Archiv für April 2011

1. Mai – „Duftender Doppelpunkt“

Samstag, 30. April 2011

Traditionell haben wir uns anläßlich des 1. Mai, der „Duftende Doppelpunkt“ erblickte an einem solchen im Jahr 2005 das Licht der (virtuellen) Welt, immer etwas zur Feier des Tages einfallen lassen.

Diesmal steht am 13. Mai 2011 die Präsentation des 2. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ zum Thema „Arbeitswelt und Sprache“ ins Haus. Und wir stehen inmitten der Vorbereitungen für die Preisverleihung an die vier GewinnerInnen und ihre TutorInnen sowie die Präsentation der Anthologie „Wir rufen auf! Penner, Fleischwölfe und arbeitsscheues Gesindel“.

Wann: Freitag, 13. Mai 2011, 18.00 Uhr
Wo: Lesesaal der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften, Prinz-Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien
Der Eintritt ist frei.

Wenn Sie dem „Duftenden Doppelpunkt“ zu seinem 6. Geburtstag etwas schenken möchten, sind Sie eingeladen, das Literaturblog bzw. den Literaturpreis bei seiner Kandidatur im Rahmen des Virenschleuder-Preises zu unterstützen. Der Preis will erfolgreiches Marketing der Buchbranche im Social Web sichtbar machen.
Uns geht es vor allem um eine möglichst breite öffentliche Wahrnehmung des Literaturblogs und des Literaturpreises und der Vernetzung von literaturinteressierten Menschen.

EIN Kriterium bei der Beurteilung der Einreichungen durch die Jury ist deren Beliebtheit. – Unsere Präsentation ist auf der Site des Virenschleuderpreises veröffentlicht. Wenn Sie über einen Account auf Facebook verfügen, freuen wir uns über ein „Like“ bzw. ein „Gefällt mir“. Ebenso freuen wir uns über Ihre Gedanken und Wahrnehmungen als Kommentar oder einen Tweet via Twitter.

Aus der Ausschreibung: „Unter jedem Beitrag sehen Sie eine Wibiya-Leiste mit einem Facebook-Like-Button, wo man ‚Gefällt mir‘ drücken kann. Als besonders beliebte Maßnahmen betrachten wir jene, die besonders viele ‚Likes‘ bekommen haben.“

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder auch ein Kennenlernen am 13. Mai in Wien

Herzliche Grüße, die „Duftenden Doppelpunkte“
Petra Öllinger und Georg Schober

1. Mai 2006 – 1. Mai 2010 – ein kurzer Rückblick:

Zu seinem 1. Geburtstag 2006 initiierten wir den 1. Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes – Literatur der Arbeitswelt“.

Den 2. Geburtstag feierten wir mit einer Reihe von Gedichten und Texten zum 1. Mai, die uns von LeserInnen des „Duftenden Doppelpunktes“ zur Verfügung gestellt wurden.

Anläßlich des „Tag der Arbeit“ 2008 war im „Duftenden Doppelpunkt“ eine kleine Auswahl historischer 1. Mai-Abzeichen zu sehen.

Am 1. Mai 2009 schrieben wir den 2. Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ aus. Das Thema: die verschleiernden und manipulativen Aspekte der deutschen Sprache hinsichtlich der Arbeitswelt. Auch dieses Mal verläuft der Literaturpreis in zwei Stufen. Die vier PreisträgerInnen der zweiten Stufe werden mit ihren TutorInnen zur Überreichung des „symbolischen“ Preises und zur Präsentation der Anthologie am 13. Mai 2011 nach Wien eingeladen. Ergänzend zum Literaturpreis wurde diesmal ein Literatur-Twitter ausgeschrieben. Er bot die Möglichkeit, mittels 140 Zeichen etwas über das Thema Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit auszudrücken.

Literarischer Quiz-Spaziergang

Samstag, 30. April 2011

Die Überreichung des Literaturpreises „Der Duft des Doppelpunktes“ und die Vorstellung der Anthologie „Wir rufen auf! Penner, Fleischwölfe und arbeitsscheues Gesindel am 13. Mai in Wien wird von einem sechsteiligen virtuellen Quiz-Spaziergang begleitet. Ein etappenweiser Einstieg ist jederzeit möglich!

Bis am Abend des 2. Mai können Sie an der vierten Etappe teilnehmen.

Überblick über die bisherigen Quiz-Etappen

  • Die Fragen der ersten Etappe
  • Die Auflösung der Fragen der ersten Quiz-Etappe.
  • Die Fragen der zweiten Etappe.
  • Die Auflösung der Fragen der zweiten Quiz-Etappe
  • Die Fragen der dritten Etappe
  • Die Auflösung der Fragen der dritten Quiz-Etappe
  • Die Fragen der vierten Etappe

    Die Auflösung der Fragen der vierten Quiz-Etappe

    Die Fragen de fünften Etappe

    Auflösung der Fragen der fünften Quiz-Etappe

    Die Fragen der sechsten Etappe

    Auflösung der Fragen der sechsten Quiz-Etappe

    Wir wünschen ein spannendes und interessantes Knobeln!

    „Die Thury – mit Gift und Feder”

    Dienstag, 26. April 2011

    Präsentation des Buches von Rudolf Preyer: Die Thury – Mit Gift und Feder, Edition Steinbauer, Wien 2010

    Wann: 5. Mai 2011 ab 19:00h
    Wo: Lhotzkys Literaturbuffet, Taborstraße 28, (Eingang Rotensterngasse), 1020 Wien

    Elisabeth Thury, die angesehene Reporterin der Autria Presse Agentur, galt jahrelang als Grande Dame des österreichischen Journalismus. Kaum jemand wusste über die Hintergründe ihres bewegten Lebens Bescheid. Dabei war die 1894 geborene, aus einem serbischen Fürstengeschlecht stammende Milica von Vukobrankovics, in zwei spektakulären Schwurgerichtsprozessen unter Anklage gestanden.

    Der Vorwurf: Versuchter Giftmord. Nach einer Kerkerhaft ändert sie ihren Namen und beginnt als Elisabeth Thury eine Karriere als politische Journalistin. Heimlich berichtet sie über das Rosenkranzfest 1938, wird dafür ins KZ Ravensbrück deportiert und rettet als Lagerälteste zahlreiche Menschenleben. Wieder in Freiheit, beteiligt sich Thury an der Gründung der Austria Presse Agentur (APA).

    QUIZ-SPAZIERGANG – VIERTE ETAPPE

    Montag, 25. April 2011

    Literarisches Quiz in sechs Teilen

    Die Fragen der vierten Quiz-Etappe

    Das Literatur-Quiz begleitet den Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ in den letzten Wochen vor der Preisverleihung und Vorstellung der Anthologie am 13. Mai in Wien. Das Thema der Ausschreibung – die Arbeitswelt – spiegelt sich in den Fragen des Quiz wider.

    Die Literatur der Arbeitswelt hatte es in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere im deutschsprachigen Raum, meist nicht einfach. Erstmals hoffähig wurde sie nach der Gründung der Gruppe 61, und vor allem durch die die Aktivitäten des „Werkkreises Literatur der Arbeitswelt“. In den 1970er Jahren entstanden zahlreiche Werkstätten von Hamburg über München bis in die Steiermark und Zürich. Literatur der Arbeitswelt hatte Hochkonjunktur und wurde beispielsweise im Fischer Verlag in hohen Auflagen angeboten und gerne gelesen.

    Nach einem tiefen Einbruch in den 1990er Jahren, erstarkt allen Unkenrufen zum Trotz die literarische Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt nun wieder. Der Literaturpreis „Der Duft des Doppelpunktes“ möchte diese Entwicklung fördern. Letztlich füllt er auch eine Lücke, die das Ende von zwei niederschwelligen österreichischen Literaturpreisen zum Thema Arbeitswelt gerissen hat.
    Gemeint ist einerseits der vom Österreichischen Gewerkschaftsbund bis vor einigen Jahren veranstaltete „Luitpold-Stern-Preis“ und andererseits der von der AK Oberösterreich (Arbeiterkammer Oberösterreich) 1976 bis 1998 ausgelobte und nach einem deutschen Arbeiterschriftsteller benannt Literaturpreis.

    Die Quizfragen

  • Wie heißt der Bibliothekar und Initiator der Gruppe 61?
  • Wo findet zur Zeit zum fünfzigjährigen Jahrestag der Gründung der Gruppe 61 die Ausstellung „Schreibwelten – Erschriebene Welten“ statt?
  • Nennen Sie drei Gründungsmitglieder des deutschen „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“.
  • Wie heißt die anlässlich „40 Jahre Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ im Vorjahr vom „Werkkreis“ herausgegebene Anthologie?
  • Wie lautet der Name der nach einem nicht ungefährlichen kleinen Tier benannten Zeitschrift des Werkkreises?
  • Nach wem wurde der „Förderungspreis für Literatur zur Arbeitswelt“ der Arbeiterkammer Oberösterreich benannt?
  • Wer war Luitpold Stern?
  • Bonusfrage:

  • Wieviele Titel erschienen im Fischer Taschenbuchverlag in der Reihe „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt und wie hoch war zirka die Gesamtauflage?
  • Die nächste Ziehung findet kommenden Montag, 02. Mai, um 21.00 Uhr statt. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Fragen für die fünfte Etappe veröffentlicht.

    Ihre Antworten senden Sie bitte an das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“. Alternativ zu diesem Textlink finden Sie unsere E-Mail-Adresse bzw. ein Formular auf der Seite Impressum / Kontakt

    Auflösung der Fragen der dritten Quiz-Etappe

    Montag, 25. April 2011

    Wir freuen uns sehr, dass wir schon so viele StammspaziergeherInnen gewinnen konnten. Manche von ihnen sind mit einem atemberaubenden Tempo unterwegs.
    Kaum sind die Fragen der neuen Etappe „draußen“, kommen schon die ersten und teilweise sehr ausführlichen Antworten!

    In der dritten Etappe des virtuellen Literaturquiz-Spazierganges fragten wir nach einem österreichischen Vertreter der Arbeiterliteratur.

    Brilli bei der Ziehung der dritten Etappe am Ostermontag

    Und dann kam der historische Moment. Montag – OSTERMONTAG – 21.00 Uhr: Wer wird dieses Mal unter Brillis Obhut den Buchpreis der dritten Etappe gewinnen?

    Es ist Katrin aus Deutschland! Herzliche Gratulation!

    Die Antworten auf die 5 Fragen lauten:

    1.) Wie heißt der Autor? Alfons Petzold, geboren 1882 in Wien, gestorben 1923 in Kitzbühel
    2.) Wie lautet der Titel seiner Autobiographie? „Das rauhe Leben“
    3.)Wo steht jener Wiener Gemeindebau, der seinen Namen trägt? Der Alfons-Petzold-Hof ist ein Gemeindebau in der Lorystraße 36–38 im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Auch die Petzoldgasse in Simmering und die Alfons-Petzold-Gasse in Liesing sowie Gedenktafeln im 15. und 16. Wiener Gemeindebezirk erinnern an den Arbeiterdichter.
    4.)Nennen Sie ein im Internet zugängliches Werk des Autors. Gewitter (Gedicht), Der Kesselflicker (Erzählung), Der Totschläger (Erzählung) und viele mehr.

    Bonusfrage: Wie lautet der Name seiner zweiten Frau? Hedwig Gamillscheg

    Als Buchpreis gibt es dieses Mal das 2002 im Sisyphus Verlag von Ludwig Roman Fleischer herausgegebene Buch „Ich mit den müden Füßen“ von Alfons Petzold.
    Für die richtige Beantwortung der Bonusfrage gibt es als Wegzehrung das Buch „Pendlerlieder“ von Getraud Schleichert.

  • Die Fragen der vierten Quiz-Etappe
  • Die Antworten auf die Rätselnuß zum Welttag des Buches

    Montag, 25. April 2011

    Am Welttag des Buches, den 23. April 2011, waren die „Duftenden Doppelpunkte“ mit fünf kleinen Quiz-Nusserln dabei.

    Die Fragen sowie die Antworten:

    1.) Wer hat den 23. April zum Welttag des Buches erklärt? UNESCO
    2.) Was hat der heilige Georg mit dem „Welttag des Buches“ zu tun? Am 23. April hat der heilige Georg Namenstag. In Katalanien werden an diesem Tag (Sant Jordi) Rosen und Bücher verschenkt.
    3.) Welche zwei berühmten Schriftsteller, der eine Spanier, der andere Engländer, verstarben am 23. April 1616? Miguel de Cervantes und William Shakespeare
    4.) Warum starben die gesuchten Autoren beide am 23. April, jedoch nicht am selben Tag? 1616 galt in England der julianische und in Spanien der gregorianische Kalender
    5.) Nennen sie eine/n AutorIn, die bzw. der an einem 23. April geboren wurde? Halldór Laxness (23. April 1902 – 8. Februar 1998), Ernst von Wolzogen (23. April 1855 – 30. Juli 1934), Edith Ngaio Marsh (23. April 1895 – 18. Januar 1982), Vladimir Vladimirovich Nabokov (23. April 1899 – 2. Juli 1977)

    Zwetschke bei der Ziehung am 25. April 2011
    Unser Glücksengerl Zwetschke hat aus dem österlichen Töpflein mit den Namen der TeilnehmerInnen dieses Mal Bernhard „herausgefischt“.

    Virenschleuder-Preis – „Duftender Doppelpunkt“

    Samstag, 23. April 2011

    Auf der Suche nach den erfolgreichsten Marketing-Maßnahmen der Buchbranche im Social Web

    Der Virenschleuder-Preis – eine Initiative von Carsten Raimann (‘Books & Brains’) und Leander Wattig (‘Ich mach was mit Büchern’) will erfolgreiches Marketing der Buchbranche im Social Web sichtbar machen.

    Gerne nehmen wir die Gelegenheit wahr und stellen das Literaturblog und den Literaturpreis im Rahmen des „Virenschleuder-Preis“ in der Gruppe „Andere“ vor.
    Gemeinsam verbreiten wir mit Hilfe der „Virenschleuder“ den berüchtigten „Büchervirus“, bis er zu einer weltumspannenden Pandemie wird.

    Der Preis richtet sich insgesamt an drei Gruppen: 1. Verlage, 2. Buchhandlungen und 3. andere Buchschaffende (DienstleisterInnen, LektorInnen, AutorInnen und Initiativen wie den „Duftenden Doppelpunkt“).

    Die Bewerbug des Literaturblogs „Duftender Doppelpunkt“

    Die Auswahl der PreisträgerInnen basiert auf zwei gleichwertigen Kriterien:

    1. Effizienz – Unsere Aufgabe ist es, anhand der Initiativen des „Duftenden Doppelpunktes“ die Jury zu überzeugen, daß „die genannten Ziele tatsächlich auf effiziente Weise (Input vs. Output) erreicht worden sind“.

    2. Beliebtheit – Unsere Präsentation wird in Form eines Blogbeitrags auf der Site des Virenschleuderpreises veröffentlicht. „Unter jedem Beitrag sehen Sie eine Wibiya-Leiste mit einem Facebook-Like-Button, wo man ‚Gefällt mir‘ drücken kann. Als besonders beliebte Maßnahmen betrachten wir jene, die besonders viele “Likes” bekommen haben.“

    Die beiden Kriterien werden dabei gleich stark gewichtet.

    Bei der Aktion geht es weniger um den Preis an sich, sondern vielmehr darum, eine möglichst breite öffentliche Wahrnehmung für gute Ideen und Initiativen zu erreichen. Ein weiteres Ziel des Preises ist es, voneinander zu lernen und einander gegenseitig zu inspirieren.

    Sehr angenehm haben wir die unaufgeregte und klare Herangehensweise der beiden Initiatoren des Preises erlebt, die uns unter anderem vor der hundertsten „hochkarätigen Jury“ bewahrt hat. Fein finden wir auch den Hinweis „Natürlich sind wir nicht vollkommen objektiv. Wir werden uns aber sehr bemühen, die Auswahl maximal transparent und nachvollziehbar zu gestalten“.
    In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an Carsten Raimann und Leander Wattig.

    Am Samstag, 7. Mai um 19.30 Uhr werden die Projekte der drei PreisträgerInnen (eine/r pro Kategorie) bzw. der Wettbewerb auf dem BuchCamp 2011 in Frankfurt vorgestellt.

    Frohe Ostern!

    Samstag, 23. April 2011

    Das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“ wünscht allen Freundinnen und Freunden schöne, erholsame und besinnliche Oster-Feiertage!

    Petra Öllinger und Georg Schober

    Wilder Apfelbaum - Blueten

    Foto: Petra Öllinger

    „Osterlied“

    Has, Has, Osterhas,
    wir möchten nicht mehr warten!
    Der Krokus und das Tausendschön,
    Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
    schon lang in unserm Garten.

    Has, Has, Osterhas,
    mit deinen bunten Eiern!
    Der Star lugt aus dem Kasten aus,
    Blühkätzchen sitzen um sein Haus;
    wann kommst du Frühling feiern?

    Has, Has, Osterhas,
    ich wünsche mir das beste!
    Ein großes Ei, ein kleines Ei
    und ein lustiges Dideldumdei,
    alles in einem Neste!

    Aus: Paula Dehmel „Das liebe Nest. Gesammelte Kindergedichte mit Zeichnungen von Hans Thoma“, herausgegeben von Richard Dehmel. E. A. Seemann, Leipzig, 1919.

    Über Paula Dehmel, 1862-1918

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