Google Buchsuche
Sonntag, 11. Januar 2009Heise online – „Trojanisches Pferd“: Buchhandel kritisiert Einigung zu Google-Buchsuche
Netbib Wiki: Klaus Graf, Google Print und Google Library näher betrachtet
Heise online – „Trojanisches Pferd“: Buchhandel kritisiert Einigung zu Google-Buchsuche
Netbib Wiki: Klaus Graf, Google Print und Google Library näher betrachtet
Im Blog der „Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ wurden seit der ersten Meldung Ende November 2008 bereits über 50 interessante Beiträg veröffentlicht.
Auf der Site des Vorarlberger Landesarchiv stehen über 540 historische und landeskundliche Beiträge heutiger und ehemaliger Mitarbeiter des Landesarchivs kostenlos zur Verfügung.
Via Library Mistressund Archivalia
Siehe auch den Beitrag „Archive und Archivwesen – eine kleine Zusammenstellung“ im „Duftenden Doppelpunkt“
Arabisch
Averroes: Schwarzspanierstraße 20, 1090 Wien, Tel. +43(1) 409 91 87
Chinesisch
China Books: Kettenbrückengasse 22, 1040 1040 Wien. Tel.: +43(1) 581-05-25
Englisch
Shakespeare & Co. (englische Bücher): Sterngasse 2, 1010 Wien. Tel. +43(1) 535 50 53-11, Mail.
International Bookstore (amerikanische Fachmagazine, englische und amerikanische Bücher): Rechte Wienzeile 5, A-1040 Wien. Tel/Fax: +43(1) 587 57 72, Internet
Französisch
Bateau Livre: Liechtensteinstraße 37, A-1090 Wien. Tel.: +43(1) 317 80 94, Mail
Bosnisch, Kroatisch, Serbisch
Knjizara & Gelerija Mi: Burggasse 84, A-1070 Wien. Tel.: +43(1) 524 63 99, Mail
Spanisch, Portugiesisch
La Librería: Gentzgasse 128, A-1180 Wien. Tel.: +43(1) 478 92 59, Mail
Polnisch
Xiegarnia Polska: Burggasse 22, A-1070 Wien. Tel.: +43(1) 1 526 31 14, Mail
Persisch/Farsi
Xaneye ketab: Währingerstraße 59, Stiege 2, 1090 Wien. Tel.: +43(1) 403 36 93. Kontaktperson: Herr Masoud Bandeh-Moghadam
Russisch
Frick International: Schulerstr. 1-3, 1010 Wien. Tel.: +43(1) 5126905
Tschechisch, Slowakisch
Pastrnak’s Austro-Bohemia Press: Steingasse 24, 1030 Wien. Tel.: 06991/059 60 78, Mail, Internet
Türkisch
Divan: Quellenstraße 72, 1100 Wien. Tel.: +43(1) 600 40 44, Internet
Mehrere Sprachen: Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch
Morawa Wollzeile: Wollzeile 11, A-1010 Wien. Tel +43(1) 513 7 513-450, Internet
Englisch
The English Bookshop: Tummelplatz 7, A-8010 Graz. Tel.: +43 316 826 266-0
Slowenisch
Buchhandlung Hacek (slowenische Bücher): Paulitschgasse 5-7, 9020 Klagenfurt/Celovec. Tel.: +43 463/554 64, Mail
Hermagoras – Mohorjeva Buchhandlung – Druckerei – Verlag: Viktringer Ring 26, A-9020 Klagenfurt/Celovec. Tel. +43 463 56 515- 46, Internet
Fremdsprachen Medien – eine umfangreiche Zusammenstellung – gepflegt von der Mailingliste OeB_multikulturell@web.de
Buchhandlungen aus aller Welt – zusammengestellt vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen, Köln (hbz)
Mit einer großen Bilderspende hat das Bundesarchiv heute in Berlin eine offizielle Kooperation der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia begonnen. Über 89.000 Bilder aus der deutschen Geschichte werden in den nächsten Tagen in dem freien Bilderarchiv Wikimedia Commons verfügbar sein.
Interview: Kooperation von Bundesarchiv und Wikimedia – netzpolitik.org
geraubt und genutzt. Bücher von verfolgten und ermordeten Juden in Berliner Bibliotheken. Eine Ausstellung der Zentral- und Landesbibliothek und des Centrum Judaicum im Repräsentantensaal der Neuen Synagoge Berlin. 10. Mai bis 25. August 2013
Das netbib weblog weist in seinem Beitrag „Geraubte Bücher“ auf zwei Ausstellungen zum Thema NS-Raubgut in Bibliotheken hin.
Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt im Rahmen einer Präsentation die Ergebnisse ihrer Provenienzrecherchen vor. Die Berliner Stadtbibliothek ZLB zeigt unter dem Titel „Geraubt. Die Bücher der Berliner Juden“ ebenfalls eine Ausstellung zum Thema.
NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (8. 11. 2008 – 1. 2. 2009)
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut in der Stabi
Boersenblatt – Geraubt – Die Bücher der Berliner Juden
In deutschen Bibliotheken stehen geschätzt eine Million Bücher, die in der Nazi-Zeit geraubt wurden. Während manche Bibliothekare wie Detektive nach ihnen suchen, interessieren sich viele nicht für das schwierige Erbe in ihren Beständen.
Geschichte der Universitätsbibliothek Graz 1938-1945 (Dissertationsprojekt)
Nach dem generell in Österreich vorherrschenden jahrzehntelangen Verdrängen der eigenen nationalsozialistischen Vergangenheit stellt sich nun auch die Universitätsbibliothek Graz einer umfassenden Aufarbeitung ihrer Geschichte. Ihr vorangegangen sind bereits einige andere große Bibliotheken Österreichs wie etwa die Österreichische Nationalbibliothek, die Wienbibliothek im Rathaus und die Universitätsbibliothek Wien, die sich in den letzten Jahren eingehend mit den Vorkommnissen während der NS-Zeit beschäftigt haben. Ein zentraler Schwerpunkt ist hierbei die Provenienzforschung (Herkunftsforschung) und die damit verbundene, allfällige Rückgabe geraubter Bücher, mit der in Österreich umfangreich erst rund 50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen wurde.
Literatur: Christian Fleck: Vorwort. In: Grenzfeste Deutscher Wissenschaft. Über Faschismus und Vergangenheitsbewältigung an der Universität Graz. Hrsg. von der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1985, S. 1.
Kontakt: Mag. Katharina Bergmann, E-Mail: Katharinabergmann@gmx.at
Nähere Infos: Newsletter Nr. 4/2008 der Universitätsbibliothek Graz
Siehe auch folgende Beiträge im Duftenden Doppelpunkt:
Geraubte Bücher und ihr Schicksaal (31.03. 2008)
Bibliotheken in der NS-Zeit – Provenienzforschung in Österreich (06.03.2008)
Wann: Freitag, 7. November 2008, 19:30
Wo: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, 1082 Wien (Rathaus – Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 4, 1. Stock)
Begrüßung
SYLVIA MATTL-WURM
Direktorin der Wienbibliothek im Rathaus
Vorträge
ANDREAS BRUNNER
literaturagentur brunner
Kunst versus Pornographie. Über den Umgang mit Sex und Erotik im bibliothekarischen Alltag
MONIKA BARGMANN / ALFFRED PFOSER
Wienbibliothek im Rathaus
Vergitterte Regale. Ausgewähltes aus der Secreta-Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus
Eine Einladung des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Renner-Institut – KRIBIBI, der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik und der Wienbibliothek im Rathaus.
Offizielle Stellungnahme der BetreiberInnen des Kulturvereins W23, welchem auch die Bibliothek von unten angehört.
„In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober kam es zu einem organisierten Naziüberfall auf ein antifaschistisches Fest im ersten Wiener Gemeindebezirk. Rund zehn Neonazis versuchten gegen 00:20 die Räumlichkeiten des linken Kulturvereins W23 in der Wipplingerstraße 23 zu stürmen und begannen wahllos in die Menge der anwesenden Personen zu prügeln. Nur durch das besonnene Vorgehen der Anwesenden konnte Schlimmeres verhindert werden, die Neonazis wurden innerhalb kürzester Zeit hinausgedrängt. Es gab zwei Leichtverletzte und geringen Sachschaden.
Der Angriff war offenbar generalstabsmäßig geplant, zufällig vorbei kommende PassantInnen hatten, noch bevor es zu dem Überfall kam, die Polizei gerufen, nachdem sie die Gruppe beobachtet hatten, wie sie in Zweierreihe und mit militärischem Auftreten im Laufschritt durch den ersten Bezirk in Richtung Wipplingerstraße unterwegs waren. Alle Angreifer waren einheitlich gekleidet und mit Sturmhauben unkenntlich gemacht, sowie mit Handschuhen auf die folgende Attacke vorbereitet.
Von dem Vorfall schockiert zeigte sich auch der Grüne Bezirksrat Georg Prack, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Fest zugegen war. „Die gezielte Attacke gegen das W23 stellt einen weiteren Beleg für die zunehmende Radikalisierung der extremen Rechten in Österreich dar“, sieht Prack einen gesamtgesellschaftlichen Hintergrund.
Fragen muss sich auch das Landesamt für Verfassungsschutz gefallen lassen: Ohne zunächst ersichtlichen Grund waren den Großteil des Abends mehrere Beamte der Behörde im Umfeld des W23 unterwegs, auch uniformierte Einsatzkräfte besuchten das Fest – beides ein Novum in der rund zweieinhalbjährigen Geschichte des Kulturvereins. Der Verdacht, dass der Verfassungsschutz über einen bevorstehenden Angriff informiert war, liegt also nahe. Die BetreiberInnen wurden über diese Bedrohung allerdings zu keinem Zeitpunkt informiert.
Der Kulturverein W23 beherbergt seit dem Frühjahr 2006 verschiedene emanzipatorische Initiativen, darunter eine Bibliothek und ein Archiv über soziale Bewegungen, auch finden regelmäßig Vorträge und Lesungen zu einer breiten Palette von Themen statt. So gab es etwa erst am vergangenen Dienstag eine Buchpräsentation zum Thema „Frauen 1938. Verfolgte – Widerständige – MitläuferInnen“. Vor kurzem fand auch ein Teil der „queer-feministischen Tage“ in den Räumlichkeiten des Verein statt, zum Bogen der Aktivitäten im W23 gehören außerdem Computer-Workshops.“
Kulturverein W23, E-Mail: w23@strg.at
die Bibliothek – von unten
Wipplingerstraße 23, 1010 Wien
E-Mail: info@bibliothek-vonunten.org
Auszug aus Berichten:
Der Standard: Linker Kulturverein W23 in Wien von mutmaßlichen Neonazis überfallen
Die Presse: Neonazi-Übergriff auf linken Kulturverein?