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Nähere Infos: Wiener Bücherschmaus

Kreative Schreibwerkstatt mit Altpapier

9. Juni 2016 von eag

Geschichten aus dem Alpapier„Geschichten aus dem Altpapier“
Eine Schreibwerkstatt der anderen Art.

Mit Schere, Klebstoff und alten Büchern erzählen wir eigene, neue Geschichten.
Die Schreibwerkstatt ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet.

Teilnahmegebühr: €20.-/Person inkl. Material und Stärkung
Termin: Samstag, 18. Juni 2016 von 14.30-16.30 Uhr
Ort: Buchhandlung „Wiener Bücherschmaus“, 1060 Wien, Garbergasse 13 / Ecke Mittelgasse – Oskar-Werner-Platz

Anmeldung bitte bis Montag, 13. Juni 2016, per E-Mail.

Eine Kooperation von „Der Duft des Doppelpunktes“ und dem „Wiener Bücherschmaus“ – Verein für Leseförderung und Buchkultur.

Brilli

8. Juni 2016 von eag

Heute vor genau zwei Jahren mussten wir uns von Brilli verabschieden.
Sie wird immer in unserem Herzen bleiben.
Brilli und ZwetschkeDanke für alles, Brilli.

Thomas Weyr: Die ferne Stadt – Buchpräsentation

30. Mai 2016 von eag

Cover Die ferne StadtDer Limbus-Verlag, bekannt unter anderem für seine lesenswerte Essayreihe und – fürs Auge! – seine ansprechend gestalteten Bücher, lädt ein ins Wien der Nachrkriegszeit. Wien war „Die ferne Stadt“ für Thomas Weyr. Der Journalist, Schriftsteller, Zeitzeuge, Emigrant liest aus seinem Buch. Er gewährt Einblicke „in den Alltag einer Zeit, die nicht in Vergessenheit geraten darf: im nationalsozialistischen Wien, in England und in den USA als entwurzelter Emigrant, im zerbombte Wien der unmittelbaren Nachkriegszeit“.

Datum: Mittwoch, 1. Juni 2016
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: tiempo nuevo genussbuchhandlung, 1020 Wien, Taborstraße 17A

Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.
Über Thomas Weyr

„Das Lächeln meiner Mutter“ – Lesung

24. Mai 2016 von eag

Cover Das Lächeln meiner Mutter„Das Lächeln meiner Mutter“ – ein Buch für alle an Kunst und Geschichte interessierten LeserInnen von 9 – 99.

Wann: Montag, 30. Mai 2016, 19.00 Uhr
Wo: Buchhandlung „Wiener Bücherschmaus“, Garberg. 13/Ecke Mittelg./Oskar-Werner-Platz, 1060 Wien

Caterina ist noch ein Kind, als sie ihren Dienst als Magd im Haus des genialen Renaissance-Künstlers Leonardo da Vinci antritt, der das Ende seines Lebens in Frankreich verbringt.

An diesem Abend tauchen die ZuhörerInnen in eine spannende Geschichte.
Die Autorin Marie Sellier ist eine bekannte französische Jugendschriftstellerin. Ihr Buch „Das Lächeln meiner Mutter“ – es ist im März 2016 im Wiener Verlag Edition Bernest erschienen – ist eine Zeitreise, die die LeserInnen in die Renaissance versetzt. Es liefert eine historisch dokumentierte Skizze der damaligen Epoche und einen Einblick in die Gesellschaft der Renaissance sowie die Lebensumstände des 16. Jahrhunderts.

„Marie Sellier – ist eine begeisterte Kunstliebhaberin und hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Leidenschaft mit ihren Lesern zu teilen. Sie hat 60 Jugendbücher geschrieben und 5 Dokumentarfilme gedreht. Sie hat auch mehrere Serien für französische Museen ins Leben gerufen, um den Kindern und Jugendlichen die Kunst schmackhaft zu machen. Ihr Roman ‚Das Lächeln meiner Mutter‘ (Le sourire de ma mère) steht seit Jahren auf der Liste der empfohlenen Lektüre des französischen Unterrichtsministeriums.“ Via Edition Bernest.

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Leseförderprojekte des „Wiener Bücherschmaus“ erbeten.

Zur Politischen Ökonomie des Imperiums

12. Mai 2016 von wela

Vortrag von Dr. Albert F. Reiterer, Sozialwissenschaftler Univ. Innsbruck.

1948 geboren, somit nach einem bunten Lebenslauf in der Wirtschaft (…) und im akademischen Ambiente in Pension. Aktiv und interessiert an Theorie und Praxis von Wirtschaft und Gesellschaft: Politische Ökonomie und Historischer Materialismus. Fungiert als einer der Sprecher des Proponentenkomitees.

Im MAG3 referiert er über die Politischen Ökonomie des Imperiums.

Zeit: Dienstag,17.5.2016, 18.30

Ort: Projektraum MAG 3, Schiffamtsgasse 17, 1020 Wien
Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring (Ausgang U2 Herminengasse)

Veranstalter: Volksakademie in Kooperation mit webbrain, werkkreis literatur der Arbeitswelt und MRP (Menschenrechtspartei)

Amra und Amir. Abschiebung in eine unbekannte Heimat

19. April 2016 von eag

Amra und Amir CoverHeimat oder Geschlecht – wodurch werden wir (eher) definiert?

Das Jugendbuch „Amra und Amir“ wagt sich sehr einfühlsam an teils im dritten Jahrtausend immer noch tabuisierte Themen heran – Flucht und Abschiebung, Sexualität von Jugendlichen und geschlechtliche Stereotype sowie psychische Erkrankungen von Eltern. Die Geschichte einer jungen Deutschen, die ohne soziale Kontakte, Sprachkenntnisse oder finanzielle Mittel plötzlich in das alte Heimatland ihrer Eltern abgeschoben wird, steht stellvertretend für zahllose ähnliche Schicksale, die Autorin Monika Braig darin aufarbeitet.

Als Amra eines Tages einen Brief der Behörden öffnet, der ihre Abschiebung in den Kosovo feststellt, bricht für das burschikose Mädchen eine Welt zusammen. Mühsam war es für sie, ohne Vater für eine psychisch schwer kranke Mama da zu sein und gleichzeitig eine gute Schulausbildung zu absolvieren. Sich für Schwächere einsetzen und wenn nötig sich dafür prügeln wird ihr als „schlecht integrierte“ Frau später zum Verhängnis werden.

Amra will auf keinen Fall weg, sie kennt den Kosovo – die alte Heimat der Eltern, die während des Jugoslawien-Krieges geflohen sind – gar nicht, sie kann auch die Sprache nicht. Und was wird aus ihrer kranken Mutter? Lange glauben Amra und ihre zahlreichen Freundinnen und Freunde an einen Irrtum – Amra, eine faule, unredliche Ausländerin? Lächerlich! Doch kein „Kriegsrat“ der FreundInnen kann Amra beschützen, sie wird eines abends abgeholt und in ein Flugzeug verfrachtet. In Priština zieht sie zunächst zu Verwandten ihrer Eltern, die gar nicht glücklich darüber sind. Frauen leben hier völlig anders; vor allem Haushalt und Kinder sind der Mittelpunkt ihres Lebens. Amra kann nicht nach Deutschland zurück, ihr altes Leben scheint für immer verloren, ein neues kann sie hier als Frau alleine nicht führen. Also fasst sie einen Entschluss: Aus Amra wird Amir.

Abgesehen vom Handy der besten Freundin Nina ist er (Amir) völlig mittellos und muss sich umschauen, wie er zu Essen und einer Bleibe kommt. Auf einem Mistplatz beobachtet er Kinder beim Müllsortieren und überwindet sich, es ihnen gleich zu tun, um die Schrottplatzfunde zu Geld machen zu können. Dort erkennt der Besitzer Amirs Geschick für Autotechnik und stellt ihn zeitweise ein. Nach dem Winter scheint sich Amirs Situation zu verbessern – Nina und ein gemeinsamer Freund tauchen auf und schmieden gemeinsam mit ihm einen Plan, ihn wieder nach Deutschland zurückzuholen. Ob das gut geht?

Das Ansinnen Monika Braigs zahlreiche dieser schweren Schicksale darzustellen ist löblich. Auch die Themenauswahl ist zeitgemäß und spannend. Allerdings hat die Autorin zu viele Themen auf einmal eingeflochten, von denen, außer jenes der Abschiebung aus Deutschland, allerdings keines gründlich betrachtet wird. Das macht sich besonders bei Schlüsselstellen des Buches bemerkbar (zum Beispiel als Amra beschließt, als Mann zu leben!). Darin wird viel zu wenig genau darauf eingegangen, was in der Person alles vor sich geht. Außerdem wird viel Wert auf unterschiedliche Blickwinkel gelegt (Mutter, Freundin Nina, andere Personen um Amra/Amir), die der Geschichte massiv an Fahrt nehmen.

Empfohlen wird das Buch ab 13 Jahren, die Sprache ist an diese Altersgruppe angepasst. Bleibt zu hoffen, dass sich das junge Zielpublikum für das Leben von 18-Jährigen interessiert. Brisant sind die Themen und die Frage nach der eigenen Identität allemal – egal, wie jung oder alt man ist.

Natascha Miljković

Maria Brai: Amra und Amir. Abschiebung in eine unbekannte Heimat
Verlag 3.0. Zsolt Majsai, Bedburg, 2015. 188 Seiten, € 11,80

© Coverbild: Verlag 3.0. Zol Majsai

LyrikfreundInnen aufgepasst

18. April 2016 von eag

Heike Baller von der „Kölner Leselust“ ladet im Rahmen der Aktion „Blogger schenken Lesefreude“ ein, ein Gedicht über den April zu schreiben.

„Da haben Sie nun alle Freiheit, den Monat als Frühlingsboten oder wetterwendisches Naturereignis zu schildern oder den ihm zugesprochenen Charakter metaphorisch zu verwenden oder was Ihnen sonst noch dazu einfällt.“

Neben des Dichters Lorbeer sind zwei Exemplare des Buches „April, Gedichte“ aus dem Reclam Verlag zu gewinnen.

Alle näheren Infos im Beitrag „Blogger schenken Lesefreude – schreiben Sie doch mal ein Gedicht“ auf der Site der Kölner Leselust.

„Die erinnerte Insel“ von Andrea Stefanoni im Wiener Bücherschmaus

12. April 2016 von eag

DER LITERARISCHE MONTAG IM WIENER BÜCHERSCHMAUS

„Die erinnerte Insel“ von Andrea Stefanoni
Es liest die Übersetzerin Birgit Weilguny.

Wann: Montag, 18. April 2016, 19.00 Uhr
Wo: Garberg. 13/Ecke Mittelg./Oskar-Werner-Platz, 1060 Wien

Die erinnerte Insel - ein Buch von Stefanoni aus dem Septime Verlag Andrea Stefanoni schreibt anhand der Erzählungen ihrer Großeltern über den Spanischen Bürgerkrieg, Flucht und das Leben in der neuen Heimat Argentinien. Ihr Buch „Die erinnerte Insel“ ist im Wiener Septime Verlag erschienen.

Eva Karnofsky meint auf SWR2 in „Die Buchkritik“ über „Die erinnerte Insel“ von Andrea Stefanoni: „Stefanonis Sprache ist knapp, kühl und schafft eine Distanz die besonders eindringlich wirkt!“

Der Eintritt ist frei.
Wir ersuchen um Platzreservierung.

Über die Autorin
Andrea Stefanoni wurde 1976 in Buenos Aires geboren. Sie veröffentlichte journalistische Beiträge in Zeitschriften und Kulturmagazinen. 2009 gründete sie den Verlag Factotum ediciones, den sie seither leitet. 2012 veröffentlichte sie gemeinsam mit Luis Mey den Roman Tiene que ver con la furia. ?Mit ihrem ersten eigenen Roman Die erinnerte Insel landete sie einen Bestseller.

Über die Übersetzerin
Birgit Weilguny wurde 1980 in Wien geboren. Seit 2005 Mitarbeit am Festival Lateinamerikanischer Poesie in Wien. Daneben Übersetzungen für Film, Bühne, Lesungen, Literaturzeitschriften und diverse Anthologien sowie Lektoratsarbeiten. Von 2012 bis 2014 unterrichtete sie Übersetzen an der Universität Wien.??Für Septime lektorierte sie bereits Rodrigo Rey Rosas Stallungen und übersetzte Die erinnerte Insel von Andrea Stefanoni.