Archiv für die Kategorie 'Sozialwissenschaften'

Sprachleitfaden GeschlechterGerechter Sprachgebrauch

Dienstag, 1. April 2008

„Soweit in den Texten personenbezogene Begriffe verwendet werden, möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass diesen keine geschlechtsspezifische Bedeutung zukommt, wir aber aus Gründen der Textökonomie und Lesefreundlichkeit nur die männliche Schreibweise angeführt haben.“

Damit niemand mehr zu obenstehender Begründung für die ausschließliche Verwendung der männlichen Form in Texten greifen muß, gibt es das folgende Angebot.

Der Sprachleitfaden GeschlechterGerechter Sprachgebrauch ist auf Wunsch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH Campus Wien entstanden und geht speziell auf die Bedürfnisse und Anwendungsbereiche einer Fachhochschule ein.

Ziel des Sprachleitfadens (3,2 MB) ist es, als Richtlinie für die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache in allen Schriftstücken und auch in gesprochener Sprache zu dienen.

Sprachleitfaden-Inhalt:
Zehn Regeln des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs
Tipps zum Formulieren
Geschlechtergerechte Sprache in englischen Texten
Gendergerechtes Sprechen und Vortragen
Gendersensibles Bildmaterial
Übersicht häufig verwendeter Begriffe
Weiterführende Literatur und Links

Gisela Breitling:
„Das Sprachproblem beginnt schon bei der Beschreibung der gegenwärtigen Situation. Wir fragen nach der ‚Frau in der Kunst‘, der ‚Frau in der Wissenschaft‘, aber nicht nach dem ‚Mann in der Wissenschaft‘, dem ‚Mann in der Kunst‘“.

Siehe auch den Beitrag „Geschlechtergerechte Sprache“ im „Duftenden Doppelpunkt“ und den „Leitfaden für Gender Mainstreaming in der Legistik“.

Marie Jahoda

Dienstag, 29. Januar 2008

„Der Weg nach Marienthal – ein Abend für Marie“

Christiane Holler und Cécile Cordon lesen Texte von Marie Jahoda

Musik: Jörg Eiben und Stephan Rausch

Termin: 5.2., 19.00 Uhr

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum
Vogelsanggasse 36
1050 Wien
Telefon: 545 25 51
E-Mail: wirtschaftsmuseum@oegwm.ac.at

Weiterführende Infos zum Leben und Werk von Marie Jahoda.

Archiv für Geschichte der Soziologie in Österreich – Marie Jahoda

Die Marienthalstudie – ein Klassiker der Sozialforschung

Ruhr-Uni Bochum: Marie Jahoda – Verweise auf Biografien und Video- beziehungsweise Audiosequenzen.

Werkbibliographie von Marie Jahoda

Simone de Beauvoir

Samstag, 12. Januar 2008

Simone Lucie-Ernestine-Marie-Bertrand de Beauvoir (9. Jänner 1908, gest. 14. April 1986)

Kaya Presser hat in ihrem Blog „Die Sprachspielerin“ unter dem Titel „Simone und so“ eine sehr persönlichen Würdigung der Beauvoir in Netz gestellt:

„Es begann nicht mit ihr, sie kam später, es begann mit Sartre (natürlich). Jean-Paul Sartres Bücher standen im Bücherschrank meiner Eltern und ich begann mit 15, sie zu lesen. Statt in den Ballettunterricht zu gehen, setzte ich mich also fortan in Cafés, las Sartre und trank meinen ersten Kaffee, der mir scheußlichs chmeckte, aber das gehörte dazu, undenkbar war es, Sarte ohne Kaffee zu lesen. …“

Abgerundet wird der Beitrag mit einigen feinen Linktipps!

Weitere Links:

Fembio – Simone de Beauvoir

Stanford Encyclopedia of Philosophy: Debra Bergoffen, Simone de Beauvoir.

Stanford Encyclopedia of Philosophy: Shannon Mussett, Simone de Beauvoir (1908-1986).

Labyrinth/Claudia Gather: Simone de Beauvoir, eine Klassikerin der feministischen Soziologie?

Ein Podcast der WDR ZeitZeichen zum Todestag von Simone de Beauvoir 14. April 1986.

Frauenforschungs-Transferstelle der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – Simone de Beauvoir.

Historische österreichische Gesetze

Donnerstag, 1. November 2007

Alex
ALEX ist der digitale Lesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek für Gesetze. Hier kann in historischen österreichischen Rechts- und Gesetzestexten online geblättert, gelesen und gesucht werden. Um auch die Gesetze der NS-Zeit abzudecken, wurden auch das „Gesetzblatt für das Land Österreich“ (GBlÖ) und das deutsche Reichsgesetzblatt (dt. RGBl.) ab 1922 digitalisiert.

Aktuelle Gesetzestexte
HELP.gv:Informationsquellen für Gesetze, Verordnungen und andere Rechtsvorschriften sind beispielsweise folgende:

Rechtsinformationssystem des Bundes
Bundesgesetzblätter
Dokumentation des österreichischen Sozialversicherungsrechts
EUR-Lex – Das Recht der Europäischen Union
Kollektivverträge

Das Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) dient der Kundmachung der im Bundesgesetzblatt (seit 2004) und in den Landesgesetzblättern der Länder Kärnten, Steiermark, Tirol und Wien (alle ab 2014) zu verlautbarenden Rechtsvorschriften sowie der Information über das Recht von Bund und Ländern. Weiters bietet das RIS den Zugang zum EU-Recht, zur Rechtsprechung, zu ausgewählten Rechtsnormen von Gemeinden und zu ausgewählten Erlässen von Bundesministerien.

Aus der Welt der Psychologie

Mittwoch, 22. August 2007

Das Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) ist das überregionale Fachinformationszentrum für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es informiert Wissenschaft und Praxis aktuell und umfassend über psychologisch relevante Literatur, Testverfahren, audiovisuelle Medien und Qualitätsressourcen im Internet.

Das Journal für Psychologie ist eine Open Access Zeitschrift, in der alle Beiträge als Volltexte frei zugänglich sind.

Altersforschung

Dienstag, 24. April 2007

GeroLit (Gerontologische Literatur) ist eine über das Internet frei zugängliche Literaturdatenbank des DZA (Deutschea Zentrum für Altersfragen), in der Literaturnachweise aus den Bereichen der sozialen Gerontologie und Altenarbeit sowie angrenzender Gebiete recherchiert werden können. Zur Zeit werden in GeroLit ca. 100.000 Publikationen zu folgenden Sachgebieten nachgewiesen: Altenhilfe, Altenarbeit, Altenpolitik, Sozialpolitik und gesundheitliche Versorgung für Ältere, Soziologische und psychologische Gerontologie
Geriatrie und Gerontopsychiatrie, Pflegewissenschaften mit Bezug auf alte Menschen.

Pierre Bourdieu

Donnerstag, 29. März 2007

Auf der Site HyperBourdieu haben die Institute für Soziologie und Philosophie der Universität Linz die weltweit vollständigste Dokumentation “der Werke und Äußerungen von Pierre Bourdieu” publiziert. Es werden zirka 1.800 Veröffentlichungen eines der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts nachgewiesen. Diese sind chronologisch geordnet und innerhalb der einzelnen Jahre gegliedert in Bücher, Sammelwerke, Aufsätze, Interviews, Gespräche, Graue Literatur. In diesem Rahmen führen teilweise Links zu Volltexten einzelner Artikel. Weiters finden Sie auf der Site Verweise zu Sekundärliteratur, anderen Bourdieu-Bibliographien und eine große Linksammlung. Die Site wird laufend aktualisiert.

Erstveröffentlicht im Recherchen Blog

50 Klassiker der Soziologie

Freitag, 23. März 2007

Die Site “50 Klassiker der Soziologie” bietet Lernenden wie Lehrenden zuverlässige Informationen. Sie können aus einem Wissenspool schöpfen, in dem sich Informationen über die bedeutendsten SoziologInnen seit Auguste Comte befinden.

Auf der Site finden Sie fünf verschiedene Möglichkeiten des Zugangs: Übersicht nach Nationalitäten, chronologische Übersicht, alphabetische Übersicht, Übersicht nach Institutionen/Archiven und eine Porträtgalerie.

Die Informationen zur jeweiligen Persönlichkeit und seinem/ihrem Werk gliedert sich in folgende Bereiche: biografische als auch bibliographische Angaben, Standort des Nachlasses und Verweise auf Kontaktmöglichkeiten, weiterführende Links.

Als Work in Progress kann das Online-Lexikon Kritik, weiterführende Informationen und wissenschaftliche Neuerungen rasch und unkompliziert berücksichtigen. Deshalb sind alle BenutzerInnen aufgefordert, mittels Feedback am Erhalt des wissenschaftlichen Niveaus sowie an der Aktualität dieses Lexikons mitzuwirken. Wünschenswert ist in diesem Zusammenhang, dass der Anteil an Soziologinnen erhöht wird.

Erstveröffentlicht im Recherchenblog.