Archiv für Oktober 2010

DER ORT DES TERRORS. DIE WELT DER NATIONALSOZIALISTISCHEN ZWANGSLAGER

Sonntag, 31. Oktober 2010

SIEBENTE SIMON WIESENTHAL LECTURE

Zeit: 04. November 2010, 18:30 Uhr
Ort: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, 1010 Wien, Minoritenplatz 1
Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung unter stabpost@oesta.gv.at oder (01) 79540-115 bis 3.11.2010 erforderlich.

Das Netz der Lager, das unter der Regie der SS schließlich fast ganz Europa überzog, war ein fixer Bestandteil des nationalsozialistischen Terrorsystems, bestimmte das Wesen der NS-Herrschaft. Von der britischen Kanalinsel Alderney bis in die Sowjetunion, vom Baltikum bis nach Griechenland reichend, gab es im NS-Machtbereich schließlich keinen Ort, an dem nicht in irgendeiner Form ein solches Lager existierte. Die Namen der großen Konzentrations- und Vernichtungslager sind heute zu den Synonymen des nationalsozialistischen Staatsterrors, zu den Metaphern des Schreckens, der Entmenschlichung und des rassistischen Massenmords schlechthin geworden. Doch paradoxerweise sind gleichzeitig die Spuren jener unzähligen kleinen Nebenlager dieses Systems, jenes Netzes, das diesen Terror bis in die kleinste Verästelungen eigentlich erst ermöglichte, getilgt worden – und damit oft auch aus dem kulturellen Gedächtnis Europas verschwunden.

Wolfgang Benz wird in seinem Vortrag auf Grundlage seines gemeinsam mit Barbara Distel herausgegebenen, neunbändigen Standardwerks zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager dieses Wissen erneut systematisieren und zugänglich machen.

Wolfgang Benz, Jahrgang 1941, ist Leiter des 1982 gegründeten Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin sowie Autor, Herausgeber und Verfasser unzähliger Monographien, Artikel, Beiträge und Essays zum Thema Nationalsozialismus und Antisemitismus, darunter die einschlägigen Standardwerke „Enzyklopädie des Nationalsozialismus“ und „Handbuch des Antisemitismus“.

Via Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien

Buch Wien 10

Samstag, 30. Oktober 2010

Internationale Buchmesse 18. – 21. November

Lesefestwoche 15. – 21. November

Die Internationale Buchmesse BUCH WIEN 10 (18.–21. November 2010) und Lesefestwoche (15.–21. November 2010) stellt Verlage, Autoren und ihre Bücher auf der Messe Wien sowie an Schauplätzen in der ganzen Stadt vor.

BUCH WIEN 10: Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die Buchmesse in der Halle D der Messe Wien bietet von 18. bis 21. November 2010 von 9.00 bis 18.00 Uhr bzw. Samstag von 10.00 bis 18.00 und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr ein umfangreiches Programm für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Der Eintrittspreis beträgt 7 Euro. Kinder bis 14 Jahre besuchen die Messe bei freiem Eintritt, ein Ticket für SeniorInnen, StudentInnen sowie SchülerInnen kostet 4,50 Euro, in der SchülerInnengruppe 2,50 Euro. Der Lese(s)pass, ausgegeben vom Buchhandel, lädt beim Buchkauf zum ermäßigten Eintritt von 4,50 Euro auf die Messe Wien (gültig für einen Tag und eine Person).
Öffentlich erreichbar ist die Messe Wien/Halle D mit der U-Bahnlinie U2 (Station Krieau).

Lesefestwoche

Die Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Europäische Literatur bildet erstmals den Auftakt zur Lesefestwoche: Bundesministerin Claudia Schmied ehrt damit den in Paris lebenden Schweizer Schriftsteller Paul Nizon. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.

Gratisbuch-Aktion „Eine Stadt. Ein Buch“

„Eine Stadt. Ein Buch“ mit Dai Sijies „Balzac und die kleine chinesische Schneiderin“. Im Rahmen der Aktion (18. 11. 2010) werden insgesamt 100.000 Bücher verteilt werden. Neben einer Lesung auf der Buchmesse zeigt das Admiral-Kino während der BUCH WIEN die gleichnamige Verfilmung des Romans.

Bilinguale Kinderbücher

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Ein Geschwisterchen für die Ameise

Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven wird hier gezeigt, wie die kleine Ameise ein Geschwisterchen – nämlich ein Brüderchen – bekommt und dadurch in arge Nöte gerät. Denn nun ist die Welt plötzlich ganz anders und die kleine Ameise muss sich sehr um den kleinen Bruder kümmern, auf ihn aufpassen und ihn sogar mit zum Spielen mitnehmen… Und so lässt die kleine Ameise den kleinen Bruder etwas abseits stehen mit einer vermeintlich wichtigen Aufgabe. Doch als plötzlich Gefahr, ja sogar Lebensgefahr für die kleine Ameise besteht, da entpuppt sich der kleine Bruder als wahrer Retter in der Not.“ Aus einer Rezension von Detlef Rüsch auf Amazon.

Z. Suna Dölek, Ein Geschwisterchen für die Ameise, TALISA VERLAG (2010), € 13,95, Gebundene Ausgabe: Deutsch, Deutsch-TÜRKISCH, Deutsch-SPANISH, Deutsch-RUSSISCH.

Viele weitere Hinweisen auf fremdsprachige bzw. bilinguale Kinder- un Jugendliteratur bieten die folgenden Beiträge im Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“:

  • Fremdsprachige bzw. Mehrsprachige Kinder- und Jugendliteratur
  • Fremdsprachige Kinderbücher
  • Cin Ali Lernklub-Bibliothek Cin Ali Lernklub-Bibliothek
  • Türkengedächtnis

    Dienstag, 26. Oktober 2010

    Türkengedächtnis ist ein Forschungsprojekt der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, in dem die Vorgänge um die Errichtung jener Denkmäler erforscht werden, die an die ‘Türken’ (Osmanen) erinnern, aber auch wie sie wann, von wem und wie verwendet wurden. Auf der Website sind daher auch damit verbundene Inszenierungen, Feierlichkeiten und Jubiläen zu finden.

    Das immer wieder erneuerte Türkengedächtnis eignete sich seit Jahrhunderten für Propagandazwecke, denn damit ließen sich Angst vor Bedrohungen schüren und Hoffnung auf Überwindung und Sieg erwecken.

    Das Projekt setzt sich mit bis heute wirkenden Feindbildern auseinander und macht Vorgänge, die zu ihrer Entstehung führten, sichtbar.

    Die Türken vor Wien – eine kleine Sammlung von 16 Sagen

    Menschenhandel

    Montag, 25. Oktober 2010

    2,4 Millionen Kinder, Frauen und Männer werden laut Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) jährlich Opfer von Menschenhandel. Menschen werden dabei mit falschen Versprechungen und Täuschungen, durch die Androhung oder Anwendung von Gewalt oder den Missbrauch von Macht verkauft oder verschleppt, um beispielsweise sexuell oder durch Zwangsarbeit ausgebeutet zu werden. Menschenhandel stellt damit im 21. Jahrhundert eine der modernen Formen von Sklaverei dar und ist laut UNO die drittgrößte und am schnellsten anwachsende Form organisierter Kriminalität. Via ZENTRUM POLIS – Politik lernen in der Schule

    polis aktuell 2010/7: Menschenhandel gliedert sich in folgende Bereiche:

  • Was ist Menschenhandel?
  • Ursachen für Menschenhandel
  • Frauenhandel
  • Kinderhandel
  • Organisationen im Kampf gegen Menschenhandel, Materialien- und Linktipps
  • polis (Politik Lernen in der Schule): Menschenhandel – die Sklaverei des 21. Jahrhunderts (4,1 MB)

    Siehe auch die Beiträge „Prostitution – Sexarbeit – Menschenhandel“ (Hinweisen auf Datenbanken / Literatur / Dokumente und Hilfs- bzw. Selbsthilfeorganisation) und „Sexarbeit“ (Literaturliste) im Literaturblog „Duftenden Doppelpunkt“

    LITERATURHAUS MATTERSBURG

    Sonntag, 24. Oktober 2010

    Literaturhaus-Café im Literaturhaus Mattersburg

    Wann: Donnerstag, 28. Oktober 2010, 14-18 Uhr

    Am Donnerstag, den 28. Oktober, ist das Literaturhaus-Café im Literaturhaus Mattersburg zum ersten Mal geöffnet. An diesem Tag bietet die Bibliothek des Literaturhauses, mit den Schwerpunkten Kinderliteratur, burgenländische und österreichische Literatur, die Literatur Ungarns und anderer Nachbarländer, sowie internationale Neuerscheinungen und Krimis, gemütliche Leseatmosphäre bei Kaffee, Tee und Kuchen und stellt Neuerscheinungen und aktuelle Zeitschriften vor. Während die interessierten LeserInnen ihrer bibliophilen Leidenschaft nachgehen sind auch Kinder in der Literaturhaus Bibliothek gerne gesehen. Für sie wird an den Literaturhaus- Café Tagen in der Kinderbibliothek vorgelesen, es wird zum Basteln und Malen eingeladen. Die Kaffeehaustage im Literaturhaus Mattersburg richten sich also auch an Eltern oder Großeltern, die die Liebe zu den Büchern mit Aktivitäten mit den Kindern oder Enkeln verbinden möchten. Eintritt frei

    Infos über das Literaturhaus-Cafe und das Literaturhaus Mattersburg

    26. OKTOBER – NATIONALFEIERTAG

    Samstag, 23. Oktober 2010

    Der österreichische Nationalfeiertag

    „Fit mach mit“ – Herr und Frau ÖsterreicherIn frönen an Ihrem Nationalfeiertag gerne dem Wandern. Alternativ dazu geht Papa mit den lieben Kleinen am Heldenplatz Bundesheer schauen, inklusive in einen Panzer klettern und ein bisserl Krieg spielen. Mit ein wenig Glück gibt es zum Abschluß aus der bundesheereigenen Gulaschkanone eine Portion Bohnengulasch. Dann kann man Mutti zu Hause auch noch was vorknallen.
    Diese hat in der Zwischenzeit vielleicht schon einige „leibhaftige“ Abgeordneten im Parlament gesichtet und in der Hofburg Bundespräsident Heinz Fischer die Hand geschüttelt. Man pflegt eben nicht nur in Wahlzeiten den Kontakt mit dem Volke.
    Am Abend des 26. Oktober machen wir es uns vor dem Fernseher bequem, trinken ein Glaserl Wein und knabbern ein paar Erdnüsse. Wenn der spannende Spielfilm wieder einmal von Werbung unterbrochen ist, zappen wir ein wenig durch die Programme und wenn es der Zufall will, darf uns der Herr Bundespräsident anläßlich des Nationalfeiertages ein wenig ins Gewissen reden und uns die Welt erklären.

    Sollte der 26. Oktober nicht ein Tag sein, an dem man sich an ein denkwürdiges Ereignis erinnert und die Gegenwart reflektiert. Ja, aber woran sollen wir uns erinnern? Hat am 26. Oktober 1955 vielleicht der letzte Besatzungssoldat Österreich verlassen? Oder soll der Nationalfeiertag an Herzog Leopold V. erinnern? Er „verteidigte“ im 3. Kreuzzug 1191 vor Akkon den christlichen Glauben. Die Legende weiß zu erzählen, daß, als man ihm den Schwertgurt nach der Schlacht abnahm, der blutrote Waffenrock in der Mitte einen weiß gebliebenen Streifen hatte.

    Weniger als 50 Prozent der ÖsterreicherInnen wissen Bescheid

    Laut einer IMAS-Umfrage im Auftrag der „Presse“ aus dem Jahre 2008 können nur noch 44 Prozent der ÖsterreicherInnen genau sagen, welches Ereignis dem Nationalfeiertag zugrunde liegt. 42 Prozent sind „so ungefähr“ dazu in der Lage.

    PS: Herzog Leopold V. wird am 26. Oktober übrigens nicht gedacht.
    PPS: der letzte ausländische Soldat verließ Österreich am 25. Oktober 1955.

    Veranstaltungen anläßlich des Nationalfeiertages

    Die Österreichische Nationalbibliothek bietet ihren BesucherInnen am 26. Oktober, dem Nationalfeiertag, die einmalige Chance, eines der weltweit wertvollsten historischen Objekte, den Wiener Dioskurides, noch einmal im Original zu sehen. Zudem feiert sie den Tag mit freiem Eintritt von 10 bis 18 Uhr in alle vier Museen – Prunksaal, Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum.

    Veranstaltungen am Nationalfeiertag in ganz Österreich

    1954 – 1955 Der Weg zum Nationalfeiertag

    TAG DER BEFREIUNG

    Hauptsächlich in Wien wurde von 1946 – 1954 der 13. April als „Tag der Befreiung“ gefeiert.
    Plakat der Sowjetischen Armee zur Befreiung Wiens am 13. April 1945

    WARUM DER 26. OKTOBER

    Am 15. Mai 1955 wurde der Staatsvertrag im Marmorsaal des Schlosses Belvedere von den Außenministern Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow (Sowjetunion), John Foster Dulles (USA), Harold Macmillan (Großbritannien), Antoine Pinay (Frankreich) und Leopold Figl unterzeichnet. Dieser Vertrag bildet sozusagen den Ausgangspunkt für die Ermittlung des Nationalfeiertagsdatums.

    Staatsvertrag vom 15. Mai 1955 (B.G.Bl. 152/1955) betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich.

  • Staatsvertragsunterzeichnung 15. Mai 1955.
  • Am 27. Juli 1955 wurde die letzte Ratifikationsurkunde hinterlegt und der Staatsvertrag trat in Kraft.
  • Von diesem Datum an begann eine 90-Tage-Frist zu laufen (27. Juli + 90 Tage = 25. Oktober). Bis zu deren Ende musste der letzte Besatzungssoldat das Land verlassen haben.
  • Der erste Tag nach Ablauf dieser Frist war der 26. Oktober 1955. An diesem Tag erklärte Österreich in einem Verfassungsgesetz seine Neutralität.
  • Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 über die Neutralität Österreichs:

    Artikel 1: Zum Zwecke der dauernden Behauptung seiner Unabhängigkeit nach außen und zum Zwecke der Unverletzlichkeit seines Gebietes erklärt Österreich aus freien Stücken seine immerwährende Neutralität. Österreich wird diese mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln aufrechterhalten und verteidigen.

    TAG DER FAHNE

    Von 1955 bis 1964 wurde der Tag der Fahne gefeiert. In einem Erlaß forderte der Bundesminister für Unterricht, Heinrich Drimmel (ÖVP) die LehrInnschaft auf, den SchülerInnen am 25. Oktober die Bedeutung dieses Tages zu vermitteln und ordnete aus diesem Anlaß die feierliche Hissung der Nationalflagge an.

    Radiobotschaft von Sektionschef Eduard Chaloupka zum Tag der Fahne.

    NATIONALFEIERTAG

    1965 wurde der 26. Oktober zum Österreichischen Nationalfeiertag erklärt. Seit dem Jahr 1967 gilt an diesem Tag die Feiertagsruhe.

    Links zu den Themen Nationalfeiertag – Staatsvertrag – Geschichtswahrnehmung – Österreichische Nation

    Politissche Bildung.at – Infos (Dossier) zum Staatsvertrag und Nationalfeiertag

    www.staatsvertrag.at – eine akustische Webausstellung

    Literatur zum Thema der immerwährenden Neutralität Österreichs

    Demokratiezentrum Wien: 26. Oktober 1975: Eine halbe Million Österreicher auf dem langen Weg – 20 Jahre neutrales Österreich. Austria Wochenschau 44/75.

    Erna Appelt, Österreichische Geschichtswahrnehmungen

    Gustav Spann: Zur Geschichte des österreichischen Nationalfeiertages

    Dr. Alfred Klahr, 1904 – 1944 – zum 100. Geburtstag und zum 60. Todestag – Theorie der „österreichischen Nation“

    Heidemarie Uhl: Der Staatsvertrag – Ein Gedächtnisort der Zweiten Republik

    KRIBIBI – arbeitskreis kritischer bibliothekarinnen und bibliothekare

    Mittwoch, 20. Oktober 2010

    KRIBIBI-Herbstseminar: Sind wir nicht alle ein bisschen SpongeBob?

    Prekäre Arbeitsverhältnisse – nicht nur – in Bibliotheken. Status quo – Kritik – Perspektiven

    Wann: 12.-14. November 2010
    Wo: Fr., 12.11.2010 C3-Bibliothek, Sensengasse 3, 1090 Wien. Sa., 13.11.2010 und So., 14.11.2010 Renner-Institut, Gartenhotel Altmannsdorf, 1120 Wien, Hoffingerg. 26.

    Das Jahr 2010 steht für den Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) unter dem Generalthema „Arbeitsverhältnisse (nicht nur) in Bibliotheken“.

    Die in den letzten Jahren in vielen Bereichen gängig gewordene neoliberale Praxis, von unbefristeter Vollzeitbeschäftigung immer mehr abzugehen, macht auch vor den Bibliotheken nicht halt. Auch in unserem Bereich werden Teilzeitjobs, „freie Dienstverträge“, befristete und wenig abgesicherte Projekte zunehmend zum Normalfall.

    Während ehrenamtliche Tätigkeiten – trotz aller damit verbundenen Probleme – prinzipiell freiwillig und in der Freizeit geleistet werden, handelt es sich hier um Erwerbsarbeit, die den Anspruch, ein „Einkommen zum Auskommen“ einzubringen, immer weniger erfüllt.

    Das KRIBIBI-Herbstseminar wird sich mit Fragen der politischen, ökonomischen und sozialen Ursachen und Auswirkungen prekärer Arbeit beschäftigen sowie Strategien des Umgangs damit und mögliche Gegenentwürfe diskutieren. Besondere Schwerpunkte werden arbeits- und sozialrechtliche Aspekte, politische bzw. gewerkschaftliche (Selbst-)Organisierung sowie die Auswirkungen speziell im Bibliotheksbereich, auch anhand einer kritischen Reflexion der eigenen Situation, sein. Als ein möglicher Lösungsansatz soll das Konzept eines „Bedingungslosen Grundeinkommens“ thematisiert werden.

    Ganz besonders möchten wir alle KollegInnen ansprechen, die selbst in prekären Verhältnissen an Bibliotheken tätig sind oder waren und ihre eigenen Erfahrungen diskutieren, sich mit KollegInnen in ähnlichen Situationen austauschen und mit Alternativen auseinandersetzen möchten.

    Teilnahme
    Die Teilnahme an einzelnen Blöcken ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Für die Teilnahme am gesamten Seminar (inkl. Mahlzeiten und Übernachtungsmöglichkeit) melden Sie sich bitte bis zum 05.11.2010 bei Fr. Heißl im Renner-Institut (heissl@renner-institut.at oder 01/804-65-01-33) an.

    Weitere Informationen unter: KRIBIBI – arbeitskreis kritischer bibliothekarinnen und bibliothekare

    Hier geht es zum Programm des KRIBIBI-Herbstseminars

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