Archiv für die Kategorie 'Literaturveranstaltungen'

Peter Bosch im Café Anno

Sonntag, 3. Februar 2008

Peter Bosch ist einfach nett, da gibt’s nichts dran zu rütteln. Seine Texte sind das nicht immer. Und einige davon sind einfach dunkel und scheren sich um keine Tabus. Und genau die wird er lesen, die richtig bösen, abgrundtiefen und verborgenen. Ein Abend für Schatten-Rattenfänger.

Peter Bosch „The Dark Side of a Nice Guy“ (Böses und Unzumutbares).
Am So., 24. Feber 2008 um 20 Uhr.
Im Café Anno, Lerchenfelderstraße 132, 1080 Wien.

Drei Jünglinge im Feuerofen

Donnerstag, 31. Januar 2008

Nur Scherz, Satire und Ironie kann uns retten

Bernhard Heinrich, Ernst Karner und Anton Mantler lesen aus ihren Werken, wobei Anton Mantlers Neuerscheinung „Einsame Elchkuh knabbert an Apfelbäumen“ vorgestellt wird. Die Autoren beziehen sich direkt oder indirekt auf das 3. Kapitel des Buches Daniel im Alten Testament. Der israelitische Prophet Daniel wurde im 6. vorchristlichem (nach einer anderen Überlieferung) im 2. vorchristlichem Jahrhundert nach Babylon deportiert und mit 2 Gefährten in den Feuerofen geworfen; durch eine Fügung Gottes überstanden er und seine Gefährten dies unbeschadet und priesen in ihrem Gesang die wunderbaren Taten ihres Gottes.

Bernhard Heinrich: Geboren in Wien, studierte Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und war dann einige Jahre im Städtischen Orchester Baden und im Wiener Raimundtheater als Hornist tätig. Dann Berufswechsel. Nun seit vielen Jahren als Bibliothekar bei den Büchereien Wien beschäftigt. Schreibt Lyrik, Essays, Kurzprosa und Sketches.

Ernst Karner: geboren 1943 in Wien, Austauschschüler in den USA, Studium an der Universität Wien, in verschiedenen Berufen tätig, u. a. als Bibliothekar. Literarische Ver-öffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Gedichtbände im Rampenlicht-verlag. Karners Gedichte wurden ins Französische übersetzt, daneben eigene Übersetzungen (Lyrik, Einakter) aus dem Amerikanischen ins Deutsche.

Anton Mantler: Jg 1947, Dr. phil., hat nach Lehr- und Wanderjahren die Beamten-laufbahn eingeschlagen, war von 1983 bis 2007 Theaterreferent in der Wienbibliothek im Rathaus. Davor kulturjournalistisch tätig. Nun wieder Autor und Publizist. Literarische Veröffentlichungen u. a. in Zeitschriften und Einzelpublikationen. Mitglied der GAV (Grazer Autorinnen und Autorenversammlung).

Wann: Dienstag, den 5. 2. 2008 , 19 Uhr

Wo: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien

Marie Jahoda

Dienstag, 29. Januar 2008

„Der Weg nach Marienthal – ein Abend für Marie“

Christiane Holler und Cécile Cordon lesen Texte von Marie Jahoda

Musik: Jörg Eiben und Stephan Rausch

Termin: 5.2., 19.00 Uhr

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
Vogelsanggasse 36
1050 Wien
Telefon: 545 25 51
E-Mail: wirtschaftsmuseum@oegwm.ac.at

Weiterführende Infos zum Leben und Werk von Marie Jahoda.

Archiv für Geschichte der Soziologie in Österreich – Marie Jahoda

Die Marienthalstudie – ein Klassiker der Sozialforschung

Ruhr-Uni Bochum: Marie Jahoda – Verweise auf Biografien und Video- beziehungsweise Audiosequenzen.

Werkbibliographie von Marie Jahoda

„maengelexemplar“

Montag, 21. Januar 2008

Magdalena Knapp-Menzel

Lesung: Do., 24 Jänner 2008, 19.00 Uhr
Kunstbuchhandlung mel edition
Schubertring 10, 1010 Wien
Tel. 0699/192 494 71

Magdalena Knapp-Menzel, geb. 1964 in Wien, lebt in Wien. Schauspielerin (u. a. Serapionstheater, Schauspielhaus, Gruppe 80, Theater der Jugend, Theater Scala), Regieassistentin; Publikationen
in Zeitschriften und Anthologien, in Buchform erschienen:

Magdalena Knapp-Menzel. ich spreche nicht. Gedichte. Satz, Nachdichtung im Japanischen und Holzschnitte von Anton Manabe. Wien: Herbstpresse, 2006. 48 S.; kart.; Eur 12. ISBN 3-900476-03-8.

Knapp-Menzel, Magdalena. Maengelexemplar. 10 Bl., brosch. Edition Freibord, Wien 2007. – (Freibord Sonderdruck ; 38).

Ein Leben im Widerstand – Buchpräsentation

Sonntag, 20. Januar 2008

Präsentation des Buches: Cécile Cordon, Ich weiß, was ich wert bin! Irma Trksak – Ein Leben im Widerstand

8. Februar 2008, 18:00 Uhr
Wappensaal im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Feststiege 1, 1010 Wien

„Wir Kinder haben mit dem Vater die verbotene Arbeiterzeitung verbreiten geholfen. Sie wurde von Otto Bauer in Brünn herausgebracht und wir haben sie heimlich verteilt in Wien. Meine Geschwister und ich haben schon von klein auf Widerstandsarbeit geleistet. Bereits in den tschechischen Schulen des Komensky-Schulvereines hatten wir politische Bildung. Mein Vater war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei / Tschechische Sektion. Die Ausschaltung des Parlaments und die Zerschlagung aller Parteien war für uns ein Alarmzeichen und Auftakt gegen eine Diktatur zu kämpfen. Aber wir haben nicht damit gerechnet, dass der Faschismus noch ärger kommen könnte“, berichtet Irma Trksak.

Cécile Cordon schildert Irma Trksaks persönliche Geschichte und damit auch die Geschichte der tschechischen und slowakischen Minderheit in Wien von der Monarchie bis nach 1945. Sie kamen aus den Kronländern der Monarchie, die Armut trieb sie in die Großstadt Wien, wo sie als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Das „deutsche Wien“ hat sie trotzdem missachtet und sie oftmals an den Rand der Gesellschaft geschoben.Trotz dieser zugeschriebenen Rolle stellten Tschechen und Slowaken unter der Herrschaft der Nationalsozialisten die größte Widerstandsgruppe in Österreich und kämpften damit für ihr Land. Irma Trksak, heute 90 Jahre alt, war eine der Frauen dieser Gruppe. Sie war ein Jahr in Einzelhaft und drei Jahre im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert.
Cécile Cordon schildert das Leben einer Frau, für die der Kampf auch nach ihrer Rückkehr aus dem KZ noch lange nicht zu Ende war.

CORDON, Cécile, Ich weiß, was ich wert bin! Irma Trksak – Ein Leben im Widerstand. 162 Seiten, Mandelbaum Verlag, 19.90 €

Irma Trksak im Gespräch mit Gerald Grassl: Ich wurde kein „Schmuckstück“

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Stimmen aus Ravensbrück – Gedichte aus dem Frauenkonzentrationslager. Ein Kunstprojekt von Pat Binder

Zum Selbstverständnis von Frauen im Konzentrationslager. Das Lager Ravensbrück. Dissertation von Silke Schäfer.

NDR1 – „Ich bin unschuldig“ – Aufseherinnen im KZ Ravensbrück

bitte und danke & Radieschen

Samstag, 19. Januar 2008

bitte und danke & Radieschen – Zeitschrift für Literatur, herausggeben von ALSO.

Einsendeschluss 10. 02. 2008
Thema drinnen & draußen!
Texte (max. 8000 Zeichen),

ALSO – Anno Literatur Sonntag. Termine: wöchentlich Sonntag 20:00. Lerchenfelderstraße 132; 1080 Wien.

Die österreichische Oberfläche – Lesung

Mittwoch, 16. Januar 2008

Andrea Maria Dusl liest aus „Die österreichische Oberfläche“ (Residenz Verlag). Moderation: Helmuth A. Niederle.

Donnerstag, 17. 01. 2008, 19:00 Uhr

Wenn nicht anders angegeben, finden alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Wien 1., Herrengasse 5 statt. Tel.: 01 / 5338159 oder 5330864. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und den Vortragenden erhalten Sie auf der Site der Österreichischen Gesellschaft fü Literatur.

MannsBilder

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Literarische Konstruktionen von Männlichkeiten. Einladung zur Buchpräsentation

Ein gemeinsames Projekt von Stefan Krammer (Herausgeber) und Studierenden des Instituts für Germanistik, Uni Wien

am Donnerstag, 20. Dezember 2007, 19 Uhr
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Programm:
„Zur Männlichkeit in der Literatur“ spricht Matthias Meyer, Institut für Germanistik, Uni Wien.
Podiumsdiskussion „Perspektiven der Männerforschung“ mit Felice Drott, Meri Disoski, Erwin Forster, Stefan Krammer, Maria Katharina Wiedlack.
Textmontage „MannsBilder“ von den BeiträgerInnen des Bandes.