Archiv für die Kategorie 'Politik & Zeitgeschichte'

Internationaler Frauentag 2008

Sonntag, 2. März 2008

Frauendemonstration in Wien

Samstag, 8. März 2008, Wien
Treffpunkt: 14 Uhr Europaplatz
(Westbahnhof: Innere Mariahilferstraße / Ecke Gürtel)
Auftaktkundgebung mit Redebeiträgen und Musik
Frauendemo über Mariahilferstraße, Naschmarkt zur Oper

Geschichte des 8. März

Frauenakademie des Renner Instituts – Der Internationale Frauentag

Frauenwahlrecht in Österreich

dieuniversitaet online (universität Wien). Internationaler Frauentag: Mythen und Fakten zum Ursprung

dieuniversitaet online (universität Wien). Natascha Vittorelli: Der 8. März und seine Geschichte

„Her mit dem Frauenwahlrecht!“: Vortrag anlässlich des Internationalen Frauentages am 9. März 2007 in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn / Gisela Notz. Mit einer Übersetzung ins Persische von Hossein Pur Khassalian. – Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Kommunikation und Grundsatzfragen, 2007. – 150 KB. – Electronic ed.: Bonn : FES, 2007.

IG-Metall – Präsentation zur Geschichte des 8. März (1589MB)

FEMtech – AK Frauenbericht 1995 – 2005 (985 kb)

Der Ariadne-Katalog beinhaltet Nachweise zu unselbständig erschienener Literatur zur Frauen-, feministischen und Geschlechterforschung (Aufsätze/Beiträge aus Zeitschriften und Sammelwerken) aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek.

Siehe auch den Beitrag Pionierinnen der Frauenbewegung im „Duftenden Doppelpunkt“

Publikationen der Europäischen Union

Sonntag, 17. Februar 2008

Bei der Vertretung der Europäischen Kommission können über 50 Publikationen der Europäischen Union kostenlos angefordert werden. Diese werden größtenteils vom Amt für amtliche Veröffentlichungen in Luxemburg herausgegeben. Die thematische Spannweite reicht von allgemeiner Information über den Aufbau und die Geschichte der EU bis hin zu detaillierten Leitfäden für die UnionsbürgerInnen hinsichtlich spezifischer Politikbereiche.

Das Angebot des virtuellen Buchladens der EU kann mit Hilfe des Online-Katalogs in 19 Sprachen und nach den unterschiedlichsten Kategorien durchsucht werden. Der Katalog enthält alle in den vergangenen drei Jahren erschienenen Titel. Über den EU Bookshop können Sie von den kostenlosen Broschüren jeweils ein Exemplar bestellen.

Europäische Kommission: Vertretung Österreich – Publikationen

EU Bookshop

Via bibmail info

Österreichischer Integrationsbericht

Donnerstag, 24. Januar 2008

Wanderungsströme sind eine Tatsache, die uns auch in Zukunft begleiten wird. Die Zukunft wird daran gemessen werden, wie wir das Thema Integration meistern. Experten aus dem Bundesministerium für Inneres sowie des Österreichischen Integrationsfonds haben gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis die Themenbereiche aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersucht und ihre Beiträge dazu erstellt.

Via Integration.at

Der Integrationsbericht des unabhängigen Expertenrats für Integration stellt eine umfassende Übersicht zu Integration in Österreich dar. Der seit 2011 jährlich erscheinende Integrationsbericht besteht auch 2013 aus 3 Teilen:

  • Perspektiven und Handlungsanleitungen, Handlungsempfehlungen – Bericht des unabhängigen Expertenrats für Integration
  • Statistisches Jahrbuch „migration & integration“ 2013
  • Datenbank – Integrationsprojekte in Österreich

Den aktuellen und alle früher erschienenen Integrationsberichte können Sie auf der Site des „Staatssekretariats für Integration“ sowohl herunterladen, als auch in Papierform per Mail bestellen.

Weitere Links zum Thema Integration beziehungsweise Migration und Asyl.

Multikulturelle Bibliotheksarbeit

asylkoordination Österreich – Informationen zu Flüchtlingen, Asylverfahren und Projekten, sowie Seminare und Workshops

Europäisches Forum für Migrationsstudien – Datenbank , grauer Literatur, Dokumenten zu den Themenbereichen Migration, Integration von Migranten, interethnischen Beziehungen

Gesellschaft für bedrohte Völker – Homepage der Menschenrechtsorganisation mit aktuellen Informationen zum Thema Minderheiten

Initiative Minderheiten – Homepage der Initiative Minderheiten; mit Projektideen, Bibliothek und Archiv

Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften – mit Links zu demographischen Ressourcen im WWW

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien. Das IMIS beschäftigt sich mit Problemen von Wanderungsbewegungen und Eingliederung in Geschichte und Gegenwart.

International Centre for Migration Policy Development

SWI – Homepage der Österreichischen Stiftung für Weltbevölkerung und Internationale Zusammenarbeit; mit aktuellen News, Länderinfos und online bestellbaren Publikationen.

ZEBRA – Beratung für MigrantInnen, Interkulturelle Psychotherapie, Bildungs- und Informationsangebote zu den Themen Migration und Asyl. Vielfältige Infos – Statistiken , ein Lexikon …

Siehe auch folgende Beiträge hier im Blog:

Roma

Integration zum kommunalen Thema machen

Roma

Mittwoch, 2. Januar 2008

Ursprünglich aus Indien kommend, waren die Roma von Beginn an Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt.

1500 wurden sie von Kaiser Maximilian I. für vogelfrei erklärt; Kaiser Karl VI. verfügte 1721 die Tötung aller männlichen Roma und die Verstümmelung von Frauen und Kindern. Kaiserin Maria Theresia verbot die Ehe zwischen Roma; Roma–Kinder ab fünf Jahren wurden ihren Eltern weggenommen.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden in allen besetzten Ländern Roma verfolgt und ermordet. Insgesamt wird die Zahl der zwischen 1933 und 1945 umgekommenen Roma auf 500.000 geschätzt.

Roma stellen heute die wirtschaftlich ärmste Minderheit in Europa dar. Extrem hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung und niedrige Lebenserwartung sind meist ihre Begleiter.

Siehe auch Düsseldorfer Institut für Außen- und Sicherheitspolitik: Jessica Heun, Quo vadis Roma? (Geschichte und Situation der Roma in der EU).

Literatur


„Zigeuner“ und Juden in der Literatur nach 1945

Bilder vom „Zigeuner“ in rechtssprachlichen Quellen und ihre Darstellung im „Deutschen Rechtswörterbuch“.

Specialized Library with Archive „Studii Romani“

Das Phonogrammarchiv – Tondokumente zur Kultur der Roma

The International Romani Writers Association (IRWA)

Romani Patrin – zweisprachige Zeitung für Geschichte, Sprache und Kultur der Roma – Hrsg. vom Verein Roma, Oberwart

Romano-Centro: Die Präsenzbibliothek von Romano Centro umfaßt rund 1300 Titel zu Geschichte, Kultur, Sprache und Lage der Roma. Die Bibliothek ist während der Büroöffnungszeiten einsehbar. Mo-Do: 10.00 -18.00 Uhr und Fr: 10.00 -17.00 Uhr

Auf der Site des romani Projektes finden Sie Literaturhinweise und eine Vielzahl von online zugänglichen Artikel zu Roma und Romani als auch die Arbeitsbericht des [romani] Projekts.

Ilija Jovanovic, Bündel – Bidzo, Gedichte – Dila, Deutsch Romanes, Am Herzen Europas 2, Eye.
EYE Verlag: Literatur, speziell Lyrik, der Wenigerheiten, der Kleinen Völker Europas, für Wenigerheiten, d.h. bei EYE werden bibliophile, schön und aufwendig gestaltete Bücher in kleiner Auflage herausgegeben. Jede Anthologie ist zwei- bis dreisprachig, d.h. in der Originalsprache, deutscher Übersetzung und in der Mehrheitssprache des Landes.

Geschichte und Gegenwart der Roma in Österreich

Nationalsozialismus.at – Sinti und Roma.

Kriminalpolizeiliche und „rassenkundliche“ Erfassung der „Zigeuner“.

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes – NS-Verbrechen an Roma und Sinti.
http://de.doew.braintrust.at/b141.html

Florian Freund: Geschichte der Verfolgung der österreichischen Roma und Sinti 1938 – 1945.

Volkshochschule der Burgenländischen Roma – Eine Kulturgeschichte der Roma – .

Die Geschichte und das Leben der Roma für Kinder aufbereitet.

Kulturverein Österreichischer Roma

Weitere Links und Informationen:

Aric – Stoffsammlung von „Antiziganismus“ bis „Zigeunermärchen“ (pdf)

Gesellschaft für Antiziganismusforschung (Deutschland)

Europäisches Zentrum für Antiziganismusforschung

Eurotopics – Roma in Europa

Der Völkermord an Sinti und Roma von 1939-45.

Soll man „Mein Kampf“ edieren?

Mittwoch, 8. August 2007

Thomas Gigold weist im Medienblog „Medienrauschen“ auf das in der FAZ veröffentlichte Interview mit Horst Möller, dem Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München hin.
Die vor einigen Wochen in Salzburg aufgetauchten Manuskriptseiten, angeblich Konzeptpapiere zu Hitlers „Mein Kampf“, haben daran erinnert, dass eine wissenschaftliche Edition des Buches noch immer nicht vorliegt.

Aus dem Interview:
„Doch hat der Freistaat Bayern nach 1945 die Rechte des Parteiverlages der NSDAP, des Eher-Verlages, beansprucht. Er untersagte eine vollständige Veröffentlichung des Buches, um die Verbreitung nationalsozialistischer Schriften, ein Wiederaufleben rechtsextremer Strömungen in Deutschland und eine kommerzielle Nutzung der Schriften Hitlers zu verhindern
Nun ist es so: Autorenrechte (auch die der Erben) erlöschen siebzig Jahre nach dem Tod des Verfassers. Damit kann also in weniger als acht Jahren, ab 1. Mai 2015, ohnehin jeder „Mein Kampf“ nachdrucken, wenn er das möchte, und es wird genug Verlage geben, die das Buch dann mit entsprechender Sensationsmache verkaufen wollen. Ich denke: Die wissenschaftliche und die politische Vernunft gebieten es, vorher eine wissenschaftliche Ausgabe auf den Markt zu bringen … die für Propagandazwecke völlig ungeeignet ist.“

Interview Horst Möller in der FAZ: Soll man „Mein Kampf“ edieren?

Via Medienrauschen

Victor Klemperer 1881 – 1960

Montag, 9. Oktober 2006

9. Oktober 2006: 125. Geburtstag

Victor Klemperer wurde 1995 posthum der Geschwister-Scholl-Preis verliehen. In der Laudatio auf Klemperer anlässlich der Preisverleihung bemerkte Martin Walser: „Sinnvoll wäre, dafür zu sorgen, dass Klemperer überall gegenwärtig wäre, dass er zu einer wichtigen Auskunftsquelle über diese Epoche deutscher Geschichte werden würde. Ich kenne keine Mitteilungsart, die uns die Wirklichkeit der NS-Diktatur fassbarer machen kann, als es die Prosa Klemperers tut.“

MDR – Victor Klemperer.

Biographisches über Viktor Klemperer in der Wikipedia.

Roland Unger: „Victor Klemperer“
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