Archiv für die Kategorie 'Journalismus'

Salzburger Straßenzeitung Apropos

Mittwoch, 12. November 2008

„Apropos“, die Straßenzeitung für Salzburg, stellt in ihrer Novemberausgabe die Frage: Was ist Arbeit?
Die Antworten fallen vielfältig aus. Beleuchtet werden beispielsweise die Fragen nach der Verhältnismäßigkeit von Arbeit und Entlohnung, die Veränderungen des Begriffs „Arbeit“ im Laufe der Geschicht. Ebenso wird das Thema Pausen und Müßiggang sowie Freude als wesentlicher Bestandteil der Beschäftigung und als Voraussetzung für ein gutes Gelingen der Arbeit thematisiert.
Nicht vergessen wird auf jene Menschen, die keine Arbeit haben; im Bundesland Salzburg sind dies zur Zeit 8.200 Menschen.

Vorangekündigt wird das zweite Straßenkochbuch, das am 28. November erscheinen wird. 12 der Apropos-VerkäuferInnen verraten ihre Lieblingsrezepte und was Essen und Genießen für sie bedeutet. Abgerundet wird das Kochbuch durch weitere, gute, gesunde und günstige Rezepte der LeserInnen von Apropos. Das Kochbuch gibt es um nur 8 Euro. Die Hälfte davon verbleibt bei den VerkäuferInnen.

Und wir freuen uns sehr, mit einem Hinweis auf die Anthologie „Rote Lilo trifft Wolfsmann“ – Literatur der Arbeitswelt und zwei Textauszügen vertreten zu sein: „Aus dem Leben einer Bibliothekarin“ von Marcela Vsetickova und „Der Wolfsmann“ von Christoph Aistleitner.

Apropos

Wikipedia – Straßenzeitungen

Geschlechtergerecht formulieren

Samstag, 25. Oktober 2008

Broschüre „Mehr Frauen in die Sprache. Leitfaden zur geschlechtergerechten Formulierung“ (pdf)

Info-Papier No 3. ZUM GESCHLECHTERBEWUSSTEN SPRACHGEBRAUCH. BMBF-Projekt „Neue Medien in der Bildung – Förderbereich Hochschule“

Via FemBio von Luise F. Pusch

Siehe auch die Beiträge „Sprachleitfaden Geschlechtergerechter Sprachgebrauch“ und „Geschlechtergerechte Sprache“ im Duftenden Doppelpunkt.

Radiokolleg Ö1/ORF – Sprache schafft Wirklichkeit.

Feministische Medien – 25 Jahre an.schläge

Sonntag, 19. Oktober 2008

Das Buch:
Horak, Gabi / Rudigier, Saskya / Susemichel, Lea (Hg.innen): Feministische Medien. Öffentlichkeiten jenseits des Malestream. Ulrike Helmer Verlag 2008, 200 Seiten, Paperback, ISBN 978-3-89741-265-1 .

Wann:
Freitag, 24. Oktober, 19.00

Wo:
depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Feministische Medien haben die Welt verändert. Sie dienten nicht alleine der Formulierung von Forderungen, sondern als szeneinterne Foren auch der Formierung unterschiedlichster Frauenbewegungen. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des feministischen Magazins an.schläge wirft ein Sammelband den Blick auf Geschichte und Gegenwart feministischer Medienvielfalt: vom Flugblatt zum Fanzine, von der Lesbenpresse zum TV-Magazin. Das Buch erhebt den Status Quo der mittlerweile höchst differenzierten medialen Landschaft und diskutiert dabei Ansätze, Probleme und Paradigmenwechsel feministischer Medienproduktion.

Seit 25 Jahren sind die in Wien produzierten an.schläge das einzige feministische Monatsmagazin im deutschsprachigen Raum. Seit 25 Jahren werden journalistische Herausforderungen ernst genommen und Blicke auf den Teil der Welt geworfen, der in traditionellen Medien oft nicht sichtbar ist: Den „privaten“ wie auch öffentlichen Lebensbereich von Frauen, Auswirkungen aller ökonomischen und politischen Entscheidungen auf Geschlechter (vgl. Gender Mainstreaming) sowie feministisch relevante, aktuelle Forschungsergebnisse aller wissenschaftlichen Disziplinen.

ÖZIV Medienpreis

Samstag, 16. August 2008

Auszeichnung für Beiträge über Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben/in der Wirtschaft.

Bereits zum dritten Mal wird der ÖZIV Medienpreis vergeben. Teilnahmeberechtigt sind journalistische Beiträge, die zwischen Oktober 2007 und September 2008 entstanden und in österreichischen Print- oder elektronischen Medien erschienen sind. Einsendeschluss ist der 30. September 2008.

ÖZIV Medienpreis

ÖZIV – Österreichischer Zivil-Invalidenverband

Inge Baldinger belegte 2007 mit „Sisis Seelenverwandte hat Sorgen“ den 2. Platz.

Austrian Newspapers Online

Mittwoch, 13. August 2008

4 Millionen historische österreichische Zeitungs- und Zeitschriftenseiten online.

Seit 1. Juli 2008 ist über ANNO – Austrian Newspapers Online, dem Digitalen Zeitungslesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek, auch die Tageszeitung „Neue Freie Presse“ online zugänglich. Anlässlich des 160. Geburtstages der Tageszeitung „Die Presse“ war es möglich, diesen so wichtigen Bestand für das österreichische Kultur- und Geistesleben in Kooperation mit der Tageszeitung zu digitalisieren und online zugänglich zu machen. Somit sind nun – fünf Jahre nach Gründung von ANNO – mehr als vier Millionen Zeitungs- und Zeitschriftenseiten online.

ANNO – Austrian Newspapers Online

Die Presse 1848-1896
Neue Freie Presse 1864-1937

Die Presse

Wikipedia – die Presse

China – Olympische Zensur

Donnerstag, 7. August 2008

Zensur und Datenschutz in China und anderswo

Anläßlich der Olympischen Spiele in Peking sehen sich auch ausländische JournalistInnen mit der Praxis der Internetzensur konfrontiert. Eine Praxis, die seit Jahren von westlichen Konzernen unterstützt wird, die sich auf diesem Wege ein extra Körberlgeld machen.

Neugierige DatenschnüfflerInnen soll es allerdings nicht nur in China geben. So sind die folgenden Infos für alle Menschen, die sich mit den Themen Datenschutz bzw. Zensur beschäftigen, von Interesse.

Das Global Internet Freedom Consortium (GIFC) bietet Ihnen Unterstützung bei der Umgehung von Zensur. Das GIFC hält entsprechende Werkzeuge zum Download bereit, während der Chaos Computer Club (CCC) mit dem „Freedom Stick“ einen USB-Stick als einfache Lösung für Betroffene anbietet.

Chaos Computer Club bietet Betroffenen Hilfe gegen Zensur in China

CCC – China – Privacy Emergency Response Team – deutsch / englisch

Global Internet Freedom Consortium (GIFC)

Kai Raven – Sicher und anonym im Internet mit Proxys

Virtuelles Datenschutzbüro

Österreichische Datenschutzkommission

Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftrage

Burkhard Schröder – Kryptografie, Steganografie, Datenschutz und Anonymität im Internet

Siehe auch den Beitrag „Chinesische Literatur“ hier im Blog.

Televisuelle Repräsentationen des März 1938 in den 1960er Jahren

Freitag, 9. Mai 2008

gender studies@project space

Vortragsreihe „Medien, Medienformate und Geschlechterkonstellation“

Untergehen und widerstehen – Vortrag von Renée Winter.

Mittwoch, 14. Mai 2008, 19 Uhr
Kunsthalle Wien project space
Treitlstrasse 2, Karlsplatz
1040 Wien

Nicht nur 2008, auch in den 1960er Jahren wurde im österreichischen Fernsehen vor allem zu Gedenkdaten (Zeit-)Geschichte gemacht. Einen der prominenteren Bezugspunkte stellte dabei der März 1938 dar. Auf welche Arten wurde das vorhergehende austrofaschistische Regime, wurden Widerstand und Antisemitismus dargestellt und welche möglichen Funktionen können daraus für welche zeitgenössischen FernsehzuschauerInnen abgeleitet werden? Welcher Darstellungsstrategien von Vergangenheit bedienen sich die Sendungen? (mehr zum Vortrag auf gender die angewandte.

gender studies@project space ist eine Vortragsreihe des Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und der Koordinationsstelle für Genderfragen der Universität für angewandte Kunst Wien.

Koordinationsstelle für Genderfragen
Universität für angewandte Kunst Wien
1010 Wien, Oskar Kokoschka-Platz 2
tel +43 1 71133 2155

MedienLÖWIN gesucht

Samstag, 3. Mai 2008

Journalistinnenpreis MedienLÖWIN

10. Österreichischer Journalistinnenkongress

Im Kontext des Journalistinnenkongresses geht es auch bei dieser Ausschreibung darum, Frauen zu stärken und ihre Fähigkeiten sichtbar zu machen. Gesucht werden redaktionelle Beiträge aller Medien (Print, HF, TV, online), die Frauen Mut machen und einen Fokus auf besondere Leistungen jener Frauen legen, die schlechtere Startvorteile haben. Hier könnte es sich um Frauen in klassischen Männerdomänen, um Migrantinnen, um Frauen mit vielen Kindern, um Alleinerzieherinnen, um ältere Frauen oder Frauen mit Behinderungen handeln. Die MedienLÖWIN freut sich auf kritische und journalistisch anspruchsvolle Berichterstattung sowie gendergerechte Sprache.

Die Beiträge sollen in deutscher Sprache (EU-weit) im Zeitraum Jänner 2007 bis Juli 2008 publiziert worden sein und gemäß den Ausschreibungsbedingungen spätestens zum Stichtag 15. August einlangen. Eine frauenbewusste fünfköpfige Jury wird aus den eingereichten Beiträgen die Gewinnerin ermitteln.

Ebenfalls ausgeschrieben wird der Zusatzpreis FinanzLÖWIN, der sich speziell an Wirtschaftsjournalistinnen richtet.

Teilnahmebedingungen Alle Ausschreibungsbedingungen zu MedienLÖWIN und FinanzLÖWIN 2008 sind im Detail abrufbar unter Ausschreibung Journalistinnenpreise auf medienfrauen.net.