Der ist zwar noch nicht so ganz eingebrochen, aber die Temperaturen sind schon merklich kühler und ich befinde mich am Montag den 25. August in meiner letzten Sommerfrischewoche wieder für einen Tag in Wien (der allerletzte ist dann der Freitag, bis alles wieder gewohnt und normal weiter gehen wird) und habe gerade meine mails durchgesehen.
In der vorigen Landwoche war ich am Mittwoch mit Alfred im Dunkelsteinerwald Schwammerlsuchen. Wir haben außer ein paar Eierschwammerln nur Gallenröhrlinge gefunden und am Wochehnende mit der Wandergruppe von Alfreds Lehrer im Mariazellerland.
Aber jetzt habe ich meine Lieblingsblogs durchgelesen und bin da wieder bei Christiane Zintzen www.zintzen.org fündig geworden.
Den blog, den ich schon öfter erwähnte, denn er gibt viel her an Informationen, wenn man vor allem, wie ich vom Land tageweise nach Wien pendelt.
Im Juli hat sie von dem Loglist-Lesebuch geschrieben, das man ab dem 20. August, wenn diese berühmte Liste bekannt gegeben wird, kostenlos in jeder Buchhandlung holen kann.
Ich habe mich schon darauf gefreut und geplant morgen mit dem Rad zuerst in den Klangturm von St. Pölten und dann zu Thalia in die Kremsergasse zu fahren, um mir das Buch zu besorgen.
Aber leider, leider, lese ich in ihrem Blog, ist die Auflage schon vergriffen und ich kann mir die Mühe sparen. Dafür listet sie die Namen der zwanzig Gekürten.
Ingo Schulze ist mit „Adam und Evelyn“ dabei, aber ich bin mit den „Neuen Leben“ ja noch immer nicht sehr viel weiter gekommen.
Habe ich dazwischen ja einen alten Harkan Nesser vorgenommen und über die psychologischen Hintergründe sehr gestaunt und dann gibt es noch die neue Olga Flor, den neuen Norbert Gstrein und einen etwas älteren Peter Handke auf der Liste.
Bücher mit denen ich mich beschäftigen sollte, aber vorerst gibt es das Volksstimmefest am Wochenende und da die Lesungen zum linken Wort jeweils Samstag und Sonntag zwischden 16 und 18 Uhr.
Da gibt es inzwischen auch eine sehr informative Homepage, der man die Namen, die Lebensläufe und die bisherigen Publikationen entnehmen kann. www.linkes-wort.at.
Und eine Einladung zu Kaffee und Kuchen gibt es auch. Das als kleiner Hinweis zur sozialen Lage der österreichischen Autorenschaft, einen etwas breiteren kann man dem Standard vom letzten Freitag entnehmen, da wird nämlich über eine aktuelle Umfrage berichtet, aus der hervorgeht, daß der österreichische Durchschnittsautor etwa 1000 Euro monatlich verdient.
Und am Samstag gab es im Album einen Text von Hanno Millesi über Peter Altenberg. Christiane Zintzen berichtete auch darüber und Hanno Millesi ist auch irgendwie ein Geheimtip der österreichischen Literatur.
Besonders seine Kindertexte beeindruckten mich ja sehr. Während der Text über den großen Dichter etwas anders ist. Ich habe ihn schon gestern in der Nähe von Mariazell gelesen, aber da war mir schlecht, weil ich bei der geselligen Runde am Samstag vielleicht etwas zu viel Rotwein getrunken oder am Sonntag zu viel und zu schnell gefrühstückt habe.
Auf dem großen Zellerhut war es trotzdem schön, während jetzt noch geklärt wird, ob ich in Hinkunft unter www.literaturhaus.at auf der Startseite zwischen Christoph Janacs und Ernst Jandl zu finden sein werde oder doch nur im Hintergrundregister.
Kommentar verfassen