Literaturgefluester

2008-11-13

Frauensicht

Filed under: Uncategorized — jancak @ 01:15
Eva Jancak

Eva Jancak

Am Dienstag bin ich bei zwei Veranstaltungen mit zwei herausragenden Buffets gewesen, bei denen ich mich jeweils überfressen habe und dazwischen zwei Stunden bei Thalia auf der Landstraße in den Neuerscheinungen herumgeblättert. Andrea Winkler, Eva Rossmann, Uwe Bolius, aber auch Ludwigshöhe von Hans Pleschinsky.

Bei der Festveranstaltung im Haus der Industrie, der Plattform gegen Gewalt gabs Literaturgespräche mit Psychotherapiekolleginnen und einen Buchverkauf und am Mittwoch war die Frauenlesung, in der Galerie Heinrich anläßlich der Literaturtage im November, die Edith Waclawicek, eine pensionierte Bibliothekarin und Mitglied des Schriftstellerverbands, seit einigen Jahren in der Goldschmiede veranstaltet.

Judith Gruber-Rizy organisiert dort die Frauensichten. Diesmal auf Vergangenheiten und so habe ich am 12. November die „In der roten Bar“ genannte Nora-Szene aus der „Radiosonate“, in der es sowohl um den 12. März 1938, als auch um die Konfrontation zweier Altachtundsechziger mit einer sogenannten Zeitzeugin in der Spielbar des Volkstheaters geht, noch einmal gelesen.
Die Frauensichten waren aber all umspannender.

Marlen Schachinger

Marlen Schachinger

Hilde Schmölzer

Hilde Schmölzer

Judith Gruber-Rizy

Judith Gruber-Rizy

Marlen Schachinger, die gar nicht angekündigt war, hat ein Stück aus ihrem Roman „Nur du allein“ gelesen, der mich aus gegebenem Anlaß sehr interessiert.

Monika Giller, das neue GAV-Mitglied, ist mit ihrem gekürzten Medea-Monolog weit in die Vergangenheit zurückgegangen, während sich Hilde Schmölzers Vaterhaus und Judith Gruber-Rizys Rosa Szenen thematisch um das dritte Reich, sowie die Nachkriegszeit ansiedelten.

Bruni Langthaler hat aus ihrem neuen Buch gelesen und Elfriede Haslehner hat sich an den Tagebuchtag angelehnt und ein paar Eintragungen um eine gescheiterte Beziehung der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts hervorgeholt.

Elfriede Haslehner

Elfriede Haslehner

Monika Giller

Monika Giller

Bruni Langthaler

Hilde Langthaler

Spannend also und diesmal gut geheizt. Im letzten Jahr hab ich, glaube ich, sehr gefroren, aber Hilde Schmölzer hat den Veranstaltern am Nachmittag sehr eingeheizt, so daß es warm war und es gab auch ein paar Zuhörer.

Zwar nicht besonders viele, denn es waren ja sehr viele Konkurrenzveranstaltungen. So hat Christa Kern im Lesetheater bei einem Schnitzler-Abend mitgemacht und im Literaturhaus war der monatliche Abend des Schriftstellerverbandes. Dine Petrik ist trotzdem gekommen, auch Iris Franc mit einer ehemaligen Untermieterin, die mir die „Hierarchien“ abkaufte und Otto Lambauer, der Literaturexperte und Bücherkäufer.
Diesmal gab es als Honorarersatz eine Flasche Wein, was die schreibende Frau natürlich freut, nicht ganz umsonst zu lesen und nach der Lesung sind wir noch im Gastraum zusammengesessen.

Diskussion

Diskussion

Klatsch und Tratsch und einige Interna, zuerst im größeren Kreis, dann mit Alfred und Otto Lambauer, wo die neuesten Infos vom Ohrenschmaus, dem Literaturpreis für Menschen mit Lernbehinderungen, der bald vergeben wird, besprochen wurden.

Denn es gibt ja Überschneidungen. Barbara Rett ist in der Ohrenschmaus Jury und hat im Haus der Industrie Dienstags die Auktion moderiert und Manuel Gras, der Sohn einer Psychologenkollegin, die ich dort getroffen habe, hat drei seiner Werke zur Verfügung gestellt. Danach sind wir mit dem Bus nach Hause gefahren und haben Susanne Schneider, die zweite neue GAV-Kollegin getroffen, die gerade von der Lesetheater- Veranstaltung gekommen ist, so daß wir noch ein bißchen über Literatur geplaudert haben.

2008-11-10

Geld oder Leben

Filed under: Uncategorized — jancak @ 23:19

Jetzt habe ich die Erzählung oder Kurzroman von Birgit Vanderbeke doch ausgelesen.
Ich habe vor Jahren einmal im Radio Kulturcafe die Besprechung in der literarischen Soiree gehört. Da ist das Buch aber nicht gut angekommen, dann habe ich es voriges Jahr beim Buchkultur Quiz bei „Rund um die Burg“ als letztes Buch gewonnen, als ich von der Marathonveranstaltung herausgekommen bin.
Jetzt habe ich es gelesen und schon erwähnt, daß mir der schnodderige Ton, in dem ein Kind der Siebzigerjahre locker von den Glücksansprüchen des Kaptalismus schreibt, von Vätern die mit Sprühsahne ihr Geld verdienen, in der Fabrikssiedlung zu Führungskräften aufsteigen und sich keine billigen Schuhe mehr leisten können, bis sie zu ihren Mändis nach Amerika verschwinden, die Kinder an der Uni die Basisdemokratie studieren, vor der die Väter ursprünglich gewarnt haben, um sie doch hinzutreiben, man die Uhren ins Pfandhaus bringt und sich auf der Bank nach Sparbüchern mit sieben Mark fünfzig Einlage erkundigt, weil der kleine Bruder das Geld der unbedarften Schwester nach Amerika vertelefoniert, die dann mit ihrem Hänschen, die Pullover für Söhnchen Mascha selber strickt und Pilze sammeln geht, der sich schließlich auch nur Markenschokolade wünscht und Kabelfernsehen konsumiert, während man sich am Ende der Geldvermehrung wieder an die Großmutter im Osten erinnert, die an Pfifferlinge und Hüte glaubte, sehr gefallen hat und jetzt, ein paar Jahrzehnte später in unserer Kapitalismuskrise erhält das Buch noch eine ganz besondere Aktualität.
Das Muschelessen, das ich als nächstes lesen wollte, werde ich vorläufig aufschieben und mich gleich an den Uwe Tellkamp machen.
Und dann habe ich es heute amtlich bestätigt bekommen. Die Edition Gallitzin ist eine Fiktion, was ich für eine interessante Idee für einen Glavinic Roman oder auch eine eigene Erzählung über den Literaturbetrieb, der mich ja immerwährend fasziniert, halte, über ein Buch zu schreiben, das einen Preis gewinnt, obwohl es gar nicht existiert.
Ansonsten hat mir Ingrid Posch gemailt, daß ihre Tochter Kathi die Buch-Wien organisiert und uns zu der Eröffnung des Lesefestes nächsten Montag ins Museumsquartier eigeladen, was mich daran erinnert hat, daß ich mich ursprünglich an den Hauptverband des Buchhandels oder die IG Autoren wenden wollte, um nachzufragen, ob ich eine Gratiskarte haben kann (ich schreibe auch in meinem Blog darüber), dann habe ich es gelassen.
Alfred hat mir den Bücherpass abgestempelt und ich habe mir gedacht, daß wir am Sonntag, der für den Messebesuch in Frage kommt, nach Harland fahren werden. Jetzt habe ich bei der Ingrid vorsichtig angefragt.
Es ist aber auch egal, weiß ich ja ohnehin schon eine ganze Menge über die österreichischen und die anderen Neuerscheinungen.
Und heute bin ich in die Eröffnung der Lederleithner Adventaustellung, statt in die alte Schmiede gegangen. Glühwein, Mandarinen, Lebkuchen und Maroni hat es dort gegeben. Die Maroni waren köstlich, nur so knapp angeschnitten, daß ich mir beim Öffnen die Finger blutig geritzt habe, was auch ein wunderschöner makaber-masochistischer Romaneinfall sein kann.

2008-11-09

Geteiltes Wochenende

Filed under: Uncategorized — jancak @ 18:04

Dieses Wochenende also wieder sehr viel los, wie meist um meinen Geburtstag. Da hetzte ich meistens zwischen der Exil-Literatur, der Literatur im Herbst, meinem Fest und einer Weinverkostung hin- und her und mußte auslassen bzw. splitten.
So auch heuer. Zwar gibt es die Weinverkostung des Herrn Fischer nicht mehr und die Literatur der Ukraine findet erst nächste Woche statt. Dafür gab es dieses Wochenende zu den Exil-Preisen die Erich Fried Tage.
Von der Jurorenlesung der Edition Exil im Literaturhaus am Donnerstag habe ich schon berichtet. Da waren zwar nicht viele Zuhörer, trotzdem habe ich es stark erlebt und interessante Gespräche gehabt. Am Freitag war mein Fest und den darauffolgenden Samstag bin ich lang im Bett geblieben und habe mir, neben der geschenkt bekommenen Literatur, beispielsweise dem Bösen Wien, die Radio-Sonate vorgenommen und bin am Abend ins Amerlinghaus gegangen und nicht ins Literaturhaus, wo Katja Lange-Müller, die heurige Alleinjurorin, aus ihren „Bösen Schafen“ gelesen hat.
Aber im Amerlinghaus gab es, das wußte ich aus Erfahrung, ein tolles Buffet, gesponsert vom Amerlingtbeisel, türkische Vorspeisen, Reis mit Hühnercurry bzw. Kichererbsen und sehr süßes Baklawa, von dem ich dann die Nacht nicht schlafen konnte, während ich die Bachmannpreisträgerin von 1986 schon im Frühjahr in der Hauptbücherei erlebt habe.
Da wurde eine Anthologie mit den literarischen Debuts vorgestellt und Alfred hat mich hingeschickt, die Bösen Schafe signieren zu lassen, um sie Ute Hundertmark zu schenken, als wir mit ihr mit dem Rad nach Passau fuhren.
Es war ein intensiver Abend und ein interessantes Gespräch mit Doron Rabinovici und Katja Lange-Müller, die viel von ihrem Studium am Johannes R. Becher Literaturinstiut erzählte und die bösen Schafe sind mir bekannt, seit vor beinah einem Jahr die Sendung Les.Art im Literaturhaus aufgenommen wurde und Christa Nebenführ, die vor mir saß, als erste die Preisfrage herausbrüllte und das Buch gewonnen hat.

Exilpreisträger

Exilpreisträger

Also trotz Alfreds tollen Buffet gestern ins Amerlinghaus marschiert und es war auch interessant. Die Textproben der meist sehr jungen Teilnehmer, die meist aus dem ehemaligen Jugoslawien stammten und zum Teil sehr selbstbewußt und rotzfrech auftraten.

Als ich mit meinem gefüllten Teller auf der Suche nach Alfred war, der sich mit der Frau eines Kulturbeamten unterhalten hat, deren Tochter mit Anna in die Schule ging, sagte er mir, da drinnen ist die Konkurrenz und hat die Silvia Bartl gemeint, die offenbar mit Lale Rodgarkia-Dara befreundet ist und die ich auch als sehr aufgeschlossen erlebt und schon an anderen Literatur-Orten getroffen habe. Das Literaturhaus wird schon nicht leer gewesen sein und wenn, ist es nicht mein Problem und nach dem Buffet gab es noch eine Life Performance mit dem Preisträgertext im Hof. Ich habe einige Bekannte getroffen und bin heute ins Literaturhaus zu der Preisverleihung der Erich Fried Tage gegangen, was auch eine sehr interessante Veranstaltung ist. Vor einem Jahr hat Peter Waterhouse den Preis bekommen und ich habe Heinz Lunzer auf meine nicht gestattete Veranstaltung angesprochen. Jetzt war Heinz Lunzer zwar anwesend, aber schon im Ruhestand. Es gab eine Menge Gratisbücher und als ich die auf meinen Platz deponierte, hat mich eine Stammbesucherin angepflaumt und mich beschuldigt, daß ich ihre Handtasche verstellt hätte.
Den Preis hat Katja Lange-Müller an Alois Hotschnig vergeben und ich fand, sowohl ihre Laudatio, als auch seine Lesung, bei der er sich auf Erich Fried bezog, sehr interessant. Ich habe auch ein Buch von ihm, das ich noch lesen muß, den Erzählband „Die Kinder beunruhigte das nicht“, das Alfred bei einer „Rund um die Burg“- Veranstaltung gewonnen hat, obwohl ich Erzählungen nicht so gerne lese, sondern lang ausschweifende Romane bevorzuge, aber Katja Lange- Müller hat gerade diese Form besonders gelobt. Danach war es nicht so konfliktbeladen, wie im vorigen Jahr, obwohl ich, als ich die Bibliothek betreten wollte, als erstes Silvia Bartl sah. Es gab aber einige Besucher, die sich mit mir unterhielten, eine bildende Künstlerin hat mich sogar angesprochen. Eleonore Zuzak klagte, daß am Mittwoch sowohl die Frauenlesung in der Galerie Heinrich, als auch die Monatslesung des österreichischen Schriftstellerverbandes ist.
Es gibt sehr viele Literaturveranstaltungen, das finde ich fein und jetzt ist es schon finster, obwohl ich noch im Garten das Laub wegrechen und mit Alfred den üblichen Sonntagsspaziergang auf die Sophienalpe machen wollte.

2008-11-08

Nach dem Fest

Filed under: Uncategorized — jancak @ 02:05

Das Geburtstagsfest ist vorbei, es war sehr voll und schön. Ich glaube, diesmal waren an die fünfundzwanzig Leute da, das ist mehr, als bei manchen öffentlichen Lesungen. Das Literaturhaus war Donnerstag beispielsweise nicht so voll. Lidio Mosca-Bustamante hat zwar krankheitshalber abgesagt. So war es eine reine Frauenlesung und Alfred hat ein tolles Buffet gemacht. Roastbeefbrötchen vor der Lesung und seinen bewährten Schweinslungenbraten im Blätterteig danach und Apfelstrudel. Ich habe am Vormittag die Sessel aufgestellt, die Küche abgeräumt und bin zum klinischen Mittag gegangen. Danach hatte ich drei Stunden, habe mich umgezogen und ein Roastbeefbrötchen genascht.

Elfriede Haslehner

Elfriede Haslehner

Eva Jancak

Eva Jancak

Dann hat schon Iris Franc geläutet und es ist Zug um Zug gegangen und da auch Anni Bürkl rechtzeitig kommen konnte, haben wir pünktlich angefangen. Ruth Aspöck hat einen Text gelesen, den sie für die Rampe geschrieben hat, der aber offensichtlich während ihres Rom Stipendiums entstanden ist. Die Geschichte von einem Flaneur, der durch Rom spaziert und für den sie sich Ottwald John zum Vorbild wählte. Die Rampe wollte aber nur Linz-Flaneure und hat den Text nicht genommen, erzählte sie uns später. Und ich dachte, der Rom-Schauplatz hätte sich ja leicht in den Linzer Hauptplatz und den Schloßberg verändern lassen. Es war aber trotzdem interessant. Anni Bürkl hat wieder aus ihrem Krimi gelesen, den ich schon von der Villa Falkenhorst kenne, in der wir im März gelesen haben. Dann kam Elfriede Haslehner mit der Satire „Warum ich zu schreiben aufgehört habe“ und einem Gedicht über Frauenschuhe, die zu eng und zu schmal sind und zu hohe Absätze haben. Dann habe ich meine zwei letzten Bücher vorgestellt. Aus „Und trotzdem“ habe ich ja im vorigen Jahr gelesen und diesmal die ersten beiden Szenen mit Xaver Mayerhofer und Amanda Silberkandl aus der Radiosonate, sozusagen als Probelauf.

Nette Gespräche und ein wenig Tratsch aus dem literarischen Alltag. Anni Bürkl und Hilde Schmölzer hatten einiges zu erzählen, was ich noch nicht wußte und Hilde Schmölzer hat mir ihr „Böses Wien der Sechziger“-Gespräche und Fotos mitgebracht, das bei Mandelbaum neuaufgelgt wurde und das sie in Frankfurt vorstellte. Es hat großes Aufsehen erregt und auch sonst habe ich ein paar Bücher bekommen. So hat mir Karl Stubenvoll den „Kaiser von China“, des neuen Bachmannsiegers hingehalten und „Hast du das schon?“ gefragt.

Hilde Schmölzer

Hilde Schmölzer

Zuhörer

Zuhörer

Hatte ich nicht und möchte ich auch gerne lesen. Nur leider war es bei Wolfram Huber anders. Denn, als der mir ein dickes Buch hinhielt und ansetzte „Ich weiß, daß du dich für die ehemalige DDR interessierst, ahnte ich schon Böses. Warum hat er mir nicht den neuen Ingo Schulze mitgebracht? Uwe Tellkamps „Turm“ scheint wirklich ein Verkaufserfolg zu sein, um den man nicht herumkommt. So habe ich es der Anna gegeben, die das wegen ihrer Freundin Elke auch gern liest und wundere mich, daß ich bei den vielen Büchern, die es gibt, bei meinen Festen meistens eines bekomme, das ich schon habe. Und der Gedichtband von Dietmar Füssel ist heute auch gekommen. Sozusagen ebenfalls ein Geburtstagsgeschenk.

Hilde Schmölzer geriet dann noch in Streit mit Elfriede Haslehners Lebensmenschen Franz, der ihr bei der Kürzung ihres neuen Buches helfen soll. Sie konnten sich nicht einigen, ob die Seiten oder die Zeichenzahlen zählen.

„Sag mir wieviele ich weglassen soll!“, rief sie immer wieder, während er heftig erwiderte, daß es auf die Seitenzahl nicht ankommt, weil man die beliebig variieren kann. Über was die Leute so in Rage geraten und ich kann jetzt meinen Geburtstag feiern, den ich Sonntag habe und diesmal habe ich mich bezüglich meines Fests auch nicht aufgeregt, sondern es viel lockerer genommen.

2008-11-07

Jurorenlesung

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:08

Heute bin ich wieder ins Literaturhaus gegangen. Gab es ja die Jurorenlesung des Exil-Literaturpreises, der übermorgen im Amerlinghaus vergeben wird. Eine wichtige Veranstaltung und ich interessiere mich ja sehr für Literatur. Allerdings waren nur wenige Leute da, als ich gekommen bin.

„Gibt es eine andere Veranstaltung?“, hat mich die Silvia Bartl gefragt und es sicher lieb gemeint und ich habe meine Verkrampfung gespürt, obwohl ich mich ja sehr bemühe. Es ist wohl ehrlich, daß meine Kränkung tief gegangen ist und ich mich seither im Literaturhaus nicht willkommen fühle.

Aber die Bibiane und ihr Hund sind immer nett zu mir und ich habe ihr, während wir auf das Publikum warteten, erzählt, daß ich, während ich heute an der „Radiosonate“ arbeite, das Journal Panorama mit der Berichterstattung zur Reichskristallnacht zur Hälfte versäumt habe, obwohl mich die authentische Lifesendung von der Nacht zum 10. November 1938 sehr interessiert.

Dann gab es eine Überraschung. Lale Rodgarkia-Dara, die mich 2001 für die Literaturhausschiene im Radio Orange zumTag der Freiheit des Wortes interviewt hat und mit der ich öfter, wegen der Transitliteratur, die schließlich zu deutsch türkischen Einkaufssackerln für den Brunnenmarkt geworden ist, mailte, hat den ersten Preis gewonnen und mir wieder ein paar Sackerln gegeben. Darin lassen sich ja gut Bücher verschenken und mir ist eingefallen, daß sie eine Favoritin für Otto Lambauers Migrantenlesung wäre, wenn es die doch geben wird.

Dann hat die Lesung angefangen und die in Bremen geborene Petra Lehmkuhl einen sehr trendigen Text von jungen Frauen, die zwischen dem Amerlingbeisl und der Konditorei Aida hin- und her pendeln und dort Topfenkolatschen essen, gelesen.

Dann kam Peter Zimmermann, der Bücherschreiber und Ex Libris-Moderator, dessen Ansagen ich manchmal etwas überheblich finde, der mich aber mit seinem Odessa Buch faszinierte und ich meine Reise nach Odessa im Blindflug nachgeschrieben habe, weil es das Buch in der Thalia Wühlkiste nicht mehr gab, als ich es kaufen wollte und schließlich Radek Knapp, den geborenen Polen, der in Österreich Karriere machte und den ich ebenfalls von der Nachwuchsstipendiumjury 1991 kenne.

Was ein Schragerl ist, weiß ich noch immer nicht, obwohl ich der Definition nach, eine echte Wienerin mit tschechischer Großmutter bin, aber in den Ottakringer Hinterhöfen geht es, glaube ich, inzwischen anders zu, da ist das tschechische Wienerisch der damaligen Arbeiterkinder sicher längst dem türkischen bzw. exjugoslawischen Dialekt gewichen.

Christa Stippinger hat mir die Anthologie gegeben, ich habe mich bei Peter Zimmermann erkundigt, ob er etwas über den neuen Roman von Thomas Glavinic weiß und bin mit Buch und Sackerln nach Haus gegangen.

Trotz Kränkung also lehrreich und gestern habe ich in einigen schlaflosen Stunden, das weitere Programm überlegt. Das Wochenende wird ja wieder intensiv, im Amerlinghaus der Exil-Literaturpreis, im Literaturhaus der Erich Fried Preis an Alois Hotschnig vergeben und ich werde mich nach meiner Geburtstagslesung wieder splitten müssen.

Zwei Wochen später gibts dann die Buch-Wien, bei der Ruth Klügers „weiter leben“ in hunderttausend Exemplaren verteilt werden wird. Sie wird am 21. in der Nationalbibliothek lesen, während im Schauspielhaus das Droschl-Verlagsfest ist, zu dem ich gehen will.

„Wie komme ich zu dem Buch?“, habe ich gestern fast panisch gedacht und mir ist eingefallen, daß für die Buch-Wien nicht viel Zeit sein wird, gibt es ja am Samstag im Rathaus auch den Alzheimertag mit einer Fortbildungsveranstaltung, zu der ich mich angemeldet habe und am Sonntag werden wir wohl wieder nach Harland fahren.

Ich will aber ohnehin keinen Eintritt zahlen, obwohl mir Alfred, als er mir das Uwe Tellkamp Buch kaufte, den Bücherpass in der Buchhandlung Jeller abstempeln ließ. Heute habe ich herausgefunden, daß das Buch schon am Mittwoch den 19. 11. um 12 in der Messehalle verteilt werden wird und außerdem ist es noch an vielen anderen Orten erhältlich.

Am 24. 11 gibts noch eine Exclusiv Gala im Wiener Rathaus und ein Gewinnspiel, bei der man zwei mal zwei Karten gewinnen kann. Da habe ich mich auch beteiligt, die Chance zu gewinnen, ist aber sicherlich viel kleiner, als bei Dietmar Füssels Gewinnspielen, dessen Gedichtband noch kommen soll.

2008-11-05

Literaturalltag

Filed under: Uncategorized — jancak @ 23:31

Gestern habe ich den ganzen Tag an zwei Asylwerberbefunden geschrieben und bin gerade in die Sigmund Freud Universität zurechtgekommen, wo eine große Messie-Kunstausstellung eröffnet wurde. Die Sigmund Freud Universität nimmt sich ja des pathologischen Sammelns besonders an und hat gestern auch ein diesbezügliches Buch vorgestellt und Anna hat mein Büchersammeln auch schon einmal als ein solches bezeichnet.
„Du bist ein Bücher-Messie!“, hat sie ausgerufen. Stimmt aber nicht, wie ich spätestens nach dem Film „Sieben Mulden und eine Leiche“ weiß, zu dem mich auch die Sigmund Freud Universität eingeladen hat. Denn der Messie hat keinen Überblick über seine Sammlung und ich führe ja einen Bücherkatalog und sortiere auch Überflüssige z.B. die Doppelbelege regelmäßig aus.
Heute hat sich wieder einiges bezüglich meines Fests getan. An- und Abmeldungen sind gekommen. Anni Bürkl hat geschrieben, daß ihre Romanwerkstatt doch nicht stattfindet, so daß sie früher kommen kann. Aber Peter Sladky, der Initiator von Alfreds Wandergruppe, in der ich Otto Lambauer kennengelernt habe, hat mir deshalb abgesagt, weil er so spät nicht mehr nach St. Pölten fahren will, da er seine Enkelkinder betreuen muß und deshalb seine Nachtruhe braucht.
Otto Lambauer hat mir gestern auch gemailt, daß die Idee mit der Migrantenlesung noch ein wenig warten muß und Christine Huber von der GAV hat mich daran erinnert, daß die Veranstaltungen knapp kalkuliert werden müssen.
Nun ja, in Zeiten der Finanzkrise ist das Geld rar und die Literatur hat daran zu leiden und ich habe heute in den österreichischen Neuerscheinungen herumgegooglet und dabei einige interessante Entdeckungen gemacht.
So habe ich in den Neuerscheinungslisten über einen Roman von Thomas Glavinic „Das rote Licht“ gelesen, von dem ich noch nie etwas gehört habe und dann weder den Roman noch den Verlag im Neuerscheinungskatalog der IG Autoren gefunden. Vielleicht auch eine Falschmeldung oder ein Testballon? Während ich von Mike Markarts „Dillingers Fluchtplan oder Karajan umzubringen war mir ein Bedürfnis“, zwar auch noch nichts gehört habe, ihn aber nach den gefundenen Rezensionen für sehr interessant halte.
Mike Markart scheint überhaupt ein Geheimtip zu sein, dessen Bücher ich empfehlen kann, denn immer wenn ich mit ihm lese, das letzte Mal, 2001 beim Tag der Freiheit des Wortes kommen, nachher die Leute zu mir und loben ihn als großes Talent.
Und auch Bruni Langthaler hat, so habe ich durch den Neuerscheinungskatalog erfahren, ein neues Buch herausgegeben, von dem ich bisher nichts wußte. Sehr interessant. Man sieht es läßt sich allein beim Durchblättern eines Neuerscheinungskatalogs sehr viel über die österreichische Gegenwartsliteratur lernen, während ich Birgit Vanderbekes „Geld oder Leben“ noch immer nicht ausgelesen habe. Dafür die „Radiosonate“ durchkorrigiert, bevor ich mich an meinen ein- bis zweitäglichen Artikel machte.
Ja und in den Seiten der NaNoWriMo-Schreibwerkstatt Word War schmökere ich auch recht gern, um herauszufinden, wie es den Marathonschreibern am Tag fünf ihres literarischen Dauerlaufs geht.
Am Abend habe ich mich mit Anna und Alfred am Naschmarkt getroffen und haben dort schon ein bißchen meinen Geburtstag gefeiert und bei Umar sehr viel teuren Fisch gegessen.
Ein privates Fest, bevor es am Freitag offizieller literarisch wird und von Alfred habe ich gehört, daß für seinem Freund Karl, mit dem er in Kreta wandern war und der in der Arbeiterkammerbibliothek arbeitet, das Literaturgeflüster zu wenig wissenschaftlich ist. Aber das ist gar nicht meine Absicht.

2008-11-03

Nanowrimo-Writing

Filed under: Uncategorized — jancak @ 20:53

Nach all den Festaktivitäten und Festvorbereitungen läßt sich nicht vergessen, daß der November nicht nur wegen der Buch-Wien und dem Weihnachtsbuchgeschäft, sondern auch für die Internet-Schreiberszene ein wichtiger Monat ist.
Nämlich der National Novel Writing Month, der in Amerika vor zehn Jahren ausgerufen wurde und bei dem es, wie man hört und staunt, heuer bereits über 69.000 Teilnehmer gibt. Ich habe von dem Schreibemonat, wo sich inzwischen die ganze Welt zusammensetzt, um vom ersten bis zum dreißigsten November einen Roman zu schreiben, der mindestens 50.000 Wörter hat, die Quantität ist wichtig, das erste Mal vor einem Jahr durch das Writersstudio gehört und finde die Idee sehr spannend.
Obwohl ich nicht die Absicht habe mitzumachen. Die „Radiosonate“ ist ja noch zu korrigieren und da werde ich bis Weihnachten brauchen. Aber für das nächste Mal oder im nächsten Jahr könnte ich es mir vorstellen, um Material zu sammeln.
Obwohl ich keine Schwierigkeiten mehr habe, eine Sache zu Ende zu bringen, da hat mir die Struktur des Tages beim Wiener Stadtroman oder des Jahres, bei der „Radiosonate“ sehr geholfen und mein nächstes Projekt ist überhaupt eine Viergenerationengeschichte. So glaube ich nicht, daß ich mich anmelden will, um meine Worte abzuzählen und am Schluß eine Urkunde zu bekommen, während das fertige Produkt niemand zu sehen bekommt, weil nur die Quantität wichtig ist. Ein paar der Nanoschreiber sollen ihre Romane aber schon veröffentlicht haben, etwas anderes ist für mich interessant. Habe ich in meiner nun schon fünfunddreißigjährigen Schreibgeschichte ja immer zu hören bekommen, du bist nicht gut genug, schreib nicht soviel, weil uns das nicht interessiert!
Hier wird der Spieß umgekehrt, ist doch das Ganze eine Übung, um Schreibblockaden wegzubringen und dann fasziniert mich die Idee, daß sich siebzigtausend meist sehr junge Leute an den Computer setzen, von denen einige Tausend die 50.000 Wörter dann auch schaffen. Das ist wirklich interessant, passiert es doch trotz der großen Schreiberzahl unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Der Buchhandel interessiert sich nicht dafür. Der will seinen Nobel- bzw. Buchpreisträger und die Verlage pushen, jeweils, wie ich beobachten konnte, einen Shooting-Star hinauf, daß sich aber so viele Leute für das Schreiben interessieren, bleibt unerwähnt und die werden in Leipzig bzw. für das Bachmannlesen auch nicht genommen, während unsere Schulen inzwischen angeblich 20% Analphabeten erzeugen, die den Sinn gedruckter Seiten nicht mehr erfassen können.
Dieser doch sehr leichtfertige Umgang mit der menschlichen Kreativität hat mich immer schon beschäftigt und ich versuche mit meinen Möglichkeiten dagegen anzukämpfen, weil es für mich zu wenig ist, daß von 600 Schreibenden, die angeblich 15 besten ausgewählt werden, während die verkümmerte Kreativität der Abgelehnten später vielleicht in einem Altersheim, von einem Schreibanimator im Sinne der oralen History, mühsam erweckt werden muß. Die Alternative liegt vielleicht in den Schreibforen im Internet, die ich sehr interessant finde.
So werde ich mich mit dem Nationalen Writing Month (nanowrimo.de oder nanowrimo.org) sicher sehr beschäftigen. Mal sehen, ob man außerhalb der Internet Communitiy etwas davon zu hören bekommt.
Ich hätte heute eigentlich ins Literaturhaus gehen wollen, um mir die Gedenklesung der Grazer Autoren bzw. des ersten Wiener Lesetheaters anzuhöen.
Dann ist es sich mit meinen Stunden nicht ganz ausgegangen, bzw. hat mir das Literaturgeflüster in den Fingern gejuckt.
Und dann habe ich schon wieder bei einem Gewinnspiel mitgemacht und ein Buch gewonnen, was ich schon habe, nämlich „Bevor Max kam“ von Michael Köhlmeier, weil ich wußte, daß das die Kaffeehausgeschichtensammlung ist, die für den Kurier geschrieben wurde. Leider war ich zu schnell in meiner Begeisterung und als ich vorsichtig anfragte, ob ich nicht stattdessen, den neuen Köhlmeier haben könnte, lag es schon im Briefkasten. Jetzt kann ich es veschenken und das andere habe ich auch umsonst bekommen, nämlich als erstes oder zweites bei dieser Libro Bestseller Aktion, vor zehn Jahren, als es noch den alten Libro, um den Andre M. Rettberg gegeben hat. Also wieder eine Gratwanderung zwischen dem Guten und dem Schlechten, die Liste der fünfzehn österreichischen Neuerscheinungen habe ich aber schon im Kopf.
Und Nervosität bezüglich meines Geburtstagsfests. Da melden sich jetzt die Leute ab und an und leider hat Lidio Mosca Bustamante, der argentinische Schriftsteller, den ich bei Hilde Schmölzer kennenlernte, mit einer Operation Pech gehabt, so daß er nicht weiß, ob er kommen kann.

2008-11-02

Nach dem Wochenende

Filed under: Uncategorized — jancak @ 20:56

Jetzt muß ich noch über den vergangenen Freitag schreiben.

Hat mich doch mein Bankfreund mit dem ich einmal Soziologie studiert habe, am Mittwoch angerufen und mich zum Weltspartag eingeladen. Ich wäre aber, da es dort seit einigen Jahren eine Weinverkostung gibt, ohnehin hingegangen und so verbrachte ich Freitag Nachmittag eine sehr hektische Stunde zwischen St. Laurent, Bonum, Vorspiel und herumschwirrenden Losungsworten und habe von einer dort ausstellenden Künstlerin auch eine Lesungseinladung zu einem Galeriefrühstück erhalten. Sehr interessant und leicht berauschend. Ich hätte Reinhold gern das mir von Hilde Schmölzer am Donnerstag zugesandte Gedicht, zum Dank für seine Weltspartagsgeschenke mitgebracht, nur ist Alfred am Freitagmorgen draufgekommen, es ist gar nicht von Tucholsky und im Standard war es dann noch genauer beschrieben. Das Gedicht stammt von Richard G. Kerschhofer, der es unter dem Pseudonym Pannonicus auf der Homepage der Gesellschaft für freiheitliches Denken veröffentlicht hat.

So kann man sich täuschen, ich bin auch darauf hereingefallen, vor allem wegen der brennenden Aktualität. Der Wochenendstandard war übrigens voll von Gedichten. Nämlich 24 sogenannte Wurfgedichte ausgewählt von Cornelia Niedermeier, interessant zum Lesen und zum Studieren. Es gab am Freitag Abend aber noch eine andere Attraktion, nämlich das Fest von Christa Kern und Renee Kellner in der Galerie Siebenstern, die ihren runden Geburtstag gefeiert haben und mich im Dresscode black und white zu Essen und Oldies eingeladen haben.

Eva Jancak & Nora Aschacher

Eva Jancak & Nora Aschacher

Christa Kern

Christa Kern

Christa Kern, die sehr herzlich auf mich zugekommen ist, kenne ich von der Frauen lesen Frauen Gruppe des ersten Wiener Lesetheaters. 2005 habe ich , wie schon erwähnt, eine Frauenlesung im Literaturhaus organisiert, wo sie auch gelesen hat, was sehr aufregend und nachhaltig war. Sie wird auch bei den Mittleren III lesen und zu meinem Geburtstagsfest kommen. Ihr Fest war sehr schön, obwohl ich mich dem Dresscode nicht unbedingt angepasst habe, habe ich sofort Anschluß gefunden und mit einem Psychoanalytiker, der mir erzählte, daß er ein Buch über die Wiener Ober schreibt und Nora Aschacher, die mir als Radiolegende in guter Erinnerung ist, lange Gespräche geführt. Es gab auch späte Musikeinlagen und Manfred Loydolt hat eine Nestroy-Nummer gebracht. So sind wir sehr spät und ich sehr müde nach Hause gekommen und am Samstag mit Anna nach Harland gefahren. Dort ging es Feiertags bedingt viel ruhiger zu. Ich habe in der Badewanne lang ein altes News mit fünfzig Seiten Sonderberichterstattung zum Unfalltod von Jörg Haider gelesen und bin mit dem Rad bis zum ersten Herzogenburgersteg gefahren und dabei in die Dunkelheit gekommen.

Anna hat mir die neuen Manuskripte mitgebracht, die mir das Kulturamt immer noch in die Gumpendorferstraße schickt und so kann ich auch ein wenig darüber schreiben. Vor allem die Berichterstattung zum Tod von Wendelin Schmidt-Dengler und die über die 2007 verstorbene Marianne Fritz hat mich sehr beschäftigt. Ich habe dann in meinen vielen Büchern „Die Schwerkraft der Verhältnisse“ gesucht, es aber nicht gefunden, obwohl ich es sicher habe. Heute zum Mittagessen auf die Rudolfshöhe geradelt und gegangen und bei der Heimfahrt nach Wien im Ex Libris gehört, daß nun endlich das Buch des heurigen Bachmannpreisträgers Tilman Rammstedt „Der Kaiser von China“ fertig geworden ist. Der Preis so hört man, hat den Autor so unter Druck gesetzt, daß die letzen vier Monate sehr belastend für ihn waren und ich habe mich schon gewundert, daß ich bei der Frankfurter Messe nichts von dem Buch, das ich übrigens sehr interessant finde, gehört habe.

Noch ein kleiner Nachtrag in eigener Sache zu dem ich bisher nicht gekommen bin. Ich bin auch beim letzten Gewinnspiel von Dietmar Füssel schnell genug gewesen und habe seinen Gedichtband gewonnen, was mich natürlich dazu anspornt, den gesammten „Füssel“ zu sammeln, sein „Rindfleisch“ muß ich allerdings noch lesen und Otto Lambauer hat mich gefragt, ob ich für ihn in der Brunnenpassage eine Lesung mit Migrantenhintergrund organisieren will. Ja und die „Mondkälber und andere Wesen“ – Anton Blitzstein Veranstaltung in eben dieser Brunnenpassage, habe ich am Mittwoch aus psychotherapeutischen Gründen versäumt. Anton Blitzstein ist mir aber aus dem Augustin ein Begriff und auch beim Ohrenschmaus aufgefallen.

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