Archiv für die Kategorie 'Infos aus der Wissenschaft'

Plagiatprüfung und Plagiatprävention – Seminar

Donnerstag, 10. Januar 2013

Für schnellentschlossene StudentInnen und JungwissenschafterInnen – eine Anmeldung ist noch bis morgen, 11. Jänner 2013, möglich.

Das Seminar gibt einen Überblick über Plagiate, Plagiatprüfung und Plagiatsvermeidung.
• Bist Du ‚Austrias Next Guttenberg’?! – wie man Plagiate vermeidet,
• unterschiedliche Definitionen und Kategorisierung von Plagiaten,
• Wie funktionieren die Prüfprogramme? – Ähnlichkeitsprozente, warum überlisten nicht klappt!
• Nutzen vs. Gegenargumente der Plagiatprüfung,
• Warum wird sie eingesetzt?
• Was sollten Studierende, was Betreuende wissen?
• Einsatzgebiete der Plagiatprüfung außerhalb von Universitäten.

Datum: Samstag, 26. Jänner 2013, 09.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Afro-Asiatisches Institut, Türkenstraße 3, 1090 Wien
Preis: € 120.-
Informationen und Anmeldung: Dr.in Natascha Miljkovic, E-Mail, Tel.: +43/ (0) 660/ 16 100 79
Zitier-Weise

Ausbildungslehrgang für Synergetische Poesietherapie

Donnerstag, 20. Dezember 2012

„Der Einbezug von Poesie und poetischer Sprache in die therapeutische Arbeit wird seit den Forschungen des Psychiaters Jack Leedy u. a. unter dem Stichwort ‚Poetry Therapy, Poesietherapie diskutiert (Leedy, 1969).“, schreibt Angela Tamm in ihrem Beitrag „Poesie und Integrative Therapie“. 1

Die heilende Kraft der – geschriebenen, gesprochenen – Worte und das Wissen darüber kann nun auch in Österreich gelernt und erfahren werden.

Die Akademie für Poesietherapie bietet im Herbst 2013 einen Ausbildungslehrgang für Synergetische Poesietherapie. Dieser schließt mit dem Diplom zur/zum Poesietherapeut/in ab.

Im Mai 2013 findet ein erster Schnupperworkshop statt.

Genaue Informationen zu Inhalten, Dauer und Kosten finden Sie hier.

1: S. 135. In Poesie und Therapie. Über die Heilkraft der Sprache, hrsg. von Hilarion G. Petzold und Ilse Orth

Seminar: Lernen lernen

Dienstag, 30. Oktober 2012

… kann jede/r lernen.

„Das packe ich nicht!“, „Nächstes Mal musst du eben früher zu lernen beginnen!“,„Das habe ich vor der Prüfung doch alles schon gekonnt, vor dem Prüfungsbogen wusste ich plötzlich nichts mehr“

Damit das Lernen nicht nur lästige Pflicht und eine Qual bleibt,kann man auch das „richtige“, effiziente Lernen erlernen. In diesem Seminar aus der Reihe „Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten“ – einer Kooperation von „Der Duft des Doppelpunktes“ und „Zitat-Ambulanz“ erfahren die TeilnehmerInnen, welcher Lerntyp sie sind. Darauf basierend lernen sie einfache Werkzeuge kennen, mit denen sie auch die schwierigsten Lern-Hürden meistern werden.

Geeignet ist diese Veranstaltung für alle, SchülerInnen und Studierende, die große Stoffmengen in kurzer Zeit zu bewältigen haben.

Seminarleitung: Natascha Miljkovic
Datum: Samstag, 10. November 2012
Uhrzeit: 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort: Afro-Asiatisches Institut Wien, Türkenstraße 3, 1090 Wien
Preis: Euro 120.-

Weitere Informationen und Anmeldung:
E-Mail Zitat-Ambulanz

Wissenschaftliches Publizieren mit Open Access

Donnerstag, 29. März 2012

Vor wenigen Tagen haben wir uns mit dem Thema Creative Commons in Zusammenhang mit schöngeistiger Literatur bzw. Lyrik beschäftigt. Da der Name „‚Duftender Doppelpunkt‘ – Infos aus Literatur und Wissenschaft“ verpflichtet, möchten wir heute das Thema Open Access ansprechen bzw. in Erinnerung rufen.

Open Access steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information im Internet.
Insbesondere durch die Preisgestaltung im Bereich der wissenschaftlichen Zeitschriften erhielt Open Access einen kräftigen Entwicklungsschub. Aufgrund exorbitant steigender Kosten sind viele Bibliotheken nach wie vor gezwungen, Abonnements zu kündigen und dadurch die Literaturversorgung einzuschränken. Wenig Freude bereitet WissenschafterInnen und BibliothekarInnen auch die Tatsache, dass Forschungsergebnisse, die mit Steuergeldern finanziert wurden, nach ihrer Veröffentlichung durch einen Verlag – nochmals, teilweise wiederum mit Geld aus dem Steuertopf – gekauft werden müssen.

Open-Access-Zeitschriften ermöglichen im Rahmen des „goldenen Weges“/der „goldenen Strategie“ über das Internet weltweit einen kostenfreien Zugang zu ihren Inhalten. Die Texte durchlaufen einen Qualitätssicherungsprozess und die AutorInnen bzw. die Institution oder Fördereinrichtung kommen für die Publikationskosten auf. Beiträge dürfen unter Angabe des Urhebers/der Urheberin frei heruntergeladen, genutzt, kopiert, gedruckt oder verteilt werden.
Selbstverständlich werden neben den Beiträgen in Zeitschriften auch Monografien und Sammelbände via Open Access veröffentlicht

Auch immer mehr Verlage lassen im Rahmen des sogenannten „grünen Weges“/der „grünen Strategie“ (Self-Archiving) die zeitgleiche oder nachträgliche Archivierung digitaler Inhalte zu. Diese kann auf privaten Sites, einem institutionellen oder disziplinären Open-Access-Dokumentenserver erfolgen

Nähere Infos über die Bedeutung von „Gold“ und „Grün“ im Bereich „Open Access.

Der Beitrag „Open Acces“ im „Duftende Doppelpunkt“ bietet eine Reihe weiterführender Links.

Im Zusammenhang mit Open Access ist auch der Boykott des Elsevier Verlages von Interesse. In diesem Zusammenhang bietet Klaus Graf auf seinem Blog „Archivalia“ eine Reihe informativer Beiträge.

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Deutschsprachige Geschichtsblogs

Freitag, 16. Dezember 2011

Klaus Graf (Archivar und Historiker) und Mareike König (Bibliothekarin und Historikerin) haben die Blogosphäre im Bereich der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft durchforstet.
Sie nehmen in ihrem Beitrag „Entwicklungsfähige Blogosphäre – ein Blick auf deutschsprachige Geschichtsblogs“ die derzeit noch kleine und überschaubare Präsenz von HistorikerInnen in diesem Bereich unter die Lupe.

Unter anderem wird in dem Beitrag auf das Blogportal hypotheses.org und den Aggregator „Planet Clio“ aufmerksam gemacht. Mit Hilfe des Blogportals soll eine vernetzte deutschsprachige, bloggende Fachcommunity entstehen. Mit Hilfe des Aggregators können Sie sich über die Beiträge verschiedener Geschichtsblogs einen raschen Überblick verschaffen.

Abschließend weisen die beiden auf die aus ihrer Sicht derzeit wichtigsten deutschsprachigen Geschichtsblogs in alphabetischer Reihenfolge hin.

8. März Internationale Frauentag

Dienstag, 8. März 2011

Anlässlich des 100. Internationalen Frauentages weisen wir, zusätzlich zu den zwei aktuellen Beiträgen „100 Jahre Internationaler Frauentag“ und der „Literaturliste“, auf eine kleine Auswahl frauenspezifischer Artikel hin, die in den letzten Jahren im Literaturblog „Duftender Doppelpunkt“ veröffentlichten wurden.

„Brot und Rosen“ ist der Titel eines Liedes aus dem Jahre 1912. Es entstand bei einem Streik von 14.000 Textilarbeiterinnen für bessere Löhne und gegen Kinderarbeit in Lawrence, USA.
Der Slogan Brot und Rosen wurde zum Leitspruch nicht nur der amerikanischen Frauenbewegung. In ihm werden beide Komponenten eines schönen, menschenwürdigen Lebens vereint. Brot als Grundlage, um nicht in Armut leben zu müssen und Rosen als der Ausdruck für das Schöne. Kleine Kulturgeschichte der Rose.

Frauen in Bewegung 1918-1938: Die Webpräsentation von Ariadne, der frauenspezifischen Informations- und Dokumentationsstelle an der Österreichischen Nationalbibliothek. Ein Informationssystem und Webportal zur Vermittlung frauenpolitischer und frauenbewegter Aktivitäten der Ersten Republik und des ständestaatlichen Regimes.

Frauengeschichte. Die Site frauenwissen.at von Irmgard Neubauer bietet eine Fülle von interessanten Informationen. Sie finden dort beispielsweise Infos über die Amazonen, das Frauenleben im Mittelalter, die Beginen, Frauenleben in der Neuzeit, Special: die Hexen. Ein weiterer Bereich widmet sich dem Thema Frauendarstellungen an Hausmauern, als Skulpturen, Frauengrabsteine, Gedenktafeln, Straßennamen, Ortsschilder. Literaturempfehlungen, Verweise auf andere Sites und eine Sammlung von Frauenzitaten runden die Infos zum Thema Frauengeschichte ab.

Frauen wählet! Erst seit 1919 dürfen alle Frauen in Österreich wählen… Das Thema Frauenwahlrecht wird in der virtuellen Ausstellung „Frauen wählet!“ an Hand von zeitgenössische Fotos, Plakaten, Flugblättern, Illustrationen und Zeitungsausschnitte aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek aufbereitet.

ofra – online archiv frauenpolitik: Ausgewählte Dokumente (Fotos, Briefe, Plakate und Reden) zur österreichischen Frauenpolitik aus den Beständen des Johanna Dohnal Archivs und des Kreisky Archivs werden erstmals online präsentiert.

PREKARIAT: Bundesvernetzung von Frauen in Kunst und Kultur. Ein Reader und viele weiterführende Infos zum Thema Prekariat.

Prostitution – Sexarbeit – Menschenhandel: Weltweit sind rund 2,5 Millionen Menschen von Menschenhandel betroffen. 80% davon sind Frauen. Mit Menschenhandel werden jährlich 27 Milliarden Euro verdient. Mehr als mit Drogen oder Waffen. Der Beitrag bietet eine Umfangreiche Zusammenstellung von weiterführenden Infos zu den Themen Prostitution, Sexarbeit und Menschenhandel

Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken 2011. Über die Notwendigkeit von geschlechtergerechten Ausschreibungen. „Publizistenpreis“. Gibt es in Deutschland keine Journalistinnen? Ach ja, sie sind, so sie nicht bereits ihrer natürlichen Bestimmung nachkommen und sich zu Hause unter anderem um den Nachwuchs kümmern, sicher mitgemeint …
In der Ausschreibung des Publizistenpreises ist der weibliche Teil der schreibenden Zunft dann immerhin unter „Journalisten/innen“ zu finden. – Das Wort „Journalisten/innen“ erinnert allerdings ein wenig an einen Appendix: die schreibende Frau als intellektueller Wurmfortsatz des männlich determinierten deutschsprachigen Journalismus.

SEXARBEIT: Ergänzend zum Beitrag „Prostitution – Sexarbeit – Menschenhandel“ und den dortigen Hinweisen auf Datenbanken / Literatur / Dokumente und Hilfs- bzw. Selbsthilfeorganisation sowie gewerkschaftlichen Vertretungen der SexarbeiterInnen finden Sie hier eine kleine zusätzliche Literaturliste.

„Soweit in den Texten personenbezogene Begriffe verwendet werden, möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass diesen keine geschlechtsspezifische Bedeutung zukommt, wir aber aus Gründen der Textökonomie und Lesefreundlichkeit nur die männliche Schreibweise angeführt haben.“ Damit niemand mehr zu obenstehender Begründung für die ausschließliche Verwendung der männlichen Form in Texten greifen muss, gibt es das folgende Angebot: Sprachleitfaden Geschlechtergerechter Sprachgebrauch

Elektronische Zeitschriftenbibliothek

Mittwoch, 2. März 2011

Wissenschaftliche Volltext-Zeitschriften

Die „Elektronische Zeitschriftenbibliothek“ wird im deutschsprachigen Raum von zur Zeit 547 Bibliotheken und Forschungseinrichtungen eingesetzt.
Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über die von der jeweiligen Bibliothek lizensierten als auch über die im Internet frei zugängliche elektronische Zeitschriften zu informieren.

In der „Elektronischen Zeitschriftenbibliothek“ kann alphabetisch oder innerhalb von Fächern gesucht werden.

  • Sie umfaßt 52744 Titel, davon 7180 reine Online-Zeitschriften, zu allen Fachgebieten.
  • 27533 Fachzeitschriften sind im Volltext frei zugänglich.
  • Die an der „Elektronischen Zeitschriftenbibliothek“ beteiligten Einrichtungen bieten ihren NutzerInnen zusätzlich den Zugriff auf die Volltexte der von ihnen abonnierten E-Journals.
  • Die Zugriffsmöglichkeiten auf Volltextartikel werden durch verschiedenfarbige Punkte angezeigt:

  • Grün: Der Volltext der Zeitschrift ist frei zugänglich.
  • Gelb: Die Zeitschrift ist für eine Bibliothek lizenziert und für deren NutzerInnen im Volltext zugänglich.
  • Rot: Der Volltext der Zeitschrift ist gegen eine Gebühr nutzbar. Meist sind jedoch Inhaltsverzeichnisse und oftmals auch Abstracts kostenlos verfügbar.
  • Sie können verschiedene Anzeigeoptionen abrufen.

  • Alle Zeitschriften oder nur eine Auswahl, beispielsweise nur frei zugängliche oder lizenzierte Titel
  • Das Angebot einer der über 500 teilnehmenden Einrichtungen
  • ZEITGESCHICHTE

    Mittwoch, 9. Februar 2011

    Deutschland / Sowjetunion

    Die 100(0) Dokumente sind ein Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek. Auf der Site werden sowohl Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte als auch zur russischen und sowjetischen Geschichte (1917-1991) im 20. Jahrhundert vorgestellt.

    Das Projekt versucht anhand von ausgewählten Textdokumenten sowie mit Bildern, Audio- und Videodokumenten einen Einblick in die Geschichte beider Länder zu geben.

    100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert

    100(0) Schlüsseldokumente zur russischen und sowjetischen Geschichte (1917-1991)