Archiv für Dezember 2012

Adventkalender vierundzwanzigstes Fenster

Montag, 24. Dezember 2012
Rothaariges Engerl aus weißem Porzellan auf blauem Hintergrund und ein weihnachtlicher Tweet

Adventkalender des Literaturblogs „Duftender Doppelpunkt“ – 24 Fenster

Wieder einmal Nachtdienst seufzte er und zog sein Arbeitsgewand über. Dann ging der alte Pfarrer die Mitternachtsmette lesen. @wos_was_i

Adventkalender dreiundzwanzigstes Fenster

Sonntag, 23. Dezember 2012

Sie können dieses Engerl auch als E-Card versenden. Einfach auf „Diese Karte versenden“ klicken.

Alle E-Card-Engerl der vier Adventsonntage finden Sie hier.

Rothaariges Engerl aus weißem Porzellan auf blauem Hintergrund und ein weihnachtlicher Tweet

Adventkalender des Literaturblogs „Duftender Doppelpunkt“- 23. Fenster

Die Weihnachtsgans im Ofen brät. Sie wirkt ein wenig aufgebläht. Auch der Betrachter fühlt sich so. Ein Schnaps in dulci jubilo! @Lyrikscheune

Den „Mantel“ schon geteilt?

Samstag, 22. Dezember 2012

Im letzten Beitrag des heurigen Jahres stellen wir Ihnen eine Initiative der Tiroler Bibliothekarin Monika Himsl vor: den „5. Patenlauf – Martinsfasten 2012″. Wir möchten Sie einladen, mit Ihrer Patenschaft das BILILA-Familien-Lernhilfe-Projekt Telfs zu unterstützen.

Patenlauf

Der Patenlauf findet in der Zeit des Martinsfastens, vom 11. November bis zum 24. Dezember, statt. In dieser Zeit läuft Monika Himsl 44-mal eine halbstündige Runde.

Gesucht werden LaufpatInnen, die mit einem beliebigen Geldbetrag die Patenschaft für einen der Lauftage übernehmen. Die Patenschaft kann auch nach dem 24. Dezember übernommen werden.

Familien-Lernhilfe-Projekt Telfs

Eines der zentralen Vorhaben Monika Himsls ist das Familien-Lernhilfe-Projekt Telfs, ein aufsuchendes sozial-integratives Bibliotheksprojekt, das sich zum Ziel setzt, den Kindern der vorwiegend türkischen Projektfamilien beim Erreichen ihrer schulischen Erfolge zu helfen.

Im vergangenen Schuljahr wurde mit 26 Kindern/Jugendlichen aus 18 Familien 720 Stunden gearbeitet. 204 Medien wurden entlehnt und 147 Texte gemeinsam erarbeitet.

Förderung

Die Fördergeber waren die Integrationsabteilung des Landes Tirol (1700,-), die Arbeiterkammer Tirol (1000,-) und die Gemeinde Telfs (200,-).
Abzüglich der Kosten von 7.423,43 Euro belief sich der Stundenlohn auf 2,60! Euro.

Wie so oft sind auch die Projekte des Instituts für bilinguale Leseanimation ohne einer großen Portion Enthusiasmus und sozialem Engagements nicht möglich.

Ihre Unterstützung

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Projektarbeit mit derzeit 24 türkischen Kindern und Jugendlichen. Heuer geht es besonders um das Pilotprojekt „Abla“ und die Biografiearbeit.

„Abla“ ist ein MentorInnenprojekt für Mädchen. „Abla“ heißt im Türkischen die ältere Schwester oder jemand, der diese Funktion einnimmt.

Einer Abla kann man vieles erzählen, auch so manches Geheimnis. Sie hilft weiter und sie hat vor allem in vielen Dingen einen Wissensvorsprung, den sie gerne mit den Jüngeren teilt. Und noch etwas ist wichtig: Sie ist Teil der ‚Familie‘. Ein absolut geeigneter Name also für die MOBILE Familien-Lernhilfe für türkische Handelsschülerinnen.

In der Biografiearbeit schreiben die Kinder und Jugendlichen über ihre Großeltern, ihre Migrationsgeschichte, dem Herkunftsort ihrer Familie.

Wer Fragen zum Projekt oder Anregungen hat, kann via Email mit Monika Himsl Kontakt aufnehmen.

Wer eine Laufpatenschaft übernehmen möchte:

Bank: Sparkasse Imst AG
BLZ: 20502
KtNr.: 828 657
Kontobezeichnung: Mag. Monika Himsl
Verwendungszweck: 5. Patenlauf – Martinsfasten 2012

IBAN AT36 20502 00000 828657
BIC SPIMAT21

Mehr Informationen über das Projekt und zum Patenlauf können Sie der Site BILILA – Institut für bilinguale Leseanimation entnehmen.

Die „Duftenden Doppelpunkte wünschen dem Projekt weiterhin viel Erfolg und Ihnen geruhsame Feiertage und viel Freude und Glück für 2013.

Adventkalender zweiundzwanzigstes Fenster

Samstag, 22. Dezember 2012
Rothaariges Engerl und ein weihnachtlicher Tweet

Adventkalender des Literaturblogs „Duftender Doppelpunkt“

Wir basteln einen Weihnachtsbaum. Dazu benötigen wir einen Stock, sechs Kleiderhaken, 255.000 Fichtennadeln, Klebstoff und Lametta. @toenz

Adventkalender einundzwanzigstes Fenster

Freitag, 21. Dezember 2012
Rothaarige Engerl

Adventkalender des Literaturblogs „Duftender Doppelpunkt“

Stille Nacht dachte sie, nachdem ihr Handy seit drei Minuten schwieg. Sie begann eine SMS zu tippen und das Unbehagen löste sich. @wos_was_i

Ausbildungslehrgang für Synergetische Poesietherapie

Donnerstag, 20. Dezember 2012

„Der Einbezug von Poesie und poetischer Sprache in die therapeutische Arbeit wird seit den Forschungen des Psychiaters Jack Leedy u. a. unter dem Stichwort ‚Poetry Therapy, Poesietherapie diskutiert (Leedy, 1969).“, schreibt Angela Tamm in ihrem Beitrag „Poesie und Integrative Therapie“. 1

Die heilende Kraft der – geschriebenen, gesprochenen – Worte und das Wissen darüber kann nun auch in Österreich gelernt und erfahren werden.

Die Akademie für Poesietherapie bietet im Herbst 2013 einen Ausbildungslehrgang für Synergetische Poesietherapie. Dieser schließt mit dem Diplom zur/zum Poesietherapeut/in ab.

Im Mai 2013 findet ein erster Schnupperworkshop statt.

Genaue Informationen zu Inhalten, Dauer und Kosten finden Sie hier.

1: S. 135. In Poesie und Therapie. Über die Heilkraft der Sprache, hrsg. von Hilarion G. Petzold und Ilse Orth

Adventkalender zwanzigstes Fenster

Donnerstag, 20. Dezember 2012
Ein Porzellanengerl mit roten Haaren und ein weihanchtlicher Tweet

Adventkalender mit Twitteratur

Sie schloss die Tür, drehte sich um, und sah ihn an. Ihre Gesichtsmuskeln entspannten. Er hat Kartoffelsalat gemacht. Festliche Tage. @norbert_hayduk

Richard Zach 1919-1943

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ein kurzes Leben, ein Leben im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, beendet durch das Fallbeil in Berlin-Brandenburg. Er wäre fast vergessen worden, der Lehrer und Dichter aus der Steiermark, Richard Zach.

Aber nur fast, denn die AutorInnen der TARANTEL wollen 2013 anlässlich seines siebzigsten Todestages das schmale Werk Richard Zachs dem Vergessen entreißen.

Den Beginn der Erinnerungsveranstaltungen macht Werner Lang mit Texten von Richard Zach.

Wann: 10. Jänner 2013 um 19 Uhr
Wo: Werkl im Goethehof Schüttaustraße 1, 1220 Wien

Über Richard Zachs literarisches Schaffen.

Zeitungen der KPÖ veröffentlichten von Zeit zu Zeit seine Gedichte, die er auf winzigen Kassibern aus der Todeszelle schmuggeln konnte.

Aus dem letzten Gedicht vor seiner Hinrichtung:

Was soll ich um mein Leben rechten,
ich hab gewagt, hab nicht gefragt,
ob‘s gut ist, was man alles hat
und ob die Taten Zinsen brächten …

Es war die Redaktion FREIBORD, die um 1980 erstmals (in kleiner Auflage und daher längst vergriffen) ein Buch herausgab, in dem Zachs Texte publiziert wurden: ZELLENGEDICHTE.

Es dauerte noch viele Jahre, bis eine ernsthafte Forschung zu Richard Zach begann und Christian Hawle 1993 in der „Bibliothek der Provinz“ die Kassibertexte „Die schönen Worte fallen welk und fremd“ herausgab.