Archiv für die Kategorie 'Frauen & Literatur'

Frigga Haug

Sonntag, 7. Oktober 2007

„Was tun, wenn der neue Feminismus neoliberal ist?
Betrachtungen an einem lebendigen Stück passiver Revolution“

11. Oktober 2007 , 18.30 Uhr
im Großen Festsaal der Universität Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien. Vortrag von Frigga Haug, Soziologin:

Feminismus hat derzeit Konjunktur – sowohl als Prügel wie als Geprügelter. Um zu begreifen, wie der Geist des Feminismus zugleich vergessen scheint, gleichwohl bekämpft wird und wiederum eingesetzt ist für neoliberale Politik müssen wir ein Stück zurücktreten und zunächst in Erinnerung rufen, in welchem Zusammenhang eigentlich die Geschlechterfrage zum Neoliberalismus steht. Wir fragen ferner, welche Verschiebung der neoliberale Hightech-Kapitalismus brachte, und was dies für die Frauenfrage bedeutet. Wir besichtigen die Kämpfe gegen den alten Feminismus und die Geburt des neuen. Gemeinsam diskutieren wir Möglichkeiten, feministisches Land wieder zu gewinnen.

Frigga Haug – Biographisches und Veröffentlichungen.

Vortrag von Frigga Haug, Soziologin: „Rosa Luxemburg und die Kunst der Politik“

12. Oktober 2007, 19 Uhr
im Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070 Wien

Die meisten Menschen kennen den Namen Rosa Luxemburg. Wissen vielleicht auch noch, dass sie ermordet wurde, im Landwehrkanal ertränkt. Einige erinnern ihr berühmtes Wort von der Freiheit, die stets die Freiheit der Andersdenkenden sei. Schon wenige wissen, dass sie in der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung eigentlich nie wirklich zum Zuge kam und vor allem, dass in ihren politischen Vorschlägen, ihren zahlreichen Texten Unabgegoltenes steckt für gegenwärtige Politik.
Und so geht es Frigga Haug in ihrem neuen Buch „Rosa Luxemburg und die Kunst der Politik“ auch nicht um Historisches und Biographisches. Ihre Perspektive ist vielmehr, wie sich unsere Gegenwart im Spiegel von Rosa Luxemburg vermessen lässt und worin unter dem Vergangenen und Unwiederholbaren die Aktualität der Luxemburgschen Ideen liegt: im Konzept von der revolutionären Realpolitik, im Verhältnis von Partei und Volk und nicht zuletzt in der Aufgabe von politischer Bildung.

Via research platform – salon 21.

Querelles-Net, Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung

Samstag, 15. September 2007

Aus den wissenschaftlichen Neuerscheinungen zur Frauen- und Geschlechterforschung werden pro Jahr drei Themenschwerpunkte ausgewählt. Ergänzt wird der Schwerpunkt durch eine kommentierte Linkliste zum Thema. Darüber hinaus werden im Forum ausgewählte wissenschaftliche Beträge veröffentlicht, die rund um den jeweiligen Schwerpunkt situiert sind.

Im offenen Rezensionsteil, finden Sie Besprechungen von Neuerscheinungen zu allen thematischen Bereichen der Frauen- und Geschlechterforschung. Auch dieser Teil ist durch ausführliche Fachinformationen mit einer Linksammlung zu Online-(Rezensions-)Zeitschriften, Foren für den wissenschaftlichen Austausch, wissenschaftlichen Einrichtungen, Kooperationspartnerinnen und eine thematisch gegliederte Bibliographie ergänzt.
Querelles-Net ist eine Rezensionszeitschrift, die auch von Beiträgen ihrer Leser/-innen lebt. Sie sind herzlich eingeladen, Bücher, CD-ROMs und Websites zur Rezension vorzuschlagen oder sie zu besprechen. In der Vorschau können Sie sich über die geplanten Themen der kommenden Schwerpunkte informieren und sich als Rezensentin oder Rezensent anmelden.

Die bisherigen Ausgaben und alle erschienenen Rezensionen können Sie im Archiv von Querelles-Net einsehen.

Ringvorlesung „Frauentagebücher im 19. und 20. Jahrhundert“

Donnerstag, 13. September 2007

Christa Hämmerle / Edith Saurer
Tutor: Ulrich Schwarz

Zeit:
jeweils Donnerstag, 13:00 c.t. bis 15:00 Uhr

Ort:
Hörsaal 34 im Hauptgebäude der Uniniversität Wien
Dr. Karl Lueger Ring 1, 1010 Wien

Mehrere der Vorträge basieren auf Beständen der „Sammlung Frauennachlässe“. Weiterlesen »

Frauenliteratur

Samstag, 9. Juni 2007

Fregatte Frauenliteratur – ein Artikel von A. L. Kennedy in der „Frankfurter Allgemeinen“, 09.06.2005, Nr. 131 / Seite 33.

Frauenliteratur gibt es nicht. Genauso- wenig wie Linkshänderliteratur, Rothaarigenliteratur, europäische Literatur, Literatur der Nordhalbkugel. All diese Kategorien sind ebenso groß wie bedeutungslos. Tragischerweise ist Frauenliteratur die einzige, die immer wieder als Knüppel hervorgeholt wird, mit dem man auf schreibende Frauen einschlagen kann.

Siehe auch die Rubrik „Frauen und Literatur“ in diesem Blog.

„LANGE NACHT DER FRAUENLITERATUR“

Samstag, 26. Mai 2007

Sie findet am 8. Juni 2007 im Jugendzentrum Stuwe, Steingasse 5 (Nähe Neuer Dom), 4020 Linz statt, Beginn 20 Uhr.

Alle Autorinnen des Arovell Verlags, die aus Oberösterreich stammen, sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen.In dieser Nacht sollen jedoch nicht nur Autorinnen, die bereits verlegt wurden, zu Wort kommen, sondern auch jene, die ein Manuskript beim Arovell Verlag eingereicht haben. Für sie ist der zweite Teil des Abends reserviert.
Der dritte Teil der „langen Nacht“ bietet Neulingen die Möglichkeit, ihre Texte vorzustellen. Der Abend unterliegt keiner thematischen Einschränkung. Es wird kein Honorar gezahlt, allerdings:

- Es besteht die Möglichkeit Bücher zu verkaufen
- Kontakte zu knüpfen & sich auszutauschen
- Erste Erfahrungen vor Publikum zu machen
- Neue oder auch ältere Texte zu präsentieren
- interessante, schöne, experimentelle, witzige, anregende, kritische, berührende Texte zu hören

Anmeldung per mail an: projekte@roiter.at .
Für den dritten Teil können sich Kurzentschlossene auch noch während der Veranstaltung anmelden.

Bücherfrauen und Women in Publishing

Montag, 21. Mai 2007

Die Bücherfrauen sind ein berufliches Netzwerk für Frauen aus Buchhandel, Verlagen, Agenturen und allen anderen Arbeitsbereichen rund ums Buch. 1990 in Deutschland nach dem Vorbild der englischen „Women in Publishing“ gegründet, bietet der Verein derzeit rund 800 BücherFrauen in 17 Regionalgruppen regelmäßigen Informationsaustausch, Fortbildungsveranstaltungen und allgemeine Lobbyarbeit in der Buchbranche.

Starke Texte für starke Mädchen von 13-16 Jahren

Donnerstag, 17. Mai 2007

Schreibwerkstatt mit Petra Öllinger im Rahmen von jugendinwien.

Wir jonglieren mit magischen Worten und klingenden Sätzen. Wir fabulieren und formulieren Texte von starken Mädchen und über mutige Frauen. Wir pflücken Farben, sammeln Doppelpunkte und probieren verschiedene Möglichkeiten des Schreibens aus.
Datum: Montag, 30. Juli bis Mittwoch, 1. August 2007, 10.00 bis 13.00 Uhr.
Die Teilnahme ist mit dem jugendinwien-Bon kostenlos.

Ort: Bruno Kreisky Forum, Armbrustergasse 15, 1190 Wien.
Anmeldung bitte bei der jugendinfo, Babenbergerstraße 1, 1010 Wien, Tel.: ++43 (0)1/ 17 99, E-Mail: jugendinfo@wienXtra.at . Weitere Infos bei Petra Öllinger, Tel.: ++43(0)1/597 75 54, E-Mail: info@petra-oellinger.at .

Frauennachlässe

Montag, 14. Mai 2007

Die „Sammlung Frauennachlässe“ (Institut für Geschichte an der Universität Wien) wurde 1991 gegründete und verfolgt das Ziel der systematischen Dokumentation und Auswertung von privatem Schrifttum und Fotografien von Frauen.
Die rund 80 bereits archivierten Nachlässe, vor allem aus dem 19. und 20. Jahrhundert enthalten die verschiedensten Schriftstücke: vom Haushaltsbuch über hand- oder maschinschriftliche Notizen und Niederschriften wie Tagebücher und kalendarische Aufzeichnungen, Briefe und andere Korrespondenzen, bis hin zu Dokumenten und Schulheften, literarischen Manuskripten und Fotografien.
Eine Literaturdatenbank und ausgewählter geschichts- und kulturwissenschaftlicher Beiträge zur feministischen Auto/Biographieforschung ergänzen das Angebot.