Archiv für die Kategorie 'Bibliotheken & Archive'

AK Bibliothek Wien Jahrbuch

Dienstag, 20. Dezember 2011

Das Jahrbuch 2011 ist gut und 199 inhaltsschwere Seiten lang geraten.

Im ersten Teil ist neben einem kurz und übersichtlich gestalteten Tätigkeitsbericht und einem Ausblick ein Nachruf auf Josef Vass, dem 2010 verstorbenen Leiter der Bibliothek von 1980 – 1998, zu finden.

Das Jahrbuch 2011 der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften

Übrigens, die beiden „Fotomodelle“ führen anlässlich des 90. Geburtstages der AK Bibliothek in einem Filmchen durch die Räumlichkeiten und Angebote der Bibliothek.

Der zweite Teil blickt in mannigfacher Weise zurück:

  • Karl Stubenvoll: Die SS und der Raub der „Marxistenbibliotheken“ in der Wiener Arbeiterkammer. Neue Facetten der Bibliotheksplünderung im Jahr 1938.
    Neue Aktenfunde flossen in den Beitrag ein. Die die zentrale Rolle der SS bei der Zerstörung und Plünderung der Bibliothek im Jahre 1938 belegen.
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    Bibliotheken sollten ihre Daten öffnen

    Mittwoch, 9. November 2011

    Adrian Pohl vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz):

    Wir orientieren uns an der Open-Access-Bewegung. Deren Idee wird bereits weitgehend in der Bibliothekswelt unterstützt: Ergebnisse öffentlich finanzierter Wissenschaft sollen auch jedem öffentlich zugänglich sein. Bibliotheken sind ebenfalls meist aus öffentlichen Geldern finanziert. Deshalb sollten die von ihnen produzierten Daten auch offen zugänglich und wiederverwendbar sein.

    Leitfaden: Open Data – Freigabe von Daten aus Bibliothekskatalogen

    Empfehlungen zur Öffnung bibliothekarischer Daten

    Ein Film zum 90er der AK Bibliothek Wien

    Mittwoch, 19. Oktober 2011

    Die „Duftenden Doppelpunkte“ gratulieren und lassen die Puppen tanzen.

    1921 wird eine langjähriger Forderung der ArbeiterInnenbewegung erfüllt: Die Arbeiterkammer kann, auf der Grundlage des „Arbeiterkammergesetzes“ von 1920, ihre Tätigkeit aufnehmen, und mit ihr eine vorerst nur den internen Zwecken der AK dienende Bibliothek.

    Bereits 1922 wird sie der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt und öffnet ihre Pforten unter dem Namen „Sozialwissenschaftliche Studienbibliothek“.

    Die AK und die Bibliothek werden heuer 90 Jahre alt. Die „Duftenden Doppelpunkte“ stellen sich als GratulantInnen ein und überreichen als Geburtstagsgabe einen Film.

    Er führt sie in wenigen Minuten durch die zwischen 2006 – 2008 generalsanierte „AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften“.
    Bei diesem filmischen Rundgang lernen Sie die AK Bibliothek kennen. Alte „Hasen“ können dabei einen neuen Blicke auf die 90 Jahre junge Bibliothek und ihre umfangreichen Bestände und Angebote werfen.

    Schau‘n Sie sich das an! Hier geht’s zum Film.

    Wissensräume: Bibliotheken in der Literatur (Sammelband)

    Montag, 3. Oktober 2011

    CALL FOR PAPERS

    Einsendeschluss für die Beitragsvorschläge (Abstract ca. 500 Wörter): 15. Oktober 2011, kurze bio-bibliographische Angaben bitte extra.
    Abgabetermin für die vollständigen Beiträge (6.000 bis 8.000 Wörter) ist der 29. Februar 2012.
    Der Sammelband wird im Wissenschaftsverlag Ripperger & Kremers im Sommer 2012 erscheinen.

    Vorschläge und Beiträge werden erbeten an:

    Dr. Mirko Gemmel
    mirko.gemmel@hu-berlin.de

    Dr. Margrit Vogt
    margrit.vogt@hu-berlin.de

    „Eine ausgewählte Büchersammlung ist und bleibt der Brautschatz des Geistes und des Gemüthes.“ – Karl Julius Weber, Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 6. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 74.

    Für den Sammelband können Exposés zu folgenden Schwerpunkten eingereicht werden, wobei weitere relevante Themenvorschläge natürlich willkommen sind:
    1. Die Bibliothek als Machtfaktor
    2. Topographien des Wissens
    3. Funktionen und Ordnung – Bibliothek als ambivalente Wissensordnung
    4. Bibliothek als Utopie, Heterotopie oder Gegenwelt
    5. Die Bibliothek als Imaginationsraum literarischer Figuren
    6. Sonderformen und Wandlungen literarischer Bibliotheken
    Auf diese Schwerpunkte aber auch darüber hinausgehende Fragen möchte der Sammelband Antworten geben.

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    KRIBIBI FRÜHJAHRSTAGUNG

    Mittwoch, 4. Mai 2011

    „Zahlen bitte!“ 6.-8. Mai 2011

    Der Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) ladet zu seiner Frühjahrstagung ein:

    Die Teilnahme an einzelnen Blöcken ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
    Insbesondere die Präsentation von Jörn Klares Buch „Was bin ich wert?“ sowie der Vortrag von Karsten Schuldt zur Ökonomisierung der Bildung kann auch für ein nicht-bibliothekarisches Publikum durchaus von Interesse sein.

    Buchvorstellung mit Jörn Klare: Was bin ich wert? Eine Preisermittlung (Lesung und Diskussion)

    Wann: Freitag, 06.05.2011: 19.30 Uhr
    Wo: Ort: Kulturzentrum Cafe 7*stern, 1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Tel. 0699 152 36 157)

    Eine Niere bekommt man in Indien für 300 Euro, ein afrikanisches Adoptivkind „kostet“ mit allen notwendigen Papieren 20000 Euro, eine Frau ist in Albanien unter Umständen schon für 800 Euro zu haben. Hieß es nicht immer: Der Mensch ist keine Ware? „Was bin ich wert?“: Mit dieser Frage hat sich Jörn Klare auf eine sehr persönliche Recherchereise ins Reich der Menschenwertberechner gemacht. Sie führt ihn auf Ämter und ins Gefängnis, zu Politikern und Philosophen, zu Ärzten und Gesundheitsökonomen, aber auch zu seiner kleinen Tochter. Ganz am Ende steht eine konkrete Zahl, auf Euro und Cent genau. Und die Erkenntnis: Die Würde des Menschen ist antastbar – zumindest wenn es sich „lohnt“.
    Jörn Klares Buch ist 2010 als Suhrkamp Taschenbuch 4168 erschienen. 265 S., ISBN 978-3-518-46168-6, EUR 15,40 (AT).

    Karsten Schuldt: Zählen, Standardisieren, Wettbewerb erzeugen. Wird die Bildung besser, wenn sie ökonomisiert wird? (Referat und Diskussion)

    Wann: Samstag, 07.05.2011: 09.45 Uhr
    Wo: Renner-Institut, Gartenhotel Altmannsdorf, 1120 Wien, Hoffingerg. 26, (Tel. 01 801 23)

    Das Seminar

    Zum Inhalt:
    Bibliotheken – öffentliche wie wissenschaftliche – geraten in Zeiten der Ökonomisierung aller Lebensbereiche ebenso wie andere Bildungseinrichtungen zunehmend unter Druck, ihre Leistung anhand quantitativer Kennzahlen unter Beweis stellen zu müssen. So werden – von Trägerorganisationen, Behörden, Dachverbänden, aber auch privaten Institutionen – zahlreiche Kriterien und statistische Größen ersonnen, deren Messung sich Bibliotheken regelmäßig zu unterziehen haben, um ihre Existenzberechtigung als rentable und effiziente Dienstleistungsbetriebe nachzuweisen. Werden die vorgegebenen Bedingungen nicht erfüllt, drohen Budget- bzw. Förderungskürzungen, die im schlimmsten Fall sogar zur Schließung führen können.
    Das Seminar wird sich mit dieser Problematik des Sinns und Unsinns von Leistungsmessung und Qualitätssicherungsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen auseinandersetzen, wobei sowohl die dahinter stehende Ideologie analysiert als auch konkrete Auswirkungen anhand von positiven und negativen Beispielen beleuchtet werden sollen.

    Theoretischer Hintergrund:
    Ökonomisierung der Gesellschaft, des Menschen und des Lebens (Freitagabend)
    Ökonomisierung der Bildung, Auswirkungen auf Bibliotheken (Samstagvormittag)

    Aktuelle Beispiele aus der Praxis:
    Büchereiförderung in Österreich und Südtirol (Samstagnachmittag)
    Qualitätssiegel des EB-Forums Oberösterreich für Öffentliche Büchereien (Sonntagvormittag)

    Weitere Informationen unter: KRIBIBI – arbeitskreis kritischer bibliothekarinnen und bibliothekare

    Welttag des Buches 2011

    Dienstag, 19. April 2011

    Welttag des Buches: 23. April 2011

    Anlässlich des heurigen „Welttag des Buches“ veranstalten wir ein kleines literarisches Quiz: Eine Rätselnuß zum Welttag des Buches

    Einsendeschluß: Ostermontag um 21:00 Uhr

    Die „Duftenden Doppelpunkte“ wünschen viel Vergnügen und Erfolg beim Rätseln.
    Ihre Antworten senden Sie bitte an das Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“. Alternativ zu diesem Textlink finden Sie unter Imprressum / Kontakt ein Formular.

    Wenn Sie beim Lösen des literarischen Quizes von der Rätselleidenschaft gepackt werden, kein Problem, die dritte Etappe des literarischen Quiz-Spaziergangs wartet ebenfalls auf literaturkundige TeilnehmerInnen.

    Der „Welttag des Buches“ wird in über 100 Ländern gefeiert. Die UNESCO hat 1995 den 23. April zum „Welttag des Buches und des Urheberrechts“ ausgerufen. Das Datum geht auf einen Brauch in Katalonien zurück: Zum Namenstag von Sant Jordi (Heiliger Georg) werden dort Rosen und Bücher verschenkt.

    Welttag des Buches in Österreich: Anthologie „Erlesenes Menü“
    Buchhandlungen und Bibliotheken in ganz Österreich werden rund um den Welttag des Buches die Anthologie „Erlesenes Menü“ verteilen, Der Band versammelt Literarisch-Kulinarisches von den Gebrüdern Grimm über Peter Altenberg und Friedrich Torberg bis zu Ingrid Noll.

    Welttag des Buches in Deutschland: Kinderbuch „Ich schenk dir eine Geschichte
    In Zusammenhang mit einer Gutscheinaktion wird das Kinderbuch „Ich schenk dir eine Geschichte – Freundschaftsgeschichten“ in einer Auflage von über einer Million Exemplaren von rund 3.000 Buchhandlungen an junge LeserInnen verschenkt.

    Der Welttag des Buches in der Schweiz: „Buchstart“ – frühkindliche Sprachförderung
    Buchstart ist ein gesamtschweizerisches Projekt zur Frühsprachförderung und zur ersten Begegnung von Kleinkindern mit Büchern.

    Über weltweite Veranstaltungen informiert die UNESCO.

    31. „ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARTAG“

    Donnerstag, 31. März 2011

    Die neue Bibliothek – Anspruch und Wirklichkeit

    18. – 21. Oktober 2011 in Innsbruck

    Der Österreichische Bibliothekartag ist der größte bibliothekarische Fachkongress Österreichs. Er wird von der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) und dem Büchereiverband Österreichs (BVÖ) mit insgesamt über 4.000 Mitgliedern veranstaltet und findet alle zwei Jahre statt.
    Der Kongress richtet sich an Angehörige wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken, an Studierende des Bibliotheks- und Informationsmanagements aber auch an InformationsvermittlerInnen an Regierungsstellen und in der Privatwirtschaft.

    Call for Papers – Einsendeschluss 15. Mai 2011

    Geschlechtersensible Sprache

    In Zusammenhang mit dem „Österreichischen Bibliothekartag“ und seinem für 2011 gewählten Thema: „Die neue Bibliothek – Anspruch und Wirklichkeit“ soll an das auch in Bibliotheken nur zu oft vernachlässigte Erfordernis eines geschlechtersensiblen Sprachgebrauchs erinnert werden.

    Einige Gedanken und eine kontroversielle Diskussion zum Thema „geschlechtergerechte Sprache“ sind hier im „Duftenden Doppelpunkt im Beitrag „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ zu finden.

    Im Abschnitt „Kritik am Bibliothekssystem“ werden im Beitrag „Frauenbibliotheken, Lesbenbibliotheken, Genderbibliotheken“ im Bibliotheksportal die Probleme bei der Erschließung der Literatur aufgrund des Fehlens bzw. der Nichtverwendung eines auf geschlechtersensiblen Grundlagen erstellten Schlagwortkatalogs bzw. einer ebensolchen Schlagwortnormdatei angesprochen.

    Sprache als ein gesellschaftliches und damit historisches Produkt bildet gesellschaftliche Strukturen ab. Die geschriebene Geschichte ist eine patriarchalisch geprägte Geschichte. Mit einem langen Beharrungseffekt zeigt sich das in der Sprache.

    AK BIBLIOTHEK DIGITAL

    Donnerstag, 24. März 2011

    e-Books

    Die „AK Bibliothek digital“ ist eine Verbundlösung der Arbeiterkammern Burgenland, Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien.

    Die „AK Bibliothek digital“ bietet ein jederzeit über das Internet zugängliches Informations- und Unterhaltungsangebot – unabhängig vom Wohnort, von den Öffnungszeiten der einzelnen AK Bibliotheken und unabhängig davon, ob jemand Mitglied in der AK ist oder nicht.

    „AK Bibliothek digital“ hält für ihre LeserInnen rund 7.000 Bücher bereit. Das Spektrum reicht von sozialwissenschaftlicher Fachliteratur über Belletristik bis hin zu Kinder- und Kochbüchern oder Reiseführern, die sich mittels Computer, iPad, eReader oder Smartphone lesen lassen.

    Die Verleihdauer beträgt zwei Wochen und ist derzeit auf fünf Medien pro LeserIn beschränkt.

    Loginseite der „Digitalen Bibliothek“.

    Registrieren

    Die Nutzung der „AK Bibliothek digital“ setzt eine einmalige Registrierung voraus. Diese Registrierung erfolgt online. Sie erhalten im Anschluss daran ein Infomail mit Ihren Zugangsdaten.

    Wenn Sie schon eine gültige Lesekarte (beispielsweise der AK Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften) besitzen, füllen Sie das Formular mit Ihren persönlichen Daten aus und geben Sie im Feld „Lesenummer“ den Strichcode Ihrer Lesekarte mit anschließendem Geburtsdatum (JJJJMMTT) ohne Leerzeichen ein.

    Wenn Sie noch keine Lesekarte besitzen, können Sie sich ohne Lesenummer registrieren und die eBooks für einen Zeitraum von 14 Tagen nutzen. Sie können während dieser Zeit, aber auch später, eine Lesekarte vor Ort in der Bibliothek der AK Wien (mit Meldezettel und Lichtbildausweis) kostenlos erhalten.

    Anmeldung

    Um ein eBook ausleihen zu können, müssen Sie sich mit den zugesendeten Benutzerdaten im Bereich für bereits registrierte LeserInnen anmelden.

    Suchen und Ausleihen

    Für die Ausleihe können Sie zwischen zwei Optionen wählen: Entweder Sie lesen das Buch online am Bildschirm oder Sie laden es auf den eigenen Computer herunter.

    Voraussetzung für die Ausleihe ist, dass auf Ihrem Computer das Programm „Digital Editions“ von Adobe installiert ist.

    Lesen

    Während der Verleihfrist (zwei Wochen) können Sie das Buch lesen und ausdrucken. Für ein komfortableres Lesevergnügen können die eBooks auf spezielle Lesegeräte (eBook-Reader, Tablet-PC …) heruntergeladen werden.

    Bücher zurückgeben

    Die Nutzung der eBooks ist zeitlich befristet. Nach zwei Wochen werden die eBook-Dateien unleserlich. Sollten Sie das Buch zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Ende gelesen haben, können Sie das Buch einfach wieder ausleihen.

    Infos über die genauen Nutzungsbedingungen und darüber, was Sie tun müssen, um eine dauerhafte Leseberechtigung zu erlangen, erhalten Sie bei Ihrer jeweiligen Arbeiterkammerbibliothek:

    AK-Bücherei Burgenland
    AK-Bibliotheken Kärnten
    AK-Bibliothek Salzburg
    AK-Bibliothek Steiermark
    Ak-Büchereien Tirol
    AK-Bibliotheken Vorarlberg
    AK-Bibliothek Wien für Sozialwissenschaften

    Weiterführende Infos

    AK-Wien – Informationen zur AK Bibliothek digital, dem großen österreichischen Portal für eBooks.

    derStandard.at – AK-Bibliotheken starten größte E-Book-Bibliothek Österreichs.

    Futurezone: AK Bibliotheken starten E-Book-Verleih.