Literaturgefluester

2009-02-25

Im Glücksschweinmuseum

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:53


Im Glückschweinmuseum

Im Glückschweinmuseum

Ein Abend unter Schweinen, im Glücksschweinmuseum nämlich, das ist ein Gassenlokal in der Florianigasse 54, das Ilse Kilic und Fritz Widhalm seit einiger Zeit betreiben.
Bunt bemalt, mit vielen kleinen größeren oder großen Schweinchen ausgestattet.
An zwei oder drei Nachmittagen hat es geöffnet, da kann man sich dann Postkarten mit rosa Schweinen oder Bücher aus dem fröhlichen Wohnzimmer kaufen.
Es gibt auch ein monatliches Austauschfoto und gelegentliche Veranstaltungen, bei denen die Bücher oder Hefte aus dem fröhlichen Wohnzimmer vorgestellt werden.
In „Zwei bisschen und unzählige bohnengroße Inseln“ hat Ruth Aspöck einen Bericht über ihre Kubareise vom vorigen Jahr geschrieben – „Kuba mein immerwährender Traum“. Fritz Widhalm hat die Illustrationen dazu gezeichnet.
Ilse Kilic und Fritz Widhalm haben sechs Autoren eingeladen (Nikolaus Scheibner, Adelheid Dahimene, Günther Vallaster, Brigitte Sasshofer, Wolfgang Helmhart, Ruth Aspöck und Magdalena Knapp Menzel) und zu ihren Texten die Illustrationen gemacht.
Die Schweinchen, die das Logo des fröhlichen Wohnzimmers sind, zieren das Cover , der beiden gestern vorgestellten Bücher.
Ruth hat sich, wie sie zur Einleitung sagte, eher abstrakte Illustrationen erwartet, dann sieht man aber sie und Robert Egelhofer vor den Postkartenmotiven fröhlich auf und abmarschieren und bei der zweiten Publikation: „Ein Sonntag oder: wie die Woche beginnen soll“, haben Ilse Kilic und Fritz Widhalm die Texte geschrieben.



Ruth Aspöck

Ruth Aspöck



Fritz Widhalm

Fritz Widhalm

Ein Kapitel pro Wochentag und dazu wurden verschiedene Autoren des Wohnzimmerkreises für die Illustrationen ausgewählt. (Christian Futscher, Alice Harmer, Gerhard Jaschke, Günther Kaip, Magdalena Knapp-Menzel und Lisa Spalt)
Und Fritz Widhalm hat passend zum Faschingsdienstag das Kapitel „Oh Donner-Donner-Donnerstag“ vorgelesen.
Ilse Kilic und Fritz Widhalm sind ja äußerst vielfältig. Sie malen, schreiben, zeichnen, sammeln Schweinchen, singen, Ruth Aspöck lernt bei Ilse Kilic jetzt auch Flöte spielen und das Wohnzimmermuseum ist auch äußerst originell und ein Geheimtip für einen Besuch.
Wenn man nicht aufpasst, wird man plötzlich durch ein Schwein erschreckt, das fröhlich aus einer umbemalten Kuckucksuhr kräht.
Ein kurzer abwechselungsreicher Abend, trotzdem spät oder früh nachhaus gekommen, weil wir noch beim Japaner waren und mit Ilse Kilic und Marietta Böning über gemeinsame Wohnformen, das Älter werden und prekäre Arbeitsverhältnisse diskutierten, dann sind die anderen ins Cafe Hummel zu einem Abschiedstrunk verschwunden und ich mit Alfred mit unseren Glückkeksen nach Hause, meinen Blog zu schreiben. Da bin ich ja, wie Alfred meinte, sehr darauf fixiert.
Aber vorher habe ich die Bücherfassung von der „Radiosonate“ durchgesehen und Otto Lambauer für den Umschlagtext des „Hauses“ gewonnen und auch noch auf einen Literaturquiz (jokers.de/quiz) gekommen, der mich mit ein bißchen Suchtcharakter gestern und vorgestern faszinierte, weil ich immer dachte, jetzt muß ich doch endlich alle Fragen richtig beantwortet haben und so schnell, wie gewünscht bin ich auch nicht, sondern immer noch weit unten in der Rangliste der anderen Mitspieler.

2 Kommentare »

  1. das ist ja wirklich eine süsse idee. kann man da einfach so hingehen, in dieses museum?

    Kommentar von andrea stift — 2009-02-26 @ 17:58 | Antworten

  2. Ja. Laut http://www.dfw.at/ Di, Do und Fr 15-18:30

    Kommentar von alfred nagl — 2009-02-26 @ 23:19 | Antworten


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