Archiv für Januar 2010

Internet-Literaturmagazin-Rossipotti

Donnerstag, 28. Januar 2010

Ausschreibung zum Ideen-Wettbewerb: „Was sollen wir tun?“

In einer Zeit, in der Kinder ihre Freizeit vor allem als Konsumenten diverser Güter und didaktischer oder medialer Angebote erleben, fragt Rossipotti Autoren und Illustratoren, welche kreativen Alternativen es für Kinder geben könnte? Gesucht werden witzige, inspirierende, mutige Ideen in Text, Ton und/oder Bild.

Die originellsten, spannendsten Beiträge werden von der Rossipotti-Redaktion ausgewählt und in der nächsten Rossipotti Ausgabe No. 22 präsentiert.

Für Text, Ton- und Bildbeiträge wird insgesamt ein Preisgeld von 1.000 Euro ausgesetzt und durch die veröffentlichten Beiträge geteilt.

Teilnehmen dürfen alle AutorInnen und IllustratorInnen, die ihren Beitrag an Kinder richten.
Einsendeschluss: 30. März 2010.

Nähere Infos auf der Seite Rossipotti.

Internationaler Holocaust-Gedenktag

Mittwoch, 27. Januar 2010

Heute am 27. Jänner 2010 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee zum 65. Mal.

Der alljährlich an diesem Tag begangene internationale Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung vom Faschismus und soll zum Gedenken an die unzähligen, insbesondere jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Terrors und zur kritischen Auseinandersetzung mit Neofaschismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit anregen.

Durch eine UNO-Resolution sind seit 2005 alle Mitgliedstaaten aufgefordert, den 27. Jänner als offiziellen internationalen Holocaust-Gedenktag einzuführen.

Aus der Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag vom 21. November 2005:

Die Generalversammlung,

erneut erklärend, dass der Holocaust, bei dem ein Drittel des jüdischen Volkes sowie zahllose Angehörige anderer Minderheiten ermordet wurden, auf alle Zeiten allen Menschen als Warnung vor den Gefahren von Hass, Intoleranz, Rassismus und Vorurteil dienen wird,

1. beschließt, dass die Vereinten Nationen den 27. Januar eines jeden Jahres zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklären werden;

2. fordert die Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, Erziehungsprogramme zu erarbeiten,die die Lehren des Holocaust im Bewusstsein künftiger Generationen verankern werden, um verhindern zu helfen, dass es in der Zukunft wieder zu Völkermordhandlungen kommt, und spricht in diesem Zusammenhang der Arbeitsgruppe für Internationale Zusammenarbeit bei der Holocausterziehung, dem Holocaustgedenken und der Holocaustforschung ihre Anerkennung aus;

Lebensgeschichten burgenländischer Roma

Montag, 25. Januar 2010

MRI HISTORIJA – Präsentation der Zeitzeugen-Dokumentation (Broschüren/DVDs) des ROMA-SERVICE

15 Roma aus dem ganzen Burgenland erzählen 80 Jahre Geschichte aus persönlicher Sicht – von der Zwischenkriegszeit bis heute.
15 Roma andar o cilo Burgenland pedar 80 berscha historija phukan, sar on la diken – andar i maschkarhabureskeri cajt dschi adi.

Wann: 03.02.2010 um 19.00
Wo: Veranstaltungssaal der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Eine Veranstaltung von Akademie Graz, Roma-Service und [spi:k], in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Der Verein Roma-Service ist auch auf Twitter mit vielen interessanten Kurzmeldungen vertreten: http://twitter.com/dROMaBlog

Viele weiterführende Infos sind im Beitrag „Roma“ im „Duftenden Doppelpunkt zu finden. Weiterlesen »

Miep Gies – Anne Frank

Freitag, 22. Januar 2010

Vergangene Woche ist Miep Gies gestorben. Sie arbeitete seit 1933 in Amsterdam in der Firma des Vaters von Anne Frank. Miep Gies versorgte die Franks in ihrem Versteck mit Lebensmitteln. Nach der Deportation der Familie Frank nahm sie Annes Tagebücher an sich und bewahrte sie auf. Die Aufzeichnungen wurden später als „Das Tagebuch der Anne Frank“ weltberühmt. Ihre Erinnerungen schilderte Gies in dem Buch „Meine Zeit mit Anne Frank“.

Offizielle Website von Miep Gies

Sie auch den Beitrag „Anne Frank“ im Duftenden Doppelpunkt

Lesung in Gedenken an Eugenie Kain

Mittwoch, 20. Januar 2010

Der Globus Verlag und die Autorinnenlesung Linkes Wort laden ein: Wir retten ein System! – Präsentation der Anthologie 2009.

Lesung in Gedenken an Eugenie Kain mit: Ruth Aspöck, Judith Gruber-Rizy, Elfriede Haslehner, Eva Jancak, Ursula Knoll, Hilde Langthaler, Carina Nekolny, Lale Rodgarkia-Dara, Hilde Schmölzer, Simone Schönett.

Wann: 30. Jänner 2010, 17 bis 19 Uhr
Wo: Museum für Volkskunde / Gartensaal, Laudongasse 15-19, 1080 Wien


Schrifstellerin Eugenie Kain verstorben

Aphorismen-Wettbewerb 2010

Samstag, 16. Januar 2010

Der Förderverein des Deutschen Aphorismus-Archivs e. V. und Stadtmuseum Hattingen in Zusammenarbeit mit dem Stadtspiegel Hattingen veranstalten den Aphorismen-Wettbewerb 2010.

Senden Sie max. 5 Aphorismen zum Thema „Gedanken-Übertragung“ bis zum 26. Februar 2010 an stadtmuseum@hattingen.de.
Weitere Infos finden Sie auf der Site Aphoristikertreffen.

Nachhilfe für WeltklimagipflerInnen und UmweltsünderInnen

Freitag, 15. Januar 2010

Sabina Sagmeisters Buch für Menschen ab 10 Jahren „Leo Pold und Lysira oder Das Geheimnis der blauen Lichtung“ als Pflichtlektüre für jene erwachsenen Verantwortlichen, deren Worten hinsichtlich Klima- und Umweltschutz selten bis gar keine Taten folgen? Durchaus!

Worum geht es?
Auf der Reise zu ihrer Tante Bea lernt Leonie die beiden Internatskollegen Moritz und Einstein sowie Sarah und deren Vater kennen. Leonies Tante hat den Ruf, ein bisschen verrückt zu sein. Nach und nach erkennt Leonie, dass diese sogenannte Verrücktheit ein faszinierendes Geheimnis der Tante ist: Sie kann mit Elfen sprechen. Während eines Spaziergangs bemerkt Leonie, dass auch sie Naturgeister sehen kann. Daraufhin macht Tante Bea sie mit ihrer Freundin, der Blumenelfe Lysira, bekannt. Diese bittet die Kinder im Namen der Naturwesen um Hilfe …

Das Buch soll ein tieferes Verständnis über die Zusammenhänge von Mensch und Natur liefern und zeigen, dass die Natur lebt und wir diese achten und (be)schützen sollen. Es handelt von vier natursichtigen Kindern, die eine Botschaft aus dem Reich der Naturwesen bekommen: ‚Haltet ein und zerstört Eure Umwelt nicht‘. Die Naturwesenheiten helfen den Kindern bei der Klärung eines Umweltskandals, wodurch die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden!

Die in Wien lebende Autorin Sabina Sagmeister regt nicht nur mittels ihrer Bücher kleine und große Menschen zum Lesen, Lachen und Nachdenken an, sondern auch im Rahmen von Workshops in Kindergärten und Volksschulen. Hier werden die Kinder selbst zu ErzählerInnen und SchreiberInnen; die so entstandenen Geschichten finden sich in von den SchülerInnen gestalteten Büchern wie zum Beispiel „Skippy findet einen Freund“. Übrigens, auch Erwachsene kommen in den Genuss von Sabina Sagmeisters Texten. Ihre Gedichte (unter ihrem bürgerlichen Namen Sabine Szukitsch) in Mundart und Hochdeutsch wurden in österreichischen und deutschen Literaturzeitschriften veröffentlicht.

Über Sabina Sagmeister

Buchcover Leo Pold und Lysira

Buchcover Leo Pold und Lysira

Sabina Sagmeister – Leo Pold und Lysira oder Das Geheimnis der blauen Lichtung.
Titelbild von Engelbert Holzer.
SSE (Solaris Spirituelle Edition) – Verlag, Wien, 2009. 284 Seiten, € 17,20 (A).

Das Buch kann auch direkt bei der Autorin, wenn gewünscht signiert, bestellt werden.

Kategorie: Kinder-, Jugendbuch. Empfohlen ab 10 Jahren.

EINLADUNG ZUM BESUCH DER AUSSTELLUNG “DIE KINDER VOM MAISON D’IZIEU”

Dienstag, 12. Januar 2010

Im Namen der Kultur- und Wissenschaftsinitiative „Der Duft des Doppelpunktes“ laden Petra Öllinger und Georg Schober zum Besuch der Fotoausstellung „Die Kinder vom Maison d’Izieu“ ein.

Wann: Mittwoch, 10. Februar, 17:30
Wo: Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien

Frau Milli Segal wird uns im Rahmen einer kleinen Führung durch die Ausstellung geleiten. Diese zeigt die Kinder und ErzieherInnen in der Zeit ihres Aufenthaltes in Izieu von Mai 1943 bis kurz vor ihrer Deportation und Ermordung im April 1944.

Bevor sich die (Wander-)Ausstellung auf die Reise macht, zuerst zu zwei weiteren Standorten in Wien und anschließend in die Bundesländer, ist sie von 28. Jänner – 18. Februar 2010 von Montag bis Freitag von 08.00 bis 20.00 Uhr (ausgenommen in den Semsterferien in der ersten Februarwoche) in der Berufsschule f. Industrie, Finanzen und Transport, 1120, Längenfeldgasse 13-15 zu sehen.

Im Anschluß an die Führung haben Sie die Möglichkeit, den Film „La mémoire des enfants“ (2007, 74 Minuten) zu sehen:
„La mémoire des enfants“ von Hannes Gellner und Thomas Draschan „behandelt das Schicksal jüdischer Kinder unter dem Vichy-Regime und geht der Frage nach, wie es (menschlich, gesetzlich und administrativ) möglich war, dass zwischen 1942 und 1944 auf Initiative der französischen Behörden mehr als 11.400 jüdische Kinder von Frankreich nach Auschwitz deportiert wurden. Serge und Beate Klarsfeld, Nazijäger, Historiker, Archivar und Aktivist, präsentieren Materialien aus jahrzehntelanger Recherche, in denen minutiös jedes Einzelschicksal als historisches Faktum wie auch als menschliche Tragödie dokumentiert ist. Der Film führt die ”Klarsfeld-Methode” konsequent weiter: keine bloßen Opferzahlen, sondern greifbare Schicksale werden präzise dokumentiert. In ruhigen, klarfasslichen Bildern, welche das Erinnern stützen sollen, schildert der Film die historischen Abläufe und Zusammenhänge.“

Weitere Infos finden Sie hier im Literaturblog „Der Duft des Doppelpunktes“ auf der Seite „Die Kinder vom Maison d’Izieu“.

Anmeldung für die Führung am 10. Februar bitte bis spätestens Sonntag, 7. Februar 2010 bei
Petra Öllinger und Georg Schober, Vornmeldung für die Ausstellung via Mail, Tel.: 01/597 75 54. Die Teilnahme ist kostenlos.

Seiten: 12nächste