen da keine Ausnahme. Man kann sie in den hintersten Winkeln ihrer Bibliotheken finden, zwischen Regalen oder Katalogkästen, mit leicht unterspülten Augen und lametta-ähnlichen Fäden unter der Nase: ‘Ihr alle, die Ihr kommt in unsere Bibliotheken, es sei Euch vergeben, daß Ihr unsere Bücher befleckt oder beschädigt oder gar zu stehlen versucht, daß Ihr in diesen heiligen Hallen schwatzt oder eßt oder trinkt. Wir vergeben Euch Eure Frechheit und Eure Dummheit. Ja, wir lieben Euch. Fröhliche Weihnachten!‘ Und schwer gewordene Bibliothekarsherzen bumpern etwas schneller als sonst und das Blut durchströmt die trocken knisternden Adern.

    Seither ist kein Jahr vergangen, in dem uns Rainer Pörzgen nicht eine weihnachtliche Geschichte unter den geschmückten Baum legte.

    Er erinnert uns daran, wie mühselig sich das Surfen im Internet in den Neunzigerjahren oftmals gestaltete. Ob es ihm ein kleiner Trost war zu sehen, wie vier süße Weihnachtsengel ihr Gewand abstreiften und sich auf den Weihnachtsmann und Robin Williams stürzten, bevor der PC endgültig abstürzte? Wir wissen es nicht. Rainer Pörzgen weiß allerdings über den Besuch des Weihnachtsmannes mit seinem Rentier Rudolf in der Bibliothek zu berichten. Ob er mit dieser Geschichte die Präkarisierung unseres lieben Christkindls eingeläutet hat?

    Ein andermal berichtet er über Kollegen Millhagen, ein ordentlicher Bibliothekar vom Scheitel bis zur Sohle, der eines schönen Tages dem Wahnsinn anheim fiel. – Es drängte ihn plötzlich, in den Räumen der Bibliothek, ein Ort der Ruhe und Kontemplation wie wir alle wissen, Weihnachtslieder zu singen und BesucherInnen der Bibliothek zum Mitsingen anzustiften. Den Höhepunkt an Verrücktheit erreichte er, in dem er inbrünstig „Stille Nacht Heilige Nacht“ intonierte. Ein Lied, das, wie wir alle wissen, ausschließlich am 24. Dezember, vor dem Lichterbaum, im Kreise der lieben Familie zu singen ist.

    Möge Rainer Pörzgen uns noch viel Jahre mit seinen weihnachtlichen Geschichten beschenken!

    Alle bisher veröffentlichten Weihnachtsgeschichten finden Sie auf der Seite „Bibliothekarische Weihnachtsgeschichten von Rainer Pörzgen“ im rechten Menü.

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