Gestern habe ich zwei neue Literaturblogs entdeckt.
Nämlich lillyberry.de und Karen Wiborgs Blogroman „Sechzig Grad“.
Beide sind sehr interessant und kommen gerade richtig. Lilly Berrys Blog „Wir werden Romanautoren“, befaßt sich, wie ja auch der meine, mit dem Schreiben lernen, Fernstudien, Bücherrezensionen und noch vielem mehr und wird von von einer Studentin betrieben, die sich nach einer Figur ihres großen Vorbilds John Irving nennt und heute hat der Blog Geburtstag.
Aus diesem Grund gibt es ein Gewinnspiel, bei dem man dreiunddreißig Bücher gewinnen kann. Ich habe meine Wunschliste hingeschickt und das hat mich auf die Idee gebracht, daß ich im Juli, wenn das Literaturgeflüster Geburtstag hat, auch ein Gewinnspiel veranstalten kann.
Auf den zweiten Blog bin ich ich durch federwerk.de gestoßen und da stellt eine Autorin ihren Roman Kapitel für Kapitel ins Internet und beschreibt ihren Schreibprozeß und das führt wieder zu mir.
Denn ich will meine Schreibprozesse ja ebenfalls beschreiben und habe jetzt auch etwas Neues vor.
Momentan bin ich zwar noch im Suchprozeß und im Gegensatz zu den früheren Texten, nicht so weit zu beginnen.
Es sprudelt noch nicht aus mir heraus. Ich habe eher einen brausenden Kopf und brauche wohl eine längere Schreibfindungsphase.
Obwohl die ersten Schreibnotizen habe ich am Freitags schon gemacht. Da bin ich nach dem klinischen Fallseminar, wo es sinnigerweise um die Wirksamkeit von Antidepressiva gegangen ist, mit dem Notizbuch durch die Stadt gezogen, bzw. habe ich mich mit einem Becher Kaffee und einer Osterpinze in den Kliniktreffpunkt des AKHs gesetzt und die Ideen geordnet.
Da gibt es ja den Einfall über die Wirtschaftskrise zu schreiben und den Namen einer Protagonistin, der mir auf dem Weg nach Leipzig eingefallen ist.
Sophie Hunger oder Hunge könnte sie heißen und eine arbeitslos gewordene oder ausgebrannte Lektorin sein, die bei ihren ungelesenen Büchern sitzt und sich mit den vorhandenen Romanfiguren die phantastischsten Geschichten ausdenkt, während sie durch das Radio die Auswirkungen der Krise miterlebt.
Da muß ich mich noch gründlich auf Studien begeben und bei der Demo gegen die Finanzkrise heute kann ich gleich beginnen.
Am Abend bin ich zu der Präsentation von Hilde Schmölzers neuem Buch „Frauenliebe. Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte“, ins WUK-Frauenzentrum gegangen, weil ich aber nicht wußte, daß das nur für Frauen ist, hat sich der Alfred, den ich zum Fotografieren bestellt hatte, sehr geärgert.
Also keine Fotos, nur ein Bericht.
Judith Gruber Rizy, Elfriede Haslehner und Ingeborg Reisner waren da und mit Ingeborg Reisner habe ich wieder über das Bücherverlegen gesprochen und wir haben uns über das alte Problem gestritten, ob man einen Verlag haben soll oder nicht?
Hilde Schmölzer hat von der Frauenliebe gelesen und ein paar Proben aus den Kapiteln „George Sand“, „Gertrude Stein“ und Anna Freud“ vorgestellt.
Dann gabs noch eine Diskussion und ich habe eine Frau, die EDV Kurse macht, gefragt, woran es liegen kann, daß ich beim Literaturquiz nicht schneller werde.
Sie meinte, ich solle meine Speicherkapazität überprüfen. Man kann also auch bei einer Frauenlesung in einer Frauenrunde etwas lernen.
2009-03-28
Schreibideen und Buchpräsentation
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