Archiv für Februar 2013

Das Literaturquiz 80 Jahre Bücherverbrennung und seine Preise

Mittwoch, 13. Februar 2013

Dank der großzügigen Buch/CD/DVD-Pakete von über 60 Verlagen können wir bei jeder der insgesamt 23 Quizrunden mehrere Preise unter den TeilnehmerInnen verlosen. Von den einzelnen Titeln wurden uns bis zu 5 Exemplare zur Verfügung gestellt.

Die Links zu den literarischen Rätseln finden Sie auf der Seite „Literaturquiz zur Bücherverbrennung 1933″.

Machen Sie sich ein Bild über die Breite und Vielfalt der zur Verfügung gestellten Literatur.

Bücher für das Literaturquiz

Sie haben das ganze Jahr 2013 alle 2 Wochen die Chance, eine der folgenden Medien (Bücher, CDs, DVDs) zu gewinnen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und eine interessante Lektüre!

Das Team des „Duftenden Doppelpunktes“

***

Buchpreise – Verlage und Titel

AHRIMAN VERLAG
Hirte, Chris: Erich Mühsam. Eine Biographie

ATRIUM VERLAG
Kästner, Erich: Über das Verbrennen von Büchern.

AUDIO VERLAG
Kemper, Magdalena: „Als Kind wünschte ich mir goldene Locken“. Gespräche mit überlebenden der Shoa.

AUFBAU VERLAG
Feuchtwanger, Lion: Erfolg.

AVIVA VERLAG
Grün, Lili: Zum Theater!
Grün, Lili: Alles ist Jazz.

AXEL SPRINGER VERLAG
Die Bibliothek der verbotenen Bücher.

C. BANGE VERLAG
Bernhard, Rüdiger: Königs Erläuterungen zu Viktor Klemperer. Das Tagebuch 1933-1945.
Bernhard, Rüdiger: Königs Erläuterungen zu Bertolt Brecht. Das lyrische Schaffen.
Blecken, Gudrun: Wie Interpretier ich? Eine Kurzanleitung.
Blecken, Gudrun: Königs Erläuterungen. Lyrik der Nachkriegszeit (1945-1960).
Freund-Spork, Walburger: Königs Erläuterungen zu Stefan Zweig, Schachnovelle.
Heckner, Nadine: Königs Erläuterungen zu Klaus Mann, Mephisto Roman einer Karriere.
Lowsky, Martin : Königs Erläuterungen zu Joseph Roth, Hiob Roman eines einfachen Mannes.
Schlewitt, Jörg: Königs Erläuterungen zu Heinrich Mann, Der Untertan.

BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG
Cohn, Willy: Kein recht – nirgends. Bresslauer Tagebücher 1933 – 1945.
Benz, Wolfgang Geschichte des Dritten Reiches.
Buergenthal, Thomas: Ein Glückskind.
Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden 1933 – 1945.
Milgram, Avrahan: Der Holocaust. Häufig gestellte Fragen Deutsch / Englisch.

KARL DIETZ VERLAG
Schwarz, Helga / Killet, Julia: Maria Leitner oder Im Sturm der Zeit.

DIOGENES VERLAG
Hackl, Erich: Abschied von Sidonie.
Widmer, Urs: Der Geliebte der Mutter.

DTV
Friedrich, Sabine: Wer wir sind.

EDITION ATELIER
Feldmann, Else: Travestie der Liebe und andere Erzählungen.

EDITION AV
Auron, Yair: Der Schmerz des Wissens. Die Holocaust- und Genozid Problematik im Unterricht.
Dietz, Pierre: Briefe aus der Deportation. Französischer Widerstand und der Weg nach Auschwitz.
Kochawi, Rachel: Das Brot der Armut. Die Geschichte eines versteckten jüdischen Kindes.

EDITION EBERSBACH
Brentzel, Marianne: Mir kann doch nichts geschehen … Eine zweite Annäherung an Else Ury nach Nästhäkchen kommt ins KZ.

EDITION MNEMOSYNE
Hase, Annemarie: Das Zersägen einer lebenden Dame.
Graetz, Paul: Heimweh nach Berlin.

EDITION RAETIA
Kisch, Egon Erwin: Die drei Kühe. Eine Bauerngeschichte zwischen Tirol und Spanien.

EDITION STEINBAUER
Moser, James R. (Hg.): Jonny Moser. Nisko.Die ersten Judendeportationen.
Paweronschitz, Sandra, Zwischen Anspruch und Anpassung. Journalisten und der Presseclub Concordia im Dritten Reich.
Rauchensteiner, Manfred: Stalinplatz 4.

ELISABETH SANDMANN VERLAG
Blubacher, Thomas: Paradies in schwerer Zeit. Künstler und Denker im Exil in Pacific Palisades.

ELSINOR VERLAG
A. M. Frey: Die Pflasterkästen.

ELSTER VERLAG
Mehring, Walter: Die verlorene Bibliothek. Autobiografie einer Kultur.

EUROPA VERLAG
Sinclair, Upton: Der Dschungel.

FISCHER TASCHENBUCH VERLAG
Adam, Christian: Lesen unter Hitler.
Canetti, Veza: Die Schildkröten.
Canetti, Veza: Die Gelbe Straße.
Canetti, Veza: Der Oger.
Canetti, Veza: Geduld bringt Rosen.
Mann, Heinrich: Professor Unrat.
Mann, Heinrich: Die Jugend des Königs Henri Quatre.
Zweig, Stefan: Marie Antoinette.
Zweig Stefan: Magellan.

GALIANI VERLAG
Fuld, Werner: Das Buch der verbotenen Bücher. Galiani Verlag.

GMEINER VERLAG
Ebbert, Birgit: Brandbücher.

Haland und Wirth im Psychosozial-Verlag
Bareiß, Andreas Friedrich: Herschel Feibel Grynszpan. Der Atentäter und die „Reichskristallnacht“. Eine Tatsachenerzählung

HAYMON VERLAG
Bauer, Christoph W.: Die zweite Fremde. Zehn jüdische Lebensbilder
Langnas, Mignon: Tagebücher und Briefe 1938-1949. Mit einem Vorwort von Robert Schindel.

HENTRICH & HENTRICH – VERLAG FÜR JÜDISCHE KULTUR UND ZEITGESCHICHTE
Jüdische Miniaturen (Anna Seghers, Heinrich Heine, Magnus Hirschfeld, …)
Burg, Meno: Geschichte meines Dienstlebens.
Pitot, Genevieve: Der Mauritius-Schekel.
Jäckel, Harmut / Simon, Hermann (Hrsg.): Berliner Juden 1941. Namen und Schicksale.
Kunzendorf, Gottfried / Richter Manfred (Hrsg.): Bornstedt Friedhof Kirche. Märkischer Gedenkort preußischer Geschichte und des Widerstands.

HÖRBUCH HAMBURG
Dogar, Sharon: Prinsengracht 263. Die bewegende Geschichte des Jungen, der Anne Frank liebte.
Hermann, Vinke: Das Kurze Leben der Sopie Scholl. 1 Audio CD.

JUNG UND JUNG
Krechel, Ursula: Landgericht.

KALEIDOPHON VERLAG
Herrmann-Neisse, Max: Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen.

KIEPENHEUER & WITSCH
Roth, Joseph: Hiob.
Weidemann, Volker: Das Buch der verbrannten Bücher.

KLARTEXT
Barbian, Jan-Pieter: Die vollendete Ohnmacht? Schriftsteller, Verleger und Buchhändler im NS-Staat.

KLEEBAUM VERLAG
Frank, Leonhard: Die Mutter. Mit 9 Holzschnitten von Frans Masereel.
Panizza, Oskar: Fränkische Erzählungen.
Scharrer, Adam: Aus der Art geschlagen. Fränkische Dorfgeschichten.
Wassermann, Jakob: Die Gefangenen auf der Plassenburg.

LAIKA VERLAG
Barbara Kirchner zu Alexandra Kollontai: Autobiographie einer sexuell emanzipierten Kommunistin.

LOHRBÄR VERLAG
Berlinger, Joseph: Hoffnung Havanna. Die Odysseee des Regensburger Kunstradfahrers Simon Oberdorfer. Hörbuch.
Bemelman, Ludwig: Die blaue Donau. Hörbuch.

MANESSE VERLAG
Sinclair, Upton: Öl!

METROVERLAG
Berczeller, Peter: Der kleine weiße Mantel.

MILENA VERLAG
Arditti,Leontina: An meinem Ende steht mein Anfang. Ein jüdisches Leben in Bulgarien.
Bader, Lilian M.: Ein Leben ist nicht genug. Memoiren einer wiener Jüdin.
Brunngrabner, Rudolf: Prozess auf Tod und Leben.
Foster, Edith: Über die Jahre. Ein Klassentreffen in Wien.
Fritz, Mali: Es lebe das Leben. Tage nach Ravensbrück.
Fritz, Wolfgang: Die Geschichte von Hans und Heidi. Chronik zweier Hinrichtungen.
Hubalek, Felix: Die Ausweisung.
Puhm, Rosa: Trennungg in Gorki. Erinnerungen an eine Zukunft.

MONO VERLAG
Lili Grün: Hörbuch „Alles ist Jazz“.

VERLAG NEUER WEG
Proletarisch-revolutionäre Kurzgeschichten 1928-1933
Zusätzlich wurde vom Verlag Neuer Weg ein Exemplar von Karl Grünbergs „Brennende Ruhr aus dem RuhrEcho Verlag zur Verfügung gestellt.

OLMS VERLAG
Schoeps, Julius H. HG.: Orte der Bücherverbrennung in Deutschland 1933.

PASSAGEN VERLAG
Goldschmidt, Hermann Levin; Moos, Edith: Mein 1933. Herausgegeben von Willi Goetschel.
Wienold, Götz: Planet Grynszpan. Mit einem Essay Herschel Grynszpaan – eine andere Sicht.

PARTHAS VERLAG
Sobanski, Antoni: Nachrichten aus Berlin: 1933-36.

PERSONA VERLAG
Gmeyner, Anna: Manja. Ein Roman um fünf Kinder.

PIET MEYER VERLAG
Mehring, Walter: Paul Klee – Frühe Begegnung. (Und das ist der Fisch des Columbus).

PROMEDIA VERLAG
Berger, Karin u.a.: Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938-1945.
Berger, Karin u.a.: Ich geb Dir einen Mantel, daß du ihn noch in Freiheit tragen kannst. Widerstehen im KZ.

RAVENSBURGER VERLAG
Kerr, Judith: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl.

RECLAM VERLAG
Heine, Heinrich: Deutschland Ein Wintermärchen.
Kästner, Erich: Gedichte.
Mann, Heinrich: Künstlernovellen.
Mann, Thomas: Tristan.

RuhrEcho Verlag
Karl Grünberg: Brennende Ruhr. Roman aus der Zeit des Kapp-Putches.

SCHÖFFLING & CO.
Geiler, Inge: Wie ein Schatten sind unsere Tage. Die Geschichte der Familie Grünbaum.

SEVERUS VERLAG
Leitner, Maria: „Eine Frau reist durch die Welt“.

SISYPHUS VERLAG
Wied, Martina: Die Geschichte des reichen Jünglings.

STROEMFELD VERLAG
Kollontai, Alexandra: Wege der Liebe.

SUHRKAMP VERLAG
Bachmann, Ingeborg: Kriegstagebuch. Mit Briefen von Jack Hamesh.
Eisenreich, Brigitta: Celans Kreidestern.
Karski, Jan: Mein Bericht an die Welt.

TECTUM VERLAG
Fernengel, Astrid: Kinderliteratur im Exil. Im „modernen Dschungel einer aufgelösten Welt“.

TRANSIT VERLAG
Laker-Schüler, Else: Die Kreisende Weltfabrik.

UCCELLO VERLAG
Richter, Hans Peter: Damals war es Friedrich (Hörbuch).

VERBRECHER VERLAG
Mühsam, Erich: Tagebücher Band 1 – 1910-1911.

WAGENBACH VERLAG
Brückner, Peter: Ungehorsam als Tugend, Zivilcourage, vorurteile, Mitläufer.
Fried, Erich: Die Freiheit den Mund aufzumachen. Achtundvierzig Gedichte.
Rosenberg, Otto: Das Brennglas. Aufgezeichnet von Ulrich Enzensberger.
Zeppelin, Ilka von: Dieses Gefühl, daß etwas nicht stimmte. Eine Kindheit zwischen 1940 und 1948.

WALLSTEIN VERLAG
Roth, Joseph: Ich zeichne das Gesicht der Zeit. Essays, Reportagen, Feuilletons.
Wegner, Armin T. Der Knabe Hüssein und andere Erzählungen.

WEIDLE VERLAG
Newman, Richard: Alma Rose. Wien 1906/Auschwitz 1944. Eine Biographie.
Weidle, Barbara u. Seeber, Ursula (Hg.): Anna Mahler. Ich bin in mir selbst zu Hause.

ZSOLNAY VERLAG
Perutz, Leo: Der Meister des Jüngsten Tages.
Polgar, Alfred : Handbuch des Kritikers.

ZWEITAUSENDEINS
Verhoeven, Michael: Mutters Courage, DVD.
Verhoeven, Michael: Das Schreckliche Mädchen, DVD.
Verhoeven, Michael: Die Weisse Rose, DVD.

80 Jahre Bücherverbrennung – Literaturquiz Teil 2

Mittwoch, 13. Februar 2013

Den zweiten Teil des Literaturquizes der „Duftenden Doppelpunkte“ anlässlich der Bücherverbrennung von 1933 widmen wir einem Autor, der als „Gerechter unter den Völkern“ in Yad Vashem geehrt wird.

Es folgen im Abstand von jeweils 14 Tagen weitere 21 AutorInnen. Auf der Site „Das Literaturquiz zur Bücherverbrennung“ werden alle Quizfragen und die Antworten gesammelt.

Die Fragen:

Wie heißt der Autor?
Mit wem ist er in erster Ehe verheiratet?
Nennen sie den Titel einer seiner „Türkischen Novellen“.

Ihre Antworten senden Sie bitte an: info@literaturblog-duftender-doppelpunkt.at

Einsendeschluss: 26. Februar 2013, 12.00 Uhr

Zu gewinnen gibt es diesmal:

Wer verbirgt sich hinter den folgenden Informationen?

Wie die Dichterin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) und die Schriftstellerin und Muse Richard Wagners, Mathilde Wesendonck (1828 – 1902), wird der Autor in Elberfeld, heute ein Stadtteil Wuppertals geboren.

Mit dem für einige Jahre, ebenfalls in Elberfeld lebenden Autor Paul Zech (1881 – 1946), verbindet ihn, wie mit „Prinz Jussuf von Theben“ (Else Lasker-Schüler) die Erfahrung des Exils. Weiterlesen »

GRETE WEISKOPF – ALEX WEDDING

Dienstag, 12. Februar 2013

Literaturquiz anlässlich 80 Jahre Bücherverbrennung

Wir freuen uns über das rege Interesse an der ersten Runde unseres dreiundzwanzigteiligen Literaturquizes.

Die Antworten auf die Quizfragen

Diesmal wollten wir von Ihnen Näheres über eine Kinder- und Jugendbuchautorin erfahren.

Die Suche nach der Schriftstellerin und ihrem Debütroman, der 1933 auf den durch die Deutsche Studentenschaft initiierten Bücherverbrennungen in Flammen aufging, führte zu 129 richtige Einsendungen.

Name: Grete (Margarete) Weiskopf
Pseudonym: Alex Wedding
Titel: „Ede und Unku“

Falls die Informationen, die wir für Sie im „Duftenden Doppelpunkt bereithalten, nicht ausreichen, sind Sie eingeladen, in folgenden Sites zu blättern:

Kinder und Jugendmedien: Wedding, Alex

Unku – Erna Lauenburger

Leider können Margarete Weiskopfs Bücher zurzeit nur antiquarisch bezogen werden. Die Site ZVAB (Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher) bietet einen Überblick.

Die nächsten Quizfragen stellen wir am Mittwoch, dem 13. 02. 2013 um 08:30. Zu deren Beantwortung haben Sie bis zum Dienstag, dem 26. 02. 2013 um 12:00 Uhr Zeit.

Die Preise und ihre GewinnerInnen

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Literaturquiz zur Bücherverbrennung 1933

Dienstag, 12. Februar 2013

Auf dieser Seite werden zwischen Jänner und Dezember 2013 insgesamt 23 literarische Rätsel veröffentlicht.

Alle zwei Wochen gibt es neue Quizfragen, das in der vorhergehenden Runde gestellten „Rätsel“ wird aufgelöst und die GewinnerInnen der Buchpreise bekannt gegeben. Das Literaturquiz wird bisher von 61 Verlagen gefördert.

Alle bisher veröffentlichten Teile des Literaturquizes
Das Thema Bücherverbrennung im Duftenden Doppelpunkt

Das Literaturquiz – literarisches Rätsel

23. Teil (7. Dezember – 17. Dezember) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Erich Kästner.

22. Teil (20. November – 03. Dezember) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Albert Drach.

21. Teil (06. November – 19. November) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Veza Canetti.

20. Teil (23. Oktober – 05. November) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Mela Hartwig.

19. Teil (09. Oktober – 22. Oktober) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Oskar Maria Graf.

18. Teil (25. September – 08. Oktober) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Erich Mühsam.

17. Teil (11. September – 24. September) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurden Rahel Sanzara und Ernst Weiß.

16. Teil (28.August – 10. September) Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Else Feldmann.

15. Teil (14. August – 27. August): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Anna Gmeyner.

14. Teil (31. Juli – 13. August): Das literarische Rätel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Max Herrmann-Neisse.

An der „Sommerlichen Zusatzrunde“ können Sie bis 15. August teilnehmen.

13. Teil (17. Juli – 30. Juli): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Lili Grün.

12. Teil (03. Juli – 16. Juli): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurden Lisa Tetzner und Kurt Kläber / Kurt Held.

11. Teil (19. Juni – 02. Juli 2013): Das literarische Rätsel und die Antwort bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Martina Wied.

10. Teil (05. Juni – 18. Juni 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Walter Mehring.

9. Teil (22. Mai – 04. Juni 2013): Das literarische Rätsel und die Antwort bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Irmgard Keun.

8. Teil (08. Mai – 21. Mai 2013): Das literarische Rätsel und die Antwort bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Alexandra Kollontai.

7. Teil (24. April – 07. Mai 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Stefan Zweig.

6. Teil (10. April – 23. April 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Alexander Moritz Frey.

5. Teil (27. März – 09. April 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Maria Leitner.

4. Teil (13. März – 26. März 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Upton Sinclair.

3. Teil (27. Februar – 12. März 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Gina Kaus.

2. Teil (13. Februar – 26. Februar 2013): Das literarische Rätsel und die Antorten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Armin T. Wegner.

1. Teil (30. Jänner – 12. Februar 2013): Das literarische Rätsel und die Antworten bzw. die GewinnerInnen. Gesucht wurde Grete Weisskopf – Alex Wedding.

Das Thema Bücherverbrennung im Duftenden Doppelpunkt

Bücherverbrennung 1938 in Salzburg

Bücherverbrennung 1933 im Deutschen Reich

Brillis Wort zum Montag

Montag, 11. Februar 2013

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brilli mit grauer Baskenmütze

Strategie – Teil 2

Wir wollten keine Spielverderberinnen sein. Aber eines Tages meinte Zwetschke, sie habe nun genug davon, für ein paar schnoddrige Keksis im Unterholz herumzukriechen – und ignorierte die Versteckaktionen der Hauskaspars. Eine weise Entscheidung, der ich mich anschloss. Und einige Zeit später gaben die Hauskaspars es auf, uns zum „lustigen“ Spielen motivieren zu wollen. Wir konnten wieder unbekümmert durchs Dickicht stromern.
Jedoch hatten wir uns zu früh gefreut.

Eines Tages tauchte Hauskaspar II auf, in der Hand eine Schachtel mit der Aufschrift: „Strategiespiel für den Hund. Level 2.“
Begeistert packte er die Gerätschaften aus und baute sie vor uns auf. Hauskaspar I gesellte sich dazu. Die beiden klatschten begeistert in die Hände und riefen entzückt: „Oh, was für ein spannendes Spiel.“ Sie waren selig. Wir wollten Ihnen die Freude …, na, Sie wissen schon.
Zwetschke und ich platzierten uns vor den vier orangefarbenen Kästchen, die die Hauskaspars zuvor mit Keksen bestückt hatten. „Und nun los, sucht die Leckerlis!“, rief Hauskaspar II. Ja, von alleine wären wir nie drauf gekommen …

Wir machten uns ein Bild von der Lage, innerhalb von zehn Sekunden war uns klar, wie die Kästchen aufzubekommen sind: hier an einer Schnur ziehen, dort einen Knopf drücken, da einen Deckel mit der Schnauze aufklappen, dort einen Hebel drücken. Ja, Level 2 war wirklich sehr schwierig …
Als wir die beiden erwartungsvoll da stehen sahen, schämten wir uns doch ein bisschen, weil wir ihr Geschenk der Lächerlichkeit preisgegeben hatten. Um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen, und um den beiden eine Freude zu machen, entwickelten wir eine Strategie.

Fortsetzung folgt …

Strategie – Teil 1

Strategie – Teil 3

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

Armin Baumgartner – Die Wucht des Banalen

Freitag, 8. Februar 2013

Stamperl, Kredenz; und Karel Gott hängt neben Jesus

Gleich vorweg: Mit Wucht „kommen“ Armin Baumgartners Texte nicht „daher“; vielmehr schleichen sie sich auf leisen Sohlen heran. Und dann machen die Texte Halt in – vermeintlich – Banalem.

Armin Baumgartner ist ein genauer Beobachter von Begebenheiten; hält den Blick auf kleine Szenen, die sich sonst allzu oft dem Alltagsblick entziehen. Ein Schamotteziegel, aus dem „entsetzte Augen“ schauen und der an den Kohlenhändler erinnert, dessen Sohn sich erhängt hat; ein Ziegel, der an all die „versäumten Momente“ erinnert („Das Gesicht im Schamotteziegel“). Eine Bank am Wienerberg, eine Smart Export und Rudolf; ein Gespräch zwischen zwei Männern – nichts Spektakuläres, schon gar nichts Wuchtiges – und doch entsteht eine lebendige Szene, die lange im Gedächtnis haften bleiben wird („Dienstag“).

Einer der berührendsten Texte ist „Rattenfänger“. Armin Baumgarter, der als Techniker bei Film und Fernsehen war, breitet darin die Hintergrundarbeit für eine Tierdokumentation aus. „Es musste eine Entscheidung getroffen werden: Die Mutter wurde herausgenommen, mit einem leisen Knacks wurde ihr kurzerhand das Genick gebrochen, danach wurde der Kadaver wieder zu den Kleinen ins Nest gelegt.“

Der Tod hat oft einen leisen Auftritt. Ein Vogel fliegt gegen die Balkontüre („Der kleine Tod des Vogels“) . Eine alte Frau – in ihrer Wohnküche hängen an der Wand Karel Gott und Jesus – hinterlässt ein Rezept für Nusskipferl („Die langen grauen Haare“). Eine Katze verwest im Sarkophag mitten im Zimmer von O. W. Fischer. „Das Vergehen war zum ästhetischen Ereignis geworden, verstörend zwar, doch auch verzaubernd.“ („Fischer Katze“)

„Die Wucht des Banalen“ bietet auch Skurriles. Zum Beispiel eine erbensgroße Erhebung mitten auf der Stirn des Ich-Erzählers in „Die Talgdrüse“. Das erbsengroße Gewächs gedeiht zu einem veritablen Horn und wird von seinem Träger als Sonnenuhr eingesetzt. Die unangenehmen Folgen der Wucherung lassen jedoch nicht lange auf sich warten …

Einigen wenigen Texten hätte ein letzter sprachlicher und inhaltlicher Schliff gutgetan. Zum Beispiel steht die Mozartstatue in Wien nicht im Volksgarten.
Und es stellt sich die Frage: Warum gibt es kein Inhaltsverzeichnis im Buch?

Sehr erfreulich hingegen ist, dass wunderbare, altmodische Wörter in den Textminiaturen erhalten geblieben sind: Trottoir, Kaffeehäferl, Fleischhacker, Stamperl, Kredenz.

Petra Öllinger

Buchcover: Armin Baumgartner - Die Wucht des Banalen

Armin Baumgartner – Die Wucht des Banalen. kitab Verlag, Klagenfurt 2012.
126 Seiten. € 16,00 (A).

Interaktiver Online-Atlas – Bücherverbrennungen 1933

Donnerstag, 7. Februar 2013

Ein Fotoprojekt

Im Deutschen Reich sind für das Jahr 1933 über 90 Bücherverbrennungen dokumentiert.

Jan Schenk schreibt auf Verbrannte Orte: „Das Projekt soll Unsichtbares sichtbar machen und damit eine für alle zugängliche Informationsplattform zu den Orten der Bücherverbrennungen schaffen. Es soll dafür sorgen, dass diese Orte nicht weiter in Vergessenheit geraten.“

Die erfolgreiche Finanzierung vorausgesetzt, werden die Orte der Bücherverbrennung im Rahmen des Online-Atlasses fotografisch dokumentiert und mit geschichtlichen Erläuterungen und Erinnerungen von ZeitzeugInnen ergänzt.

Der Online-Atlas regt parallel zu seiner Informationsfunktion zum Fragen und Nachdenken an:

  • Wie sehen diese Orte 80 Jahre nach der Bücherverbrennung aus?
  • Was passiert dort heute?
  • Nehmen wir diese Orte anders wahr, wenn wir ihre Geschichte kennen?

„Interaktive Panoramen ermöglichen dem Besucher, sich den ‚Verbrannten Orten‘ zu nähern. Großformataufnahmen rücken ausgewählte Perspektiven ins Blickfeld und Texte bieten eine inhaltliche Auseinandersetzung.“

Um die Entwicklung und den Betrieb der Online-Plattform sowie die erforderlichen Recherchen und die Erstellung der Fotografien finanzieren zu können, benötigt der Initiator und Fotograf Jan Schenk 3000,- Euro.

Unterstützen, aber wie?

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Sunshine Bookmark 2013

Donnerstag, 7. Februar 2013

Die auf Kinder spezialisierte Warschauer Stadtteilbibliothek Ursus ladet zum internationalen Lesezeichenwettbewerb „Sunshine Bookmark 2013″ ein: Details und Anmeldeformulare.

Thema: „My Most Wonderful Journey“

Der Bewerb steht Kindern und Jugendlichen aus aller Welt im Alter von 5 bis 19 Jahren offen.

Das Thema umfasst sowohl die traditionelle Bedeutung der Reise zu anderen Orten als auch Gedankenreisen, z. B. beim Lesen eines Buches.

Sunshine Bookmark 2013opt

Die OrganisatorInnen möchten mit dem Wettbewerb:

die kindliche Fantasie und ihre Einstellung zur Kunst entwickeln,

zeigen, welche Inspiration es für Kinder sein kann, Bücher zu lesen und Illustrationen zu betrachten,

die künstlerischen Fähigkeiten von Kindern entwickeln,

das Buch als Kunstwerk und das Reisen als Quelle der intellektuellen und kulturellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen vermitteln,

Kinder für die Buchgestaltung interessieren, z. B. Illustrationen, Einbandgestaltung, Schriftarten, Größen, Farben.

Einsendeschluss: 28. Februar 2013. Bitte die Dauer des Postweges beachten!

Die Bewertung erfolgt durch polnische Kinder- und JugendbuchillustratorInnen.

Alle prämierten Lesezeichen werden gedruckt.

Via Dr. Wolfgang Moser vom Lesezentrum Steiermark