Archiv für März 2012

Literarisches Gewinnspiel

Freitag, 30. März 2012

Der Schreibsalon der „Duftenden Doppelpunkte“ macht im April eine Exkursion auf den Wiener Westbahnhof und Sie können eine „Fahrkarte“ für diese Exkursion gewinnen.

Sie haben Freude am Schreiben? Sie wollen Ihre literarische Kreativität entdecken oder weiterentwickeln?

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Kreatives Schreiben

Freitag, 30. März 2012

Eine literarische Hommage an den (West-)Bahnhof

Der Schreibsalon der „Duftenden Doppelpunkte“ geht auf Exkursion
Thema dieses Abends: „Vorsicht Bahnsteig 8. Zug fährt ab!“

Wann: Mittwoch, 18. April um 18.00 Uhr
Wo: am Bahnsteig 8 am Westbahnhof

Wir fühlen die Atmosphäre des neu gestalteten Bahnhofs, nehmen seine Gerüche wahr, sehen die unterschiedlichsten Menschen und hören ihr geschäftiges Treiben. Wir erinnern uns an die Bahnhöfe unserer Kindheit, vielleicht an die ehemals im Glaskasten ausgestellte Modelleisenbahn, oder an die Einsamen und manchmal wohl auch Alkoholisierten in der „Bahnhofsschwemme“…

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Wissenschaftliches Publizieren mit Open Access

Donnerstag, 29. März 2012

Vor wenigen Tagen haben wir uns mit dem Thema Creative Commons in Zusammenhang mit schöngeistiger Literatur bzw. Lyrik beschäftigt. Da der Name „‚Duftender Doppelpunkt‘ – Infos aus Literatur und Wissenschaft“ verpflichtet, möchten wir heute das Thema Open Access ansprechen bzw. in Erinnerung rufen.

Open Access steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet.
Insbesondere durch die Preisgestaltung im Bereich der wissenschaftlichen Zeitschriften erhielt Open Access einen kräftigen Entwicklungsschub. Aufgrund exorbitant steigender Kosten sind viele Bibliotheken nach wie vor gezwungen, Abonnements zu kündigen und dadurch die Literaturversorgung einzuschränken. Wenig Freude bereitet WissenschafterInnen und BibliothekarInnen auch die Tatsache, dass Forschungsergebnisse, die mit Steuergeldern finanziert wurden, nach ihrer Veröffentlichung durch einen Verlag – nochmals, teilweise wiederum mit Geld aus dem Steuertopf – gekauft werden müssen.

Open-Access-Zeitschriften ermöglichen im Rahmen des „goldenen Weges“/der „goldenen Strategie“ über das Internet weltweit einen kostenfreien Zugang zu ihren Inhalten. Die Texte durchlaufen einen Qualitätssicherungsprozess und die AutorInnen bzw. die Institution oder Fördereinrichtung kommen für die Publikationskosten auf. Beiträge dürfen unter Angabe des Urhebers/der Urheberin frei heruntergeladen, genutzt, kopiert, gedruckt oder verteilt werden.
Selbstverständlich werden neben den Beiträgen in Zeitschriften auch Monografien und Sammelbände via Open Access veröffentlicht

Auch immer mehr Verlage lassen im Rahmen des sogenannten „grünen Weges“/der „grünen Strategie“ (Self-Archiving) die zeitgleiche oder nachträgliche Archivierung digitaler Inhalte zu. Diese kann auf privaten Sites, einem institutionellen oder disziplinären Open-Access-Dokumentenserver erfolgen

Nähere Infos über die Bedeutung von „Gold“ und „Grün“ im Bereich „Open Access.

Der Beitrag „Open Acces“ im „Duftende Doppelpunkt“ bietet eine Reihe weiterführender Links.

Im Zusammenhang mit Open Access ist auch der Boykott des Elsevier Verlages von Interesse. In diesem Zusammenhang bietet Klaus Graf auf seinem Blog „Archivalia“ eine Reihe informativer Beiträge.

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Creative Commons und Literatur

Dienstag, 27. März 2012

Kostenlose Literatur im Netz

Was haben Paulo Coelho, Cory Doctorow und Martin Dragosits gemeinsam?

Nicht nur international bekannte Schriftsteller wie der Brasilianer Paulo Coelho und der kanadische Science-Fiction Autor Cory Doctorow tun es.

Immer mehr AutorInnen veröffentlichen teilweise unter einer Creative Commons Lizenz.

So hat der österreichische Lyriker Martin Dragosits kürzlich seinen ersten, 2007 bei Arovell erschienen Gedichtband „Der Teufel hat den Blues verkauft“, ebenfalls unter einer Creative Commons Lizenz (CC BY-NC-SA) wieder veröffentlicht bzw. ins Netz gestellt.

Martin Dragosits schreibt dazu: „Die Anwendung dieser Lizenzen bietet mir als Autor eine Reihe von Vorteilen. Sie ermöglicht, eine Arbeit über den üblichen kommerziellen Verwertungszyklus hinaus weiter anzubieten und einem neuen Publikum zu präsentieren, die Verbreitung des Werks zu fördern und dadurch eine größere Bekanntheit zu erreichen.
Mittels der standardisierten Vereinbarungen kann ich erweiterte Nutzungsrechte einräumen. Die gewählte Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 erlaubt, die Texte in andere Sprachen zu übersetzen, sie in andere Formate zu übertragen, sich ein Best-Of zusammenstellen zu dürfen, sie für ein Hörbuch oder Video zu nutzen oder zum Download anzubieten, sofern der Urheber genannt wird (BY), die Weitergabe nicht-kommerziell (NC) ist und unter gleichen Bedingungen (SA – Share-Alike) erfolgt. Gleichzeitig behalte ich als Urheber alle mir zustehenden Rechte hinsichtlich Urheberschaft und kommerzieller Nutzung.“

Damit sich „Der Teufel hat den Blues verkauft“ in internetgerechten Häppchen präsentiert, hat ihn Martin Dragosits auf vier eBooks aufgeteilt und stellt diese in fünf verschiedenen Dateiformaten (epub, mobi, pdf, rtf, html) gratis zum Download zur Verfügung.

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Was ist Creative Commons?

Dienstag, 27. März 2012

Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge seit 2001 eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte anbietet. CC bietet sechs verschiedene Standard-Lizenzverträge an, die bei der Verbreitung kreativer Inhalte genutzt werden können, um die rechtlichen Bedingungen festzulegen.

Durch die CC-Lizenzverträge stehen den UrheberInnen bzw. RechteinhaberInnen mehr Möglichkeiten zur Verfügung, als ihre Inhalte nicht oder unter dem gesetzlichen Standardschutz „alle Rechte vorbehalten“ zu veröffentlichen.

Das Urheberrecht bleibt selbstverständlich erhalten – es werden nur bestimmte Nutzungen erlaubt. So können UrheberInnen beispielsweise weiterhin rufschädigende Nutzung oder Entstellung ihres Werkes verbieten.

Die CC-Lizenz schafft Klarheit. Der einfachste CC-Lizenzvertrag verlangt lediglich die Namensnennung des Urhebers/der Rechteinhaberin. Darüber hinaus können aber weitere Einschränkungen gemacht werden, je nachdem, ob die Lizenz eine kommerzielle Nutzung ermöglicht, ob eine Bearbeitung erlaubt wird und ob diese unter gleichen Bedingungen weitergegeben werden muss. Durch die Kombination dieser Bedingungen ergibt sich eine Auswahl von insgesamt sechs verschiedenen Lizenzen. Weiterlesen »

Brillis Wort zum Montag

Montag, 26. März 2012

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brilli mit grauer BaskenmützeBumsköter1

„Heißt der wirklich Brilli?“ Wie oft schon haben wir2 diese Frage vernommen. Wie oft schon mussten wir alle Disziplin aufbieten, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Naja, so lustig ist der Name auch wieder nicht, werden Sie jetzt denken. Recht haben Sie. Es gibt komischere Namen. Zum Beispiel Hallmackenroither. Oder Planiblobski. Oder Böhmkutter.
Der Quell dieser Absurditäten: Die in Rudel und Haushalt allseits beliebten Szenen und Texte des Herrn Vicco von Bülow vulgo Loriot.

Zurück nun zu Herrn Hallmackenroither, dem zuvorkommenden, in der Bettenabteilung tätigen Fachverkäufer3. „Da haben wir hier das Modell Allegro mit doppeltem Federkern und Palmfaserauflage. … Die Federmuffen sind einzeln aufgehängt und kreuzweise verspannt. Also hüftfreundlich in der Seit- und Bauchlage.“ Wie dankt ihm die Kundschaft die eloquente Betreuung? Sie verhunzt seinen Namen. Macht einen Herrn Hackenreiter oder Heckmullenreiter aus ihm.

Berta Planiblobski, auch sie ihres schönen Namens – „Nein, nein, nein, nein. Meine Mutter heißt Berta Panislowski und wohnt in Massachusetts.“ – schnöde beraubt von zwei Klaviertransporteuren4.
Wer will es ihnen verdenken. Drei Mal das Tasteninstrument durch die Wohnzimmertür gehievt – „Ein Klavier, ein Klavier.“ – da geht sogar der amerikanische Bundesstaat flöten „ … aus Matscha, wie war das?“.

Es geht noch toller – in der Vertreterkonferenz5. „Sitzt da der ganze Außendienst zusammen?“ „Ja. Wir benötigen vor allem …“„Auch der Dicke mit der karierten Krawatte? Wie heißt der doch? Böhmkutter oder Bumsköter. A hahaha. Heißt der wirklich Bumsköter?“

Und nun denken Sie bitte kurz an die Eingangsfrage.
Bedarf es hier noch einer Erläuterung?

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli

Brillis Elektro Post

1: Jaaa doch. Der Text ist kinder- und welpengeeignet.
2: Gemeint sind Hauskaspar I, Hauskaspar II, Zwetschke und ich.
3: Loriot: „Der Bettenkauf“
4: Loriot: „Mutters Klavier (Heim TV)“
5: Loriot: „Vertreterkonferenz“

With (he)art against FGM

Mittwoch, 21. März 2012

Die Initiative „With (he)art against FGM“ macht seit 2010 mit vielfältigen Aktionen auf die weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation) und ihre schwerwiegenden Folgen für Millionen Frauen aufmerksam; beispielsweise mit einem Kunst- bzw. Literaturwettbewerb.

Was ist FGM?

FGM bedeutet die teilweise oder völlige Entfernung der Klitoris und/oder der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane aus kulturellen, religiösen oder anderen nicht-therapeutischen Gründen.

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stART12

Dienstag, 20. März 2012

von W. Sander & Sohn, Geestemünde [Public domain], via Wikimedia Commons

Das Leuchtfeuer für Menschen aus dem Kulturbereich

DUISBURG VOM 14. – 15. JUNI 2012

Für alle „KulturarbeiterInnen“, die auf ihren Forschungsreisen durch die digitalen Informationsfluten Unterstützung, Orientierungshilfe und Austausch anstreben, bildet die stARTconferenc (stART12) ein nicht zu übersehendes Leuchtfeuer.

Das Angebot der stART12 richtet sich an MitarbeiterInnen von Kulturbetrieben, KünstlerInnen, Agenturen, BeraterInnen, WissenschafterInnen und alle, denen Kommunikation im Umfeld von Kunst und Kultur ein Anliegen ist.

Ankern in Duisburg

Die stART12 wird im „Hafen“ von Duisburg vor Anker gehen. Für zwei Tage, von Donnerstag 14. bis Freitag 15. Juni, wird die Stadt Gerhard Mercators zu einem Ort, an dem sich Kunst, Kultur und Social Media zu einem mächtigen Strom vereinigen, bevor sie sich in das virtuelle „Mare Nostrum Digitalis“ ergießen.

„Navigare!“

Das Motto der stART12 lautet „Navigare!“. Es erinnert an eben jenen Gerhard Mercator, dessen Geburtstag sich heuer zum 500. Mal jährt und der lange Jahre in Duisburg wirkte. Bekannt wurde er vor allem durch die Fertigung von Globen. 1569 schuf er eine Weltkarte, mit der er die Schifffahrt revolutionierte.

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