Literaturgefluester

2009-03-01

Wochenendspiele

Filed under: Uncategorized — jancak @ 17:54

Das Quizfieber und der Ehrgeiz mich selbst zu übertrumpfen, hält mich noch immer gefangen, daher auch heute nur ein Kurzbeitrag.
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht vom Freitag auf den Samstag, ich wollte unbedingt die 270.000 Punkte Grenze überschreiten, was mir inzwischen auch gelungen ist, aber jetzt soll der Punktestand ohnehin zurückgedreht werden und das Ganze beginnt von vorn, bin ich am Samstagvormittag in die Berufsschule in die Längenfeldgasse gegangen, denn dort war ein Bücherflohmarkt, von dem mir Ruth Aspöck erzählte und weil ich es ihr versprochen hatte, bin ich ziemlich lustlos hingegangen, habe aber das Plastiksackerl für den Großeinkauf vergessen.
Was soll ich auch mit neuen alten Büchern, wenn ich zum Lesen momentan nicht komme und dann war der Gesamteindruck auch eher deprimierend.
Eine riesengroße Halle mit langen Reihen aufgestellter Tische, wo die gewerblichen oder auch privaten Händler alte Bücher in Bananenschachteln zum Verkauf anboten.
Auch da lassen sich schöne Geschichten ausdenken, etwa wer die Bücher vorher besessen hat.
Ich habe mich aber nicht sehr umgeschaut, sondern gleich die Ruth mit einer Wollmütze ziemlich am Eck gefunden, die wegen ihrer Verlagsauflösung ihre Restexemplare billig angeboten hat und dabei, wie sie mir verriet, mindestens hundert Euro einnehmen wollte. Mal sehen, ob es ihr gelungen ist, es war aber sehr voll und auch immer wieder interessierte Käufer vor ihrem Tisch, die in den Bücher der „Edition die Donau hinunter“ geblättert haben.
Ich bin bald gegangen und habe den Rest des Wochenendes eher wenig und eher lustlos an meinem Text korrigiert.
„Das Haus“ scheint aber bald fertig zu sein.
Auf den Steinhof sollten wir noch fahren, um das Umschlagbild zu fotografieren, die Kirche am Lemoniberg bietet sich da an und dann wär das nächste Buch zu schreiben.
Da habe ich im Moment noch keine Idee, außer, daß es ein Wirtschaftsroman sein könnte.
Die Wirtschaftskrise und der Wahnsinn in den wir durch einige wahnsinnige Spekulanten geschlittert sind oder die Ausgliederung der zu teuren Postbeamten in den berühmten Pool und dann kommt die Post gar nicht oder erst um fünf am Abend, wäre sicher interessant.
Dann habe ich ja noch immer die Idee von der depressiven Heldin, die den Wirtschaftsboss am Donaukanal begegnet, aber auch das gibt es schon und wurde mehrmals beschrieben.
Vielleicht kann ich mir also eine Auszeit gönnen, um wieder frei zu werden für das Neue und dann damit, wie man so sagt, einen Qualitätsfortschritt machen. Beim Quiz geht das, das habe ich dieses Wochenende ausprobiert.
Und noch einen Satz zum letzten Stand der Dinge.
Platz 27 mit 272.237 Punkten und ich finde die Fragen wirklich interessant und kann jedem nur empfehlen sein literarisches Wissen auszuprobieren.

2 Kommentare »

  1. und schon hat sie mich angesteckt, die eva. da ich ein unheimliches suchtpotential entwickle wird das schlimm werden mit dem quiz, nich dazu wo ich meilenweit (60.000 punkte) von deinen ergebnissen entfernt bin.

    Kommentar von ofips — 2009-03-07 @ 09:52 | Antworten

  2. Üben, üben, üben, aber man muß aufpassen, daß man auch zu etwas anderem kommt und außerdem gibt es immer viele kleine Hindernisse, die das Ergebnis stören, wie im Leben und in der Literatur

    Kommentar von Eva Jancak — 2009-03-07 @ 12:53 | Antworten


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